CfP – Schwerpunkt „Osten“ in INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft

„Der Osten“ ist das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe der INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft – und das im weitesten Sinne. Das Themenheft widmet sich dem Begriff in seiner ganzen Vielschichtigkeit, sind mit diesem doch ganz unterschiedliche Vorstellungen, Räume, Bilder und Stereotype verbunden. Auch der historischen und narrativen Bedeutung des Spannungsfeldes „Ost“ und „West“ soll nachgespürt werden, etwa entlang der folgenden Fragen:

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CfA: Summer School „History & Memory: Ethical Dimensions“ (Passau)

Vom 4. – 8. August 2025 findet an der Universität Passau zum zweiten Mal die internationale und interdisziplinäre Passau Summer School for Applied Ethics (PASSAE) statt, die sich auch an Studierende der Politik- und Sozialwissenschaften richtet: Unter dem Titel „History & Memory: Ethical Dimensions“ soll zentral die Frage nach dem verantwortungsvollen Umgang mit historischen Ereignissen und Erinnerungen diskutiert werden. Organisiert wird die Summer School von der Professur für Angewandte Ethik.

Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 15.02.2025. Mehr Informationen findet ihr auf der Website.

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CfP: Schwerpunkt „Philosophie der Sozialen Bewegungen“ in der Zeitschrift für Praktische Philosophie

In der Zeitschrift für Praktische Philosophie (ZfPP) geben Julian Prugger, Danilo Gajic und Dr. Ana Honnacker einen Schwerpunkt zum Thema „Philosophie der Sozialen Bewegungen“ heraus.

Der Schwerpunkt macht es sich zur Aufgabe, Begriff und Praktiken sozialer Bewegungen zu erhellen. Dabei soll die demokratietheoretische und sozialphilosophische Reflexion sozialer Bewegungen mit der philosophischen Analyse konkreter Praktiken ins Gespräch gebracht und auch die Implikationen für das Verhältnis von sozialen Bewegungen und Philosophie exploriert werden.

Die Einreichungsfrist für die Beiträge ist der 15. Dezember 2025. Die Veröffentlichung des Schwerpunktheftes ist für Winter 2026 geplant. Hier geht’s zum vollständigen Call.

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CfA Konferenz: Die Ästhetik Ernst Jüngers und die Neue Rechte

Am 05. und 06. Juni 2025 wird an der RWTH Aachen die Konferenz „Die Ästhetik Ernst Jüngers und die Neue Rechte“ stattfinden.

Ästhetik und Politik stehen in einem spannungsreichen Wechselverhältnis. Diese Konstellation scheint insbesondere am Werk Ernst Jüngers auf. Jünger gilt als Vertreter der konservativen Revolution, verkörperte einen antidemokratischen Militarismus und aristokratischen Elitismus, dem moderne Gleichheitsvorstellungen gegenüberstehen. Aber er blieb gerade im Politischen doch auch nebulös. Darüber hinaus wir dieser umstrittene Autor heute vor allem von der Neuen Rechten ausführlich rezipiert. Anlässlich dessen sollen auf der Konferenz allgemeine Aspekte des Verhältnisses von Ästhetik und Politik, die sich dabei auch auf Ernst Jünger beziehen, sowie das Verhältnis Jüngers zur Neuen Rechten beleuchtet werden.

Organisiert wird die Konferenz von Edgar Hirschmann (edgar.hirschmann(at)ipw.rwth.aachen.de). Abstracts für Beiträge können bis zum 20. März 2025 an juenger(at)ipw.rwth-aachen.de gerichtet werden. Der ausführliche CfA findet sich hier nach dem Klick.

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Öffentlicher Gastvortrag von Philip Manow (Berlin)

Am 23. Januar 2025 von 18:00-20:00 Uhr wird Philip Manow am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin einen Vortrag zum Thema „Warum wir den Liberal Democracy Index (LDI) des Varieties of Democracy Projekts nicht mehr verwenden sollten“ halten.

Erwartet werden darf eine Erörterung darüber, warum der im zeitgenössischen Demokratie-Monitoring überwiegend verwendete LDI des Varieties of Democracy Projekts, auf den sich vornehmlich auch die Diagnosen eines gegenwärtig ausgesprochen krisenhaften Zustands der Demokratie stützen, mit solchen grundlegenden konzeptionellen Problemen behaftet ist, dass er nicht weiter verwendet werden sollte.

Der Vortrag findet im Rahmen des Colloquiums des Arbeitsbereichs Politische Theorie und Philosophie statt. Veranstaltungsort ist der Hörsaal A im Gebäude des Otto-Suhr-Instituts in der Ihnestraße 21. Das Veranstaltungsplakat kann hier eingesehen werden.

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Symposium: 55 years of Hannah Arendt’s Civil Disobedience (Berlin)

Am 07.02.2025 organisiert der Lehr- und Forschungsbereich Theorie der Politik der HU Berlin ein Symposium anlässlich des 55. Jahrestags von Arendts Ziviler Ungehorsam. Ursprünglich adressierte der Text zwar einen spezifischen Zeitpunkt der Geschichte der USA, jedoch wurde Arendts Argument seit dem viel diskutiert, erweitert und kritisiert, insbesondere in Kontexten, in denen autoritäre und rechtsgerichtete Politiker*innen an Popularität gewannen. Das Symposium nimmt den Jahrestag zum Anlass, zu diesem Text zurückzukehren und möchte u.a. die folgenden Fragen diskutieren: Wie verhält sich der Text zu seinem historischen Kontext und den Ansätzen von Arendts Zeitgenossen wie Martin Luther King zum zivilen Ungehorsam? Wie verhält sich ihre Darstellung des zivilen Ungehorsams zu Fragen der staatlichen Gewalt und Gerechtigkeit? Wie relevant ist ihre Analyse im Lichte des neuen Autoritarismus und seiner Verflechtungen mit dem Neoliberalismus?

Das Symposium findet im Auditorium des Grimm-Zentrums (Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin) auf englischer Sprache statt, um Registrierung wird gebeten. Alle weiteren Informationen und das Programm finden sich hier.

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Öffentlicher Vortrag: „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!“ (Berlin)

Im Rahmen der vom Fachbereich Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin veranstalteten „Politics Lecture Series“ hält Esma Baycan-Herzog (Genf) am 21. Januar 2025 von 12.00-13.00 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!”. Der Vortrag befasst sich mit der Debatte um Rechtsdifferenzierung hinsichtlich des rechtlichen Status von Migrant*innen. Dabei werden zwei normative Modelle der Rechtsdifferenzierung vorgestellt und untersucht. Abschließend soll ein neuer Begriff der Rechtsdifferenzierung ausgearbeitet werden, der die Debatte epistemisch und normativ voranbringen soll.

Der Vortrag findet in Raum 002, Universitätsstr. 3b, statt. Alle sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen findet ihr auf der Veranstaltungsseite.

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Ergänzender CfP DVPW-Sektionstagung „Politische Öffentlichkeit – Akteure und Strategien“ (Erlangen, 30.9.-2.10.2025)

Logo Tagung DVPW Theoriesektion

Die Doppeltagung der DVPW-Sektion für Politische Theorie und Ideengeschichte widmet sich 2025 dem politiktheoretischen Grundbegriff der Öffentlichkeit. Auf die Tagung im März 2025 in Erfurt, bei der Öffentlichkeitsstrukturen im Mittelpunkt stehen werden, folgt im Herbst 2025 die Erlanger Tagung: Hier wird aus systematischer, ideengeschichtlicher und normativer Perspektive diskutiert werden, welche Akteure die demokratische Öffentlichkeit prägen, welche aus ihr ausgeschlossen sind und welche aktiv um Sichtbarkeit ringen; inwiefern es sich bei den jüngst intensiv debattierten Diagnosen von politisch gezielt eingesetzten Narrativierungen, Verschwörungsgerüchten und Desinformationskampagnen tatsächlich um neue Phänomene öffentlicher Kommunikation handelt und wie diese und andere Phänomene auf die demokratische Willensbildung einwirken. Der Fokus soll über die Frage nach Handlungsstrategien in Demokratien hinausgehen und sich auf vermachtete Öffentlichkeitszusammenhänge richten – von (vermeintlichen) Verfallsformen demokratischer Öffentlichkeit bis hin zu un- und antidemokratischen Handlungsstrategien.

Zur Ergänzung des vorläufigen Programms können Vorschläge für Beiträge (dt. oder engl., 300-500 Worte plus Kurzbiographie) bis zum 10. Februar 2025 an poloeff[at]proton.me eingereicht werden.

Gesucht werden Beiträge insbesondere zu folgenden thematischen Schwerpunkten:

  • Rolle von Narrativen und insbesondere Verschwörungstheorien in der politischen Öffentlichkeit
  • neue Akteure und Akteurstypen wie zum Beispiel politische Influencer:innen
  • neuere Dynamiken politischer Öffentlichkeit in nicht-demokratischen Kontexten
  • ideengeschichtliche Ressourcen für die Reflexion aktueller Dynamiken der politischen Öffentlichkeit

Auch Einreichungen jenseits dieser Schwerpunkte werden zur Komplettierung des Programms in Betracht gezogen. Den vollständigen Call findet ihr hier.

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Buchvorstellung „Universalismus von unten. Eine Theorie radikaler Gleichheit“ von Jule Govrin (Berlin)

Am 14. Januar 2025 findet ab 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin die Premiere von Jule Govrins neuem Buch „Universalismus von unten. Eine Theorie radikaler Gleichheit“ statt. Zur Buchvorstellung gibt es ein Gespräch mit Friederike Beier (FU Berlin) und der Autorin, moderiert von Sebastian Friedrich.

Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen. Alle weiteren Infos zur Veranstaltung findet ihr hier.

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Workshop: “Continuity and Innovation of the Far Right: Practices, Symbols and Discourses” (Hamburg)

Am 16. und 17. Januar 2025 wird am Hamburger Institut für Sozialforschung und in Kooperation mit dem Internationalen Netzwerk für Populismusforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ein Workshop zum Thema “Continuity and Innovation of the Far Right: Practices, Symbols and Discourses” stattfinden.

Der Workshop beleuchtet das Verhältnis von Kontinuität und Wandel äußerst rechter Politik aus unterschiedlichen Perspektiven. In der Veranstaltungsankündigung heiß es dazu näher: „Im 21. Jahrhundert hat sich die äußerste Rechte als eine bedeutende politische und kulturelle Kraft in vielen Gegenwartsgesellschaften etabliert. Der Prozess des Mainstreamings und der Normalisierung äußerst rechter Politik hat eine längere Geschichte, die mindestens auf die Entstehung der neuen Rechten in den 1960er und 1970er zurückgeht. In den letzten Jahren hat das strategische und diskursive Repertoire der äußersten Rechten jedoch auch einen grundsätzlichen Wandel durchlaufen, der in Betracht genommen werden muss, um deren gegenwärtigen Aufstieg zu analysieren. Der Workshop widmet sich diesem Verhältnis von Kontinuität und Innovation äußerst rechter Politik aus historischer, transnationaler, interdisziplinärer und intersektionaler Perspektive.“

Das Programm zum Workshop kann hier eingesehen werden.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass während des Workshops leider keine Verpflegung bereitgestellt werden kann. Die Platzzahl im Veranstaltungsraum ist begrenzt.

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