Vom 7. bis 10. August findet die diesjährige Tutzinger Sommerakademie statt, die unter dem Titel „Die Figur des Tyrannen“ steht. Angesichts der jüngeren (global-)politischen Entwicklungen soll die Konferenz nicht nur eine Verständigung darüber ermöglichen, was genau ‚der Tyrann‘ eigentlich ist, sondern unter anderem auch danach fragen, inwiefern das Konzept heute noch helfen kann, ungerechte Herrschaft zu begreifen und zu bekämpfen, und was aus der Geschichte von Tyrannei und Tyrannis-Kritik über den guten Staat und über demokratische Resilienz zu lernen ist. Das vollständige Programm der Sommerakademie sowie Hinweise zur Anmeldung finden sich hier.
Service
Konferenz „Democracy in Uncertain Times“ (12./13. Juni, Gießen)
Am 12. und 13. Juni findet in Gießen eine internationale Konferenz mit dem Titel „Democracy in Uncertain Times“ statt. Neben Panels zu den Themen „Insecure Societies“, „The Rise of Autocracy“, „Securitization of Borders“, „Disasters and Protests“, „Securitization of Climate Politics“, „Racialized Democracy“, „Democratic Regression“ und „Struggles and Change“ wartet die Konferenz mit Keynotes von Humeira Iqtidar über „Justice from the Global South“ und Gargi Bhattacharyya zu „Racial capitalism is a question about solidarity and survival: the urgency of antiracism in an imploding Europe“ auf. Das auch ansonsten prominent bestückte Programm sowie alle weiteren Hinweise zur Konferenz findet sich hier.
Vorlesung von Michael Sandel zu „Democracy’s Discontent“ (5.6., Berlin)
Am 5. Juni um 18 Uhr hält Michael Sandel an der FU Berlin eine SCRIPTS Lecture, die mit dem Titel „Democracy’s Discontent“ überschrieben ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Stefan Gosepath. Wer dabei sein möchte, sollte sich über diesen Link anmelden.
CfP: „Meinungsfreiheit: Transformation und Regulierung politischer Öffentlichkeiten“
Romy Jaster und Christian Neumeier laden zur Einreichung von Beitragsvorschlägen für ein von ihnen organisiertes Blankensee-Colloquium zum Thema „Meinungsfreiheit: Transformation und Regulierung politischer Öffentlichkeiten“ ein, das vom 20. bis 22. März 2024 am WZB in Berlin stattfinden soll. Der interdisziplinäre Workshop setzt es sich zur Aufgabe, die Bedeutung der Meinungsfreiheit für eine gelingende demokratische Öffentlichkeit neu zu durchdenken und soll hierfür Perspektiven aus der Philosophie, dem Verfassungsrecht, den Politikwissenschaften und anderen relevanten Fächergruppen zusammenführen und durch Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie, der Medienökonomie und der praktischen Informatik ergänzen. Beitragsvorschläge können noch bis zum 30. September 2023 eingereicht werden. Weitere Informationen hierzu wie auch zum gesamtem Workshop finden sich hier.
CfA: Promotionsstelle (4 Jahre, Vollzeit) in Utrecht
Am Institut für Philosophie und Religionswissenschaften der Universität Utrecht ist eine Promotionsstelle (4 Jahre, Vollzeit) in sozialer Erkenntnistheorie zur Kommunikation und Polarisation ausgeschrieben – sicher auch für einige unserer Leser*innen interessant! Bewerbungen (in englischer Sprache) werden bis zum 18.6. entgegengenommen. Mehr Informationen zur Stelle und zum Bewerbungsverfahren gibt es hier.
CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (65%, 4 Jahre, Erlangen-Nürnberg)
Im neu eingerichteten DFG-Forschungsprojekt „Imperiale Aitiologie – der russische Eurasianismus zwischen Ursprungsmythos und Endzeitkonflikt“ am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist zum 1. Oktober 2023 eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) in TV-L E13 als Teilzeitstelle (65%) für die Dauer von 4 Jahren zu besetzen. Eva Marlene Hausteiner freut sich über Bewerbungen bis zum 2. Juni 2023. Die vollständige Ausschreibung mit allen Details findet sich hier.
CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (65%, 5 Jahre) in Bielefeld
Oliver Flügel-Martinsen sucht ab sofort eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) zur Unterstützung seines Teams der Arbeitsgruppe Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Bielefeld. Erwünscht sind neben einem abgeschlossenen Hochschulstudium – wenig überraschend – ein Profil im Bereich der Politischer Theorie und Ideengeschichte sowie ausgewiesene Kenntnisse kritischer Ansätze der Politischen Theorie und Ideengeschichte (bspw. feministische, hegemonie- und diskurstheoretische, radikaldemokratische, postkoloniale Ansätze). Interessierte können sich noch bis zum 21. Juni 2023 bewerben. Die vollständige Stellenausschreibung findet sich hier.
Podiums-Diskussion zu „Structural Racism and Anti-Racist Struggles“ (30.5., Berlin)
Das Centre for Social Critique in Berlin veranstaltet am 30. Mai (18:00-20:00 Uhr) eine Diskussionsrunde unter der Überschrift „Structural Racism and Anti-Racist Struggles“, bei der das Podium mit Sally Haslanger, Daniel James, Kristina Lepold und Bafta Sarbo besetzt sein wird. Weitere Hinweise zur Veranstaltung und den Beteiligten finden sich hier.
CfP: 75 Jahre Grundgesetz (Femina Politica)
Für einen von ihnen betreuten Schwerpunkt in der Femina Politica zu „75 Jahre Grundgesetz – Perspektiven feministisch-politikwissenschaftlicher Rechtskritik“ laden Gesine Fuchs und Gabriele Wilde zur Einreichung von Beitragsvorschlägen ein. Erwünscht sind insbesondere theoretische und theoriegeleitete empirische Beiträge, die sich mit der gesellschaftspolitischen Bilanz und Zukunft des Grundgesetzes befassen und dabei – ausgehend auch von neuen rechtsphilosophischen Ausdeutungen des Begriffs der Würde – den Fokus auf individuelle und soziale Aspekte grundrechtlicher Regelungen richten und deren Auswirkungen auf zivilgesellschaftliche, öffentliche und familiale Lebensordnungen kritisch hinterfragen. Vorschläge sollen dabei bis zum 26. Juni 2023 eingereicht werden. Weitere Informationen zum geplanten Schwerpunkt und möglicher Beiträge finden sich hier.
Workshop zur „Philosophie der Migration“ mit Donatella Di Cesare in Hannover – Anmeldung noch bis 23.5.
Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (FIPH, https://fiph.de/) veranstaltet am 9. Juni 2023, 14-18 Uhr, einen Workshop mit der renommierten italienischen Philosophin Donatella Di Cesare (Universität Rom). Thema ist die »Philosophie der Migration«. Der Workshop wird im Rahmen des »Scholar in Residence Programms« organisiert, für das Donatella Di Cesare eine Woche als Gast am FIPH sein wird. Ihr Buch »Philosophie der Migration« wird als Grundlage für die Diskussion genutzt. Achtung: Eine Anmeldung zur Teilnahme ist noch bis zu Dienstag, 23. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen finder ihr auf der Homepage des FIPH und https://fiph.de/Veranstaltungen/2023/Workshop_Di_Cesare.php?r=1725102418.
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