Die neue Ausgabe der Zeitschrift für Politische Theorie ist erschienen! Oliver Eberl und Silviya Lechner geben im aktuellen Heft einen Schwerpunkt zum Thema „Der Naturzustand zwischen Kontext und Konstruktion: Methodische Bedingungen politischer Theoriebildung“. Vier spannende Abhandlungen sind unter diesem Themenschwerpunkt versammelt: Helga Varden diskutiert Stärken und Grenzen von Kants Transformation der Gesellschaftsvertragstradition, David Boucher untersucht den Charakter von Hobbes‘ Darstellung der menschlichen Zwangslage im Naturzustand und Laura Soréna Tittel beleuchtet in ihrem Artikel das Verhältnis von Naturzustand und Antiziganismus. Den Beitrag von Eva Weiler haben wir als Gegenstand für die Debatte auf dem Theorieblog ausgewählt – dieser ist damit zugleich hier open access verfügbar. Eva Weiler geht der Frage nach, „warum die Theorien der Aufklärung aus dem ursprünglichen Gemeinbesitz nicht zum Gemeineigentum kommen und unter welchen methodischen Bedingungen sich das ändern ließe?“.
Im Anschluss an den Themenschwerpunkt befasst sich der Aufsatz von Marc Dreher mit Verschwörungsmythen und der Mythenlehre Georges Sorels und Thomas Krumm widmet sich dem Freund-Feind-Denken bei Karl Popper und Carl Schmitt. Den Abschluss des Heftes bildet ein Beitrag von Peter Niesen zum 300. Geburtstag Immanuel Kants im vergangenen Jahr mit dem Titel „Wohin mit Kants politischer Philosophie?“.
Wir freuen uns sehr, dass Niklas Angebauer von der Universität Oldenburg mit einem Kommentar zum Beitrag von Eva Weiler die ZPTh-Debatte auf dem Theorieblog im Folgenden eröffnen wird, worauf wiederum die Autorin in Form einer Replik antworten wird. Wie immer sind alle herzlich eingeladen, in den Kommentarspalten mitzudiskutieren! Wir wünschen eine gute Lektüre und übergeben nun das Wort an Niklas Angebauer.
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