Symposium „Demokratie und Eigentum“ (Frankfurt)

Am 21. und 22.4.23 findet am ehemaligen Frankfurter Studierendencampus in Bockenheim das zweitätige Symposium »Demokratie und Eigentum« statt. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion mit Daniel Loick, Francesca Raimondi, Tilo Wesche und Silke van Dyk am Freitagabend. Der Samstag steht im Zeichen kollektiver Praxis. Neben einer Filmvorführung wird es verschiedene Workshops und Austauschformate geben. Mit dabei sind verschiedene Initiativen wie z.B. Deutsche Wohnen & Co. enteignen und das Konzeptwerk Neue Ökonomie. Organisiert wird die Veranstaltung vom Offenen Haus der Kulturen, der Stiftung medico international, dem Institut für Sozialforschung und mehr als wählen e.V.. Mehr Informationen gibt es hier im Programm oder auf der Homepage.

Weiterlesen

CfP Workshop zu Antipopulismus (Bremen, März 2024)

Am 18. und 19. März 2024 findet an der Universität Bremen ein internationaler Workshop zum Thema „Antipopulismus“ statt, den die DVPW-Themengruppe Populismus organisiert. Der Workshop soll sich mit dem Kampf gegen den Populismus in unterschiedlichen Hinsichten auseinandersetzen: normativ, empirisch, vergleichend, ideengeschichtlich. Erbeten werden Abstracts (max. 200 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache bis 21. April 2023 an Seongcheol Kim (seongcheol.kim@uni-bremen.de) und Veith Selk (selk@pg.tu-darmstadt.de). Vollständige Beiträge (max. 60.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) werden spätestens zwei Wochen vor dem Workshop erwartet. Textbeiträge und Vorträge können entweder in deutscher oder in englischer Sprache sein. Ein Antrag auf die Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten wird gestellt  Alle Informationen finden sich hier.

Weiterlesen

CfP: Workshop „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“ (Münster)

Mareike Gebhardt (Uni Münster) und Marlon Barbehön (Uni Heidelberg) organisieren am 5. und 6. Oktober 2023 einen Workshop zum Thema „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“. Bis 21. April können Abstracts (400 Wörter) zu Zeit und Temporalität in der politischen Theorie und Demokratietheorie eingereicht werden. Alle Details gibt es hier im Call.

Weiterlesen

Tagung: Kritische Theorie(n) des Rechts (online)

Esther Neuhann (Universität Hamburg) und Claudia Wirsing (TU Braunschweig) freuen sich über Anmeldungen von „Nachwuchs“-wissenschaftler*innen zur Tagung „Kritische Theorie(n) des Rechts“ (29. Tagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie). Sie findet vom 6. bis 8. Mai 2021 online statt. Die Keynote hält Daniel Loick (Universität Amsterdam). Das komplette Programm findet sich hier auf dem Flyer. Die Organisatorinnen kooperieren mit dem Künstler Adjani Okpu-Egbe (Sulger-Buel Gallery, London), der für die Tagung eine limitierte Kunstdruckedition angefertigt hat (siehe Bild auf dem Flyer). Das Bild kann nach der Tagung erworben werden; mit den Einnahmen wird das Netzwerk „The Ambazonian Prisoners of Conscience Support Network“ (APoCsnet) unterstützt (https://www.ambazoniapocs.net/). Kontakt und Anmeldung bis zum 3. Mai: jfrtagung2021@gmail.com

Weiterlesen

Neue „Zeitschrift für Migrationsforschung“

Das erste Heft der „Zeitschrift für Migrationsforschung / Journal of Migration Studies“ (ZMF) ist gerade erschienen. Die neue Zeitschrift wird am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) herausgegeben und bietet  ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Bedingungen räumlicher Bewegungen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit durch Migrationsprozesse hervorgebrachtem gesellschaftlichen Wandel in Herkunfts-, Transit- und Ankunftskontexten. Die Beiträge präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen und Forschungsfeldern, diskutieren Konzepte oder formulieren theoretische Angebote. Beiträge aus der Politischen Theorie und Philosophie, die sich mit Fragen der Migration auseinandersetzen, sind explizit erwünscht.

(mehr …)

Weiterlesen

CfP: Tagung – Ungleichheiten des Rechts. Zwischen Anerkennung und Distribution (Bucerius Law School Hamburg)

Am 21. und 22. Januar 2021 findet an der Bucerius Law School in Hamburg eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Ungleichheiten des Rechts. Zwischen Anerkennung und Distribution“ statt. Die Tagung möchte ein Forum für einen intra- und interdisziplinären Austausch zwischen etablierten Wissenschaftler*innen und dem wissenschaftlichen Nachwuchs bieten. Beiträge aus den Sozialwissenschaften, der Philosophie und der Ökonomie sind hierbei genauso willkommen wie juridische Zugänge.

„Ungleichheiten durchziehen moderne Gesellschaften. Ob wir es jedoch mit unterschiedlichen Modi der Ungleichheit zu tun haben oder für alle Disparitäten ein einheitliches analytisches Raster anzulegen ist, bleibt ungeklärt. Wird Ungleichheit von primär ökonomisch-distributiven Exklusionsmechanismen erzeugt oder ist eine „Politik der Anerkennung“ (C. Taylor) im Sinne wechselseitiger Wertschätzung grundlegende Voraussetzung für Gleichheit? Oder handelt es sich dabei gar um eine falsche Dichotomie, nicht um entgegengesetzte, sondern komplementäre Denkarten? Diese Fragen sind – zumal in Zeiten von steigender Sensibilität für Ungleichheiten, etwa im Bereich des Umgangs mit Minderheiten („Black Lives Matter“) oder der „Corona-Krise“ – gerade im Recht von hoher praktischer und theoretischer Relevanz.

Wer dem Anerkennungsparadigma zugeneigt ist, wird Ungleichheiten im Recht etwa im Kontext staatlichen Umgangs mit neuen, oftmals migrantisch geprägten, Formen von Religiosität ausmachen und bspw. die kürzlich gefällte Entscheidung des BVerfG zum Kopftuchverbot im Rechtsreferendariat als ungleichheitsfördernd kritisieren. Die Öffnung der Ehe für alle und das zunehmend relevanter werdende Antidiskriminierungsrecht sind weitere Felder, in denen Fragen der Ungleichheit unter dem Paradigma der Anerkennung ansprechbar gemacht werden können. Wird das Distributionsparadigma angelegt, so lässt sich etwa an die Dogmatik der Gleichheitssätze anknüpfen, in der ungeklärt bleibt, welche Rolle ökonomischer Exklusion zukommt. Können ökonomische Faktoren in die Betrachtung miteinbezogen werden, wenn darüber gestritten wird, ob Ungleichbehandlungen gerechtfertigt werden können? Umgekehrt stellt sich die Frage, ob die Beseitigung von ökonomischen Ungleichgewichten primär eine Frage des Gesetzgebers sowie der Tarifparteien sein soll oder nicht doch (auch) die Judikative Verantwortung übernehmen sollte.“

Exposés (max. 600 Wörter) sowie ein Kurzlebenslauf werden bis zum 14.10.2020 erbeten an andreas.kerkemeyer@law-school.de und amadou.sow@law-school.de. Exposés aus nichtjuristischen Disziplinen sind ausdrücklich erwünscht! Die Veröffentlichung der Beiträge in einem Tagungsband ist geplant. Alle Informationen gibt es auch hier im Call als Pdf.

Weiterlesen

Aufgezeichnete Theorie: Diskussion über Corona als (Un-)Gleichmacher

Das Gespräch zwischen Paula-Irene Villa Braslavsky, Sabine Hark und Karsten Schubert zum Thema „Vor dem Virus sind (nicht) alle gleich. Corona als (Un-)Gleichmacher“, das am 14.08.20 auf Kampnagel in Hamburg aufgezeichnet wurde, steht jetzt hier als Video online. Die drei Wissenschaftler*innen sprechen über Diskriminierung, soziale Ungleichheit, Care-Arbeit und Biopolitik.

Weiterlesen

Interdisziplinäre Antisemitismustagung für NachwuchswissenschaftlerInnen (Trier und Livestream)

Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung veranstaltet vom 8. bis 10. Oktober 2020 die 1. Interdisziplinäre Antisemitismustagung für NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Trier. Die Tagung widmet sich gegenwärtigen und historischen Erscheinungsformen des Antisemitismus. Das Phänomen soll durch die interdisziplinäre Ausrichtung anhand verschiedener Methoden und Zugänge erschlossen werden. Es gibt beispielsweise ein Panel zu „Antisemitismus in der Ideengeschichte“, aber auch eines zu intersektionalen Perspektiven auf Antisemitismus. Das ausführliche Programm der Tagung steht hier auf Facebook. Aufgrund der coronabedingt begrenzten Teilnehmerzahl gibt es zusätzlich einen Livestream zur Tagung. Dazu muss das Anmeldeformular ausgefüllt an iia-tagung@uni-trier.de geschickt werden.

Weiterlesen

CfA: Promotionsstelle (65%) im DFG-Projekt „Kritik anti-essenzialistischer Soziologie“ (München)

Im DFG-Projekt „Kritik anti-essenzialistischer Soziologie. Konturen, performative Wirkmächtigkeit und Grenzen eines paradigmatischen Wissenschaftsverständnisses im ‚postfaktischen Zeitalter‘“ (Leitung: Dr. Jenni Brichzin) an der Professur Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie (Prof. Dr. Sina Farzin) an der Universität der Bundeswehr München ist zum 1.12.20 eine Stelle (65%, befristet auf 3 Jahre) ausgeschrieben. Das Projekt untersucht die gegenwärtige sozialwissenschaftliche und gesellschaftliche Stellung anti-essenzialistischen Denkens (mit Fokus auf Poststrukturalismus, Systemtheorie, Neo-Pragmatismus und neuere Netzwerktheorien) vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Geltungskonflikte.

Bewerber*innen sollten einen überdurchschnittlichen Abschluss in Soziologie oder Sozialwissenschaften haben und Kenntnisse der soziologischen Theorie nachweisen können. Die Erstellung einer Promotion im Rahmen des Projekts ist möglich und erwünscht. Bewerbungen sind bis 10.9.20 möglich. Alle Informationen finden sich hier in der Ausschreibung.

 

Weiterlesen

CfP: JFR-Tagung „Kritische Theorie(n) des Rechts“

Die 29. Tagung des Jungen Forums für Rechtsphilosophie (JFR) findet vom 6. bis 8. Mai 2021 am Seminar für Philosophie der Technischen Universität Braunschweig statt. Sie wird organisiert von Esther Neuhann (Hamburg) und Claudia Wirsing (Braunschweig). Die Tagung fragt danach, wie eine Kritische Theorie des Rechts heute zu denken und zu konzipieren ist. Welche Funktion(en) hat sie zu erfüllen? Inwieweit ist sie um feministische, dekoloniale und poststrukturalistische bzw. dekonstruktive Rechtskritiken zu erweitern? Worin besteht die Einheit einer solchen Theorie? Oder zerfällt eine Kritische Theorie des Rechts, genau genommen, in eine Vielzahl kritischer Theorien des Rechts? Das Ziel der Tagung ist es, diese Fragen zu erörtern und so Aufschluss darüber zu gewinnen, worin das besondere Erbe der Kritischen Theorie des Rechts besteht, an welchen Stellen diese Theorie einer Revision bedarf bzw. selbst einer Kritik unterzogen werden muss, und inwieweit eine Auseinandersetzung mit dieser Theorietradition auch heute noch bedenkenswerte Antworten für das Rechtsdenken liefert.

Die Ausschreibung richtet sich an junge Nachwuchswissenschaftler:innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Philosophie, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaften oder
Soziologie).  Vorträge sollten eine Länge von 20 bis max. 30 Minuten haben. Bewerbungen sind bis zum 15.8.2020 möglich und Frauen werden besonders zur Bewerbung aufgefordert. Alle Details stehen hier im Pdf.

Weiterlesen