Nochmal Carl Schmitt?
„Es vergeht doch kaum ein Monat, in dem nicht irgendwo auf dieser Welt ein Buch über Carl Schmitt erscheint“ bilanzierte Volker Neumann (2015, S. V) im Vorwort seines Werkes Carl Schmitt als Jurist. Ausgehend von dieser Feststellung Neumanns ist die Frage berechtigt, ob man zu Carl Schmitt eigentlich noch etwas Neues schreiben kann? Gibt es nach der umfassenden Biografie von Reinhard Mehring (2009), die 2022 in einer überarbeiteten und deutlich lesbareren Auflage erschien, noch etwas zu Schmitt zu sagen, was bisher noch nicht veröffentlicht wurde? Hubertus Buchstein hat, diesen Fragen zum Trotz, ein neues Werk zu Carl Schmitt und Otto Kirchheimer vorgelegt. Und das mit Ertrag: Indem er Schmitt aus der Perspektive einer seiner Schüler betrachtet, gelingt es ihm tatsächlich, die Schmitt-Forschung um eine weitere Facette zu bereichern.
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