Programm zur Sektionstagung „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“

Vom 13.-15. März 2024 findet die Frühjahrstagung der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ der DVPW an der Universität Rostock statt. Das finale Programm zur Tagung, die dieses Jahr unter dem Titel „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“ steht, findet ihr nun hier. Die Veranstalter:innen bitten um Anmeldung (bis spätestens 01. März 2024) unter: wsf.cpt@uni-rostock.de

 

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Kongresssplitter: Theoriekongress v. Sektionstagung – Fight! 

Mit dem Theoriekongress hat in Bremen nicht nur eine sehr gut besuchte und äußerst lebendige Tagung stattgefunden, sondern wurde gleichzeitig auch ein innerhalb der DVPW-Sektion „Theorie und Ideengeschichte“ präzedenzloses Tagungsformat erprobt. Sektionsmitglieder mögen sich erinnern, dass die Kongress-Initiator:innen seinerzeit nicht wenig Überzeugungsarbeit leisten mussten, um Zustimmung für den Kongress und damit eine Abweichung vom tradierten Format der Sektionstagung zu gewinnen. Immerhin – und ein solches Sakrileg war zuvor allein durch den DVPW-Kongress zu rechtfertigen – sollte für dieses Experiment sogar eine Herbst-Sektionstagung ausfallen! Zweifellos erwartet uns also, nicht zuletzt mit Blick auf eine im Schlusswort zum Kongress von Martin Nonhoff bereits in den Raum gestellte Wiederholung dieses Experiments, zweifellos eine Debatte um Sinn und Unsinn des Formats ‚Theoriekongress‘, auch und gerade im Vergleich zum Format der ‚Sektionstagung‘. Warum also nicht – und so serviceorientiert kennen uns schließlich unsere Leser:innen – hier auf dem Theorieblog damit beginnen? (mehr …)

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Theoriekongress 2023 in Bremen – Anmeldung offen

Vom 27. bis zum 29. September 2023 findet in Bremen der erste deutsche Theoriekongress statt. Unter dem Rahmenthema „Politische Theorie in Zeiten der Unsicherheit“ erstreckt sich ein Programm mit mehr als 40 Panels aus den unterschiedlichen Bereichen der politischen Theorie und Ideengeschichte. Die Website zum Kongress inklusive des Programms sind online: https://www.uni-bremen.de/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit

Der Ablauf ist etwas anders als bei anderen regulären Sektionstagungen, deshalb folgende Informationen auch hier im Detail:

  1. Die Anmeldung ist geöffnet und erfolgt in diesem Fall über eine Anmeldemaske, die über die Kongresshomepage oder unter folgenden Links zu erreichen ist:
    https://www.uni-bremen.de/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit/anmeldung (deutsch) https://www.uni-bremen.de/en/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit/registration (englisch)Aufgrund von Raumkapazitäten ist die Anzahl der nicht-aktiven Teilnehmer:innen begrenzt. Das Organisationsteam empfiehlt entsprechend eine rasche Anmeldung (first come, first served). Die finale Anmeldefrist ist der 1. August.
  2. Es steht ein begrenztes Zimmerkontingent im Tagungshotel sowie in einem weiteren nahegelegenen Hotel zu Uni-Tarifen Verfügung. Der Buchungsschluss für diese Zimmer ist der 2. August. Mit der Anmeldebestätigung für den Kongress erhalten die Teilnehmenden detaillierte Informationen zu diesen Unterkunftsmöglichkeiten sowie die benötigten Codeworts.
  3. Schließlich zu Gebühren und Verpflegung: Der Kongress kann ohne Tagungsgebühren stattfinden. Zugleich können Kosten für Unterkunft und Anreise nicht übernommen werden.
    Wer mag, kann zudem kostenlos in der Universitätsmensa zu Mittag essen. Am Donnerstag (28. September) findet zudem ein Kongressdinner statt, an dem allerdings leider maximal 170 Menschen teilnehmen können. Aktive Teilnehmer:innen (Referent:innen, Panelorganisator:innen und -leiter:innen) haben dabei Vorrang. Die Kosten des Dinners werden durch die Konferenzorganisation übernommen, Getränke müssen individuell bezahlt werden. Die Anmeldung für die Mensaessen sowie für die Teilnahme am Kongressdinner erfolgt ebenfalls bei der Kongressanmeldung (erneut gilt: first come, first served).

Bei Fragen steht das Konferenzteam unter uncertain@uni-bremen.de zur Verfügung.

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Reminder: Call for Blogposts zum Thema „Sorge“

Eine kurze Erinnerung zum Septemberbeginn: Der diesjährige Call for Blogposts des Theorieblogs läuft noch bis Sonntag, den 19.09.2021. Nach „Heimat“ (2018), „Solidarität“ (2019) und „Neuanfang“ (2020) freuen wir uns in diesem Jahr über eure Ideen und Beiträge zum Thema „Sorge“. Den vollständigen Call gibt es hier noch einmal nach dem Klick.

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Die vielen Gesichter der Menschenrechte. Ein Resümee der (einen) Frühjahrstagung der DVPW-Theoriesektion

Die Grundlage der Menschenrechte ist philosophisch notorisch schwer zu bestimmen. Aus welcher Quelle entspringen unantastbare Rechte? Welche Fähigkeiten oder Sensibilitäten, obwohl sie faktisch ungleich verteilt oder ausgebildet sein können, konstituieren moralische Gleichheit? Knifflige Fragen, die einem Skeptiker wie Raymond Geuss zufolge nicht weit führen, weil die Gründe, aus denen sich heute innerhalb einer politischen Kultur auf eine bestimmte moralische Kategorie gestützt wird, meist kontingente sind: Der Versuch, eine politische Theorie auf einer ahistorischen Idee subjektiver Rechte zu gründen (wie etwa Robert Nozick), ende, schreibt er in Philosophy and Real Politics, in einer „philosophischen Sackgasse“. In eine solche verrannte sich die virtuelle DVPW-Sektionstagung Die Grundlagen der Menschenrechte (11./12. März) jedoch keineswegs: Sie versuchte, die moralische, politische und soziale Dimension der Menschenrechte kohärent zusammenzuführen, ohne Spannungsverhältnisse zu verdecken, und das Potenzial relationaler Ansätze zu erkunden. Im Folgenden bespreche ich schlaglichtartig jene Vorträge, bei denen grundlegende theoretische Herausforderungen, denen Begründungsversuche der Menschenrechte gegenüberstehen, auf besonders erhellende und unterschiedliche Weisen zutage traten.

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Programm Sektionstagung „Politische Grundbegriffe im 21. Jahrhundert“ (Göttingen)

Am 3. und 4. Juni 2021 findet die digitale Göttinger Tagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ zum Thema „Politische Grundbegriffe im 21. Jahrhundert“ statt. Das Programm steht nun fest und kann hier abgerufen werden. Die Keynotes werden von Michael Freeden (Oxford) und Sandra Seubert (Frankfurt) gehalten. Alle Interessierten sind eingeladen, sich unter grundbegriffe@uni-goettingen.de anzumelden. Die Zugangs-Links werden dann unmittelbar vor der Veranstaltung verschickt.

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CfP Frühjahrstagung „Die Grundlagen der Menschenrechte“

Am 11./12. März 2021 findet in Dresden die Frühjahrstagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ zum Thema „Die Grundlagen der Menschenrechte“ statt – und zwar in direktem Anschluss an die Nachholtagung zur Migration, ebenfalls in Dresden am 9./10. März. Bis Mitte August können nun Abstracts eingereicht werden – alle Infos finden sich im Folgenden: (mehr …)

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Programm der Frühjahrstagung der Theoriesektion (TU Dresden)

Die Frühjahrstagung der Theoriesektion der DVPW findet vom 18. bis 20. März zum Thema „Migration – Herausforderungen im Spannungsfeld von Theorie und Praxis“ an der TU Dresden statt. Das Programm steht nun fest und kann hier abgerufen werden (und jetzt auch hier als Flyer). Die Keynotes werden von Anna Lübbe (Hochschule Fulda) und Lea Ypi (LSE) gehalten. Außerdem wird es ein Gespräch zwischen Bundesminister a.D. Thomas de Maizière und Hans Vorländer zum Thema „Gutes Regieren in Zeiten der Migration“ geben. Um Anmeldungen wird bis zum 8. März an midem.anmeldung@mailbox.tu-dresden.de gebeten.*

 

* Achtung: In einer früheren Fassung des Tagungsprogramms war eine falsche Anmeldeadresse vermerkt. Im Fall einer Fehlermeldung ist darum eine erneute Anmeldung über die oben genannte (nunmehr richtige) Adresse zielführend. Zudem wurde seitens der Organisator_innen darauf aufmerksam gemacht, dass parallel zur Sektionstagung eine Großveranstaltung in Dresden geplant ist, weshalb sich rechtzeitige Buchungen besonders empfehlen (team/Redaktion).

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Strategie und Methodik: Zum Verhältnis von Politischer Theorie und Politischer Philosophie (Bericht zur Hamburger Sektionstagung)

Politische Theorie ist die Verkörperung von Interdisziplinarität. Formal und inhaltlich zur Politikwissenschaft zugehörig, gibt es doch erhebliche Schnittmengen mit anderen Disziplinen, vielleicht in herausgehobener Weise mit der Politischen Philosophie. Was folgt aus dieser Nähe? Wie sollte sich die (Teil-)Disziplin der Politischen Theorie und Ideengeschichte strategisch und methodisch im Verhältnis zur Politischen Philosophie positionieren? Diese selbstreflexiven Fragen der Disziplin gewinnen an Dringlichkeit vor dem Hintergrund möglicherweise anhaltender Marginalisierungstendenzen der Politischen Theorie innerhalb der deutschen Politikwissenschaft.

Unter dem Titel Politische Theorie und Politische Philosophie in Wissenschaft und Öffentlichkeit fand vom 17. bis 19. September 2019 die Herbsttagung der Sektion für Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW an der Universität Hamburg statt. OrganisatorInnen waren Peter Niesen und Svenja Ahlhaus sowie mitwirkend Matthew Braham (allesamt Hamburg) und Stefan Gosepath (Berlin). Den einleitenden Worten Niesens zufolge sollte die Tagung eine Bestandsaufnahme der an Universitäten und Forschungsinstituten institutionalisierten Politischen Theorie in Deutschland zwischen Abgrenzung und Nähe zur Politischen Philosophie leisten und damit einen inhaltlichen und strategischen Reflexionsprozess anstoßen. Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass seit den 1990er Jahren über philosophische Zugänge etwa im Bereich der Demokratie- und Gerechtigkeitstheorie Anknüpfungen an den internationalen Forschungsdiskurs stattgefunden hätten. Dies wiederum habe die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöht und damit den schleichenden Niedergang der Politischen Theorie verhindert, aber auch die Frage nach disziplinärer Zugehörigkeit der Politischen Theorie neu aufgeworfen. (mehr …)

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CfP: „Politische Theorie und Politische Philosophie in Wissenschaft und Öffentlichkeit“ (DVPW-Sektionstagung, Hamburg)

Für die Herbsttagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“, die vom 17. bis 19 September 2019 in Hamburg stattfinden wird, ist jetzt der Call for Papers veröffentlicht worden. Unter der Überschrift „Politische Theorie und Politische Philosophie in Wissenschaft und Öffentlichkeit“ soll auf der Tagung ausgelotet werden, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich  Methoden, Fragestellungen und Erkenntnisinteressen zwischen den beiden (Teil-)Disziplinen bestehen. Zu diesem Zweck werden Beiträge gesucht, die hier unterschiedliche Zugänge gewissermaßen ‚praktisch‘ demonstrieren, und zwar entweder im Themenfeld „Öffentliche Finanzen und Finanzkapitalismus“ oder im Bereich „Digitalisierung und künstliche Intelligenz“. Die aus Peter Niesen, Svenja Ahlhaus, Matthew Braham und Stefan Gosepath bestehende Organisationsmannschaft freut sich auf entsprechende Vorschläge im Umfang von maximal 800 Wörtern bis zum 30. April.

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