Kongresssplitter: Über die Situiertheit gesellschaftlicher Krisendiagnosen 

— 3.B Critical feminist perspectives on Diagnoses of Crisis — 

Eine Tagung, die sich dem Thema (Un-)Sicherheit gewidmet hat, bietet reichlich Anknüpfungspunkte für feministische Perspektiven: Welche Sicherheitsbedürfnisse finden Gehör und welche Perspektiven werden ausgeblendet? Wie lassen sich permanente Krisenerfahrungen marginalisierter Gruppen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit (Un-)Sicherheit und Krise berücksichtigen? Das von der Sektion Politik und Geschlecht der DVPW gestaltete Panel “Critical feminist perspectives on Diagnoses of Crisis: Foregrounding Vulnerability and Intersecting Histories of Domination” stellte diese Fragen ins Zentrum und zielte auf die inhaltliche Erweiterung politiktheoretischer Fragestellungen, methodische Offenheit und die Öffnung bestehender Kanons.   (mehr …)

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CfA Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in an der TU Darmstadt (50%, ab 15. Oktober)

Am Arbeitsbereich Politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Dirk Jörke) der TU Darmstadt ist ab dem 15. Oktober 2023 eine Stelle als Wissenschaftiche:r Mitarbeiter:in zu besetzen. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet.

Voraussetzung für die Einstellung ist ein guter oder sehr guter wissenschaftlicher Masterabschluss in Politikwissenschaft oder vergleichbare Studiengänge. Die Studienschwerpunkte sowie das Thema der Masterarbeit sollen im Bereich der politischen Theorie und Ideengeschichte liegen und die bisherigen und zukünftigen Forschungen und Publikationen sich in das Profil des Fachgebiets einfügen. Bewerbungsschluss ist der 27. September 2023. Die Bewerbungsunterlagen elektronisch in einem PDF-Dokument unter Angabe der Kenn-Nr. 563 an: joerke@pg.tudarmstadt.de

Die Ausschreibung kann hier eingesehen werden.

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CfP „Das ideengeschichtliche Argument in der Politischen Theorie“ (Augsburg)

Am 16. und 17. Februar 2024 organisiert Marcus Llanque in Augsburg einen Workshop zum Thema „Das ideengeschichtliche Argument in der Politischen Theorie“. In diesem Workshop soll das „und“ in dem traditionellen Namen der Disziplin „Politische Theorie und Ideengeschichte“ eingehender untersucht werden: Sind Politische Theorie und Ideengeschichte zwei traditionell nahe stehende Disziplinen, die aber nicht viel miteinander zu tun haben und unabhängig voneinander operieren können? Beschäftigt sich die Ideengeschichte mit „vergangener“ Politischer Theorie und diese mit ihren „aktuellen“, „modernen“ oder „gegenwärtigen“ Varianten? Oder aber haben ideengeschichtliche Argumentationen einen grundlegenden Stellenwert in Politischen Theorien, ohne welche diese nicht auskommen – diese aber vernachlässigen zu analysieren? (mehr …)

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Theoriekongress 2023 in Bremen – Anmeldung offen

Vom 27. bis zum 29. September 2023 findet in Bremen der erste deutsche Theoriekongress statt. Unter dem Rahmenthema „Politische Theorie in Zeiten der Unsicherheit“ erstreckt sich ein Programm mit mehr als 40 Panels aus den unterschiedlichen Bereichen der politischen Theorie und Ideengeschichte. Die Website zum Kongress inklusive des Programms sind online: https://www.uni-bremen.de/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit

Der Ablauf ist etwas anders als bei anderen regulären Sektionstagungen, deshalb folgende Informationen auch hier im Detail:

  1. Die Anmeldung ist geöffnet und erfolgt in diesem Fall über eine Anmeldemaske, die über die Kongresshomepage oder unter folgenden Links zu erreichen ist:
    https://www.uni-bremen.de/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit/anmeldung (deutsch) https://www.uni-bremen.de/en/politische-theorie-in-zeiten-der-ungewissheit/registration (englisch)Aufgrund von Raumkapazitäten ist die Anzahl der nicht-aktiven Teilnehmer:innen begrenzt. Das Organisationsteam empfiehlt entsprechend eine rasche Anmeldung (first come, first served). Die finale Anmeldefrist ist der 1. August.
  2. Es steht ein begrenztes Zimmerkontingent im Tagungshotel sowie in einem weiteren nahegelegenen Hotel zu Uni-Tarifen Verfügung. Der Buchungsschluss für diese Zimmer ist der 2. August. Mit der Anmeldebestätigung für den Kongress erhalten die Teilnehmenden detaillierte Informationen zu diesen Unterkunftsmöglichkeiten sowie die benötigten Codeworts.
  3. Schließlich zu Gebühren und Verpflegung: Der Kongress kann ohne Tagungsgebühren stattfinden. Zugleich können Kosten für Unterkunft und Anreise nicht übernommen werden.
    Wer mag, kann zudem kostenlos in der Universitätsmensa zu Mittag essen. Am Donnerstag (28. September) findet zudem ein Kongressdinner statt, an dem allerdings leider maximal 170 Menschen teilnehmen können. Aktive Teilnehmer:innen (Referent:innen, Panelorganisator:innen und -leiter:innen) haben dabei Vorrang. Die Kosten des Dinners werden durch die Konferenzorganisation übernommen, Getränke müssen individuell bezahlt werden. Die Anmeldung für die Mensaessen sowie für die Teilnahme am Kongressdinner erfolgt ebenfalls bei der Kongressanmeldung (erneut gilt: first come, first served).

Bei Fragen steht das Konferenzteam unter uncertain@uni-bremen.de zur Verfügung.

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Konferenz „Die Figur des Tyrannen“ (Tutzing, 7.-10. August)

Vom 7. bis 10. August findet die diesjährige Tutzinger Sommerakademie statt, die unter dem Titel „Die Figur des Tyrannen“ steht. Angesichts der jüngeren (global-)politischen Entwicklungen soll die Konferenz nicht nur eine Verständigung darüber ermöglichen, was genau ‚der Tyrann‘ eigentlich ist, sondern unter anderem auch danach fragen, inwiefern das Konzept heute noch helfen kann, ungerechte Herrschaft zu begreifen und zu bekämpfen, und was aus der Geschichte von Tyrannei und Tyrannis-Kritik über den guten Staat und über demokratische Resilienz zu lernen ist. Das vollständige Programm der Sommerakademie sowie Hinweise zur Anmeldung finden sich hier.

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CfP: „Futuring Critical Theory“ (IfS Frankfurt)

Aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt vom 13. bis zum 15. September 2023 eine internationale Konferenz zum Thema „Futuring Critical Theory“. Forscher aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sind eingeladen, bis zum 31. März 2023 Abstracts einzureichen. Weitere Informationen hier.

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CfA: Workshop „Über den westlichen Tellerrand hinaus“ (Rostock)

Am 20. Und 21. Juli 2023 veranstaltet der Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Rostock einen Workshop zum Thema „Über den Westlichen Tellerrand hinaus: Marginalisiertes und ignoriertes Politisches Denken in Forschung und Lehre“. Der Workshop soll dazu beitragen, Wissenschaftler und ihr Wissen zur Erforschung und Lehre der Geschichte außereuropäischen politischen Denkens zu bündeln. Beitragsvorschläge können bis zum 26. März eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

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CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, Freiburg, Achtung: Bewerbungsfrist 15. Januar)

An der Professur für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte der Universität Freiburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, 100%, TV-L E 13) ausgeschrieben. Die Besetzung soll spätestens zum Sommersemester erfolgen. Die Stelle ist befristet bis zum 31. März 2025.
Das Aufgabengebiet erstreckt sich klassisch über die Bereiche der Forschung, Lehre (4 SWS) und Administration. Unter den erwünschten Forschungsschwerpunkten sind Demokratietheorie, Institutionen- und Parlamentarismustheorien, Geschichte und Entwicklungslinien politischer Ideen, Themen der Politischen Philosophie und/oder Internationale Politische Theorie. Die vollständige Ausschreibung findet sich online unter: https://uni-freiburg.de/universitaet/jobs/00002699/
Bitte beachten: Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2023.

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CfP: Rechtsphilosophinnen: Die unsichtbaren Beiträge europäischer Denkerinnen zur Rechts- und Sozialphilosophie (Salzburg)

Am 28. und 29. September 2023 findet in Salzburg eine Tagung zum Thema „Rechtsphilosophinnen: Die unsichtbaren Beiträge europäischer Denkerinnen zur Rechts- und Sozialphilosophie“ statt, die vom Arbeitskreis Ideengeschichte der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) organisiert wird. Die Tagung beschäftigt sich mit Denkerinnen, die in der Geschichte Beiträge zur Rechts- und Sozialphilosophie geleistet haben. Keynotes werden von Elisabeth Holzleithner (Wien) und Friederike Wapler (Mainz) gehalten. Doktorand*innen, PostDocs und Professor*innen sind eingeladen, einen Vortrag zu einer Denkerin mit interessanten Ideen zur Rechts- und Sozialphilosophie zu halten (ca. 20min) und im Anschluss eine Diskussion über einen von den Präsentierenden ausgewählten Primärtext dieser Denkerin zu leiten (ca. 40min). Eine Publikation ist geplant. Die Organisator*innen Kristin Y. Albrecht, Stephan Kirste und Carolina Esser (alle Salzburg) freuen sich über Einreichungen bis zum 31.01.2023 und bemühen sich um die Übernahme von mindestens den Übernachtungskosten, wenn möglich den gesamten Reisekosten. Den ausführlichen Call for Papers gibt es hier.

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CfA: 10 Promotionsstellen und 1 PostDoc-Stelle in Darmstadt/Frankfurt

Im neu eingerichteten Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2023 zehn Promotionstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) und eine PostDoc-Stelle (m/w/d) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt a. M. getragen. Die Promotionsstellen im Kolleg werden für die Dauer von vier Jahren vergeben, die PostDoc-Stelle für die Dauer von fünf Jahren. Jeweils fünf Promotionstellen sind an den Standorten Frankfurt und Darmstadt angesiedelt, die PostDoc-Stelle in Darmstadt. Bewerbungen aus dem Bereich der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind bis zum 15. Januar sehr willkommen.

Weitere Informationen finden sich hier.

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