CfP: International Conference on Structural Domination (TU Dresden)

Vom 18. bis zum 19. September 2023 findet an der TU Dresden eine internationale Konferenz zum Thema „Structural Domination“ statt. Zu den bestätigten Vortragenden gehören Rainer Forst, Dorothea Gädeke, Philip Pettit and Lea Ypi. Abstracts zu unter anderem folgenden Themen sind erbeten:

  • How is the relationship between the domination-paradigm and other paradigms addressing structural wrongs such as oppression, structural injustice or ideology critique to be conceptualized?
  • How is structural domination manifest in relations of racism, sexism, capitalism, the workplace, labour & class, global justice & migration, automated influence & algorithmic rule (or others)?
  • Can impersonal rules and social practices dominate? Are they the types of entities that possess agency, a will or power? Or are instances of seemingly structural domination reducible to agential domination after all?
  • And if structures do play an important role in creating or maintaining domination, what precisely is the contribution of individuals? Who should be held responsible for structural domination?

Einreichungen sind noch bis zum 1. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen hier.

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CfA: LfbA-Stelle in Dresden

Am Institut für Philosophie der TU Dresden ist momentan eine Stelle als „Lehrkraft für besondere Aufgaben“ (LfbA) im Bereich der Praktischen Philosophie ausgeschrieben. Dabei handelt es sich um eine unbefristete Stelle, allerdings mit einem Umfang von „nur“ 75% der regulären Arbeitszeit und einem Lehrdeputat von 12SWS. Ein Schwerpunkt im Bereich der Praktischen Philosophie ist erwünscht, zentral sind aber gute Lehrkompetenzen. Weitere Informationen sind in der Ausschreibung zu finden:


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Die vielen Gesichter der Menschenrechte. Ein Resümee der (einen) Frühjahrstagung der DVPW-Theoriesektion

Die Grundlage der Menschenrechte ist philosophisch notorisch schwer zu bestimmen. Aus welcher Quelle entspringen unantastbare Rechte? Welche Fähigkeiten oder Sensibilitäten, obwohl sie faktisch ungleich verteilt oder ausgebildet sein können, konstituieren moralische Gleichheit? Knifflige Fragen, die einem Skeptiker wie Raymond Geuss zufolge nicht weit führen, weil die Gründe, aus denen sich heute innerhalb einer politischen Kultur auf eine bestimmte moralische Kategorie gestützt wird, meist kontingente sind: Der Versuch, eine politische Theorie auf einer ahistorischen Idee subjektiver Rechte zu gründen (wie etwa Robert Nozick), ende, schreibt er in Philosophy and Real Politics, in einer „philosophischen Sackgasse“. In eine solche verrannte sich die virtuelle DVPW-Sektionstagung Die Grundlagen der Menschenrechte (11./12. März) jedoch keineswegs: Sie versuchte, die moralische, politische und soziale Dimension der Menschenrechte kohärent zusammenzuführen, ohne Spannungsverhältnisse zu verdecken, und das Potenzial relationaler Ansätze zu erkunden. Im Folgenden bespreche ich schlaglichtartig jene Vorträge, bei denen grundlegende theoretische Herausforderungen, denen Begründungsversuche der Menschenrechte gegenüberstehen, auf besonders erhellende und unterschiedliche Weisen zutage traten.

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„Invective Talks“: Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung

Der  Sonderforschungsbereich 1285: Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung hat unter dem Titel  „Invective Talks“ eine neue, digitale Gesprächsreihe ins Leben gerufen. Die Reihe widmet sich invektiven Phänomenen aus Politik, Gesellschaft und Kultur, d.h. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung wie etwa: hate speech, shamestorms, verletzende Sprache, das sogenannte Wutbürgertum, aber auch Momente des Aufbruchs und der produktiven Empörung. Einen ausführlichen Ankündigungstext der Reihe sowie die erste Folge mit Kolja Möller zum Thema „Über Populismus gedacht als eine Form“ findet ihr hier.

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CfP: Covid, Crisis, Care and Change? (Dresden, 19.03.2021)

Unter dem wunderbar alliterierenden Titel „Covid, Crisis, Care and Change?“ findet am 19. März 2021 eine in Dresden ausgerichtete Konferenz statt, die sich der Covid-19 Krise spezifisch aus einer Gender-sensiblen Perspektive widmen soll. Wie wirken sich die Krise und die Strategien zu ihrer Bewältigung, so fragen Antonia Kupfer und Constanze Stutz in ihrem Call for Papers, eigentlich in den sozialen Sphären der Produktion und Reproduktion bzw. hinsichtlich deren staatlicher Regulation aus? Beitragsvorschläge können noch bis zum 15. Dezember 2020 eingesandt werden, die fertigen Beiträge sollen dann – im Falle der Annahme – bis zum 1. Mai 2021 geliefert werden. Eine Veröffentlichung der Beiträge in einem Sammelband zur Konferenz ist geplant.

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Programm der Frühjahrstagung der Theoriesektion (TU Dresden)

Die Frühjahrstagung der Theoriesektion der DVPW findet vom 18. bis 20. März zum Thema „Migration – Herausforderungen im Spannungsfeld von Theorie und Praxis“ an der TU Dresden statt. Das Programm steht nun fest und kann hier abgerufen werden (und jetzt auch hier als Flyer). Die Keynotes werden von Anna Lübbe (Hochschule Fulda) und Lea Ypi (LSE) gehalten. Außerdem wird es ein Gespräch zwischen Bundesminister a.D. Thomas de Maizière und Hans Vorländer zum Thema „Gutes Regieren in Zeiten der Migration“ geben. Um Anmeldungen wird bis zum 8. März an midem.anmeldung@mailbox.tu-dresden.de gebeten.*

 

* Achtung: In einer früheren Fassung des Tagungsprogramms war eine falsche Anmeldeadresse vermerkt. Im Fall einer Fehlermeldung ist darum eine erneute Anmeldung über die oben genannte (nunmehr richtige) Adresse zielführend. Zudem wurde seitens der Organisator_innen darauf aufmerksam gemacht, dass parallel zur Sektionstagung eine Großveranstaltung in Dresden geplant ist, weshalb sich rechtzeitige Buchungen besonders empfehlen (team/Redaktion).

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TU Dresden: Professur (W3) für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte

An der Philosophischen Fakultät ist im Institut für Politikwissenschaft zum 01.10.2020 die

Professur (W3) für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte

zu besetzen.

Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll das politikwissenschaftliche Teilfach Politische Theorie und Ideengeschichte in Forschung und Lehre (innerhalb der Studiengänge Bachelor, Master und Lehramt der Philosophischen Fakultät) in seiner ganzen Breite vertreten sowie an der Entwicklung der Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge aktiv mitwirken und sich an der akademischen Selbstverwaltung der Universität beteiligen. Die Bereitschaft sowie Befähigung zur Durchführung von Lehrveranstaltungen in englischer Sprache ist ebenfalls erwünscht. Es wird eine aktive und internationale Publikationstätigkeit erwartet. Die Bereitschaft zur Mitarbeit in den Forschungsschwerpunkten der Fakultät, in den Verbundforschungsprojekten sowie zu interdisziplinärer Forschung wird vorausgesetzt. Darüber hinaus ist erwünscht, dass die künftige Stelleninhaberin/ der künftige Stelleninhaber sich an mindestens einem der Forschungsschwerpunkte des Instituts (Verfassungs- und Demokratieforschung, Inter- und Transnationalisierung von Politik, anwendungsbezogene politische Transfer- und Vermittlungsforschung) beteiligt. Neben dem Nachweis einschlägiger Publikationen und Lehrerfahrungen ist Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln gefordert. Die Forschungsschwerpunkte der Bewerberin/des Bewerbers sollen anschlussfähig zum geistes- und sozialwissenschaftlichen Profilbereich der TU Dresden „Kultur und gesellschaftlicher Wandel“ sein. Die Berufungsvoraussetzungen richten sich nach § 58 SächsHSFG. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter https://tu-dresden.de/stellenausschreibung/6979.

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