Diesseits und jenseits des Kapitalismus. Workshop zu Walter Benjamin in Bremen

Die Heinrich-Böll-Stiftung und der Verein „Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken“ lädt zu einem Workshop ein, der sich mit Walter Benjamins Fragment „Kapitalismus als Religion“ beschäftigen soll. Dieser Workshop ist für alle Interessierten offen und findet am 29.06.2012 in Bremen statt. Alle weiteren Informationen findet ihr hier.

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Halbe Stelle an der Hochschule für Philosophie in München

Im Rahmen des Forschungs- und Studienprojekt „Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ der Rottendorf-Stiftung an der Hochschule für Philosophie in München ist zum 1. Oktober 2012 eine halbe Stelle zu besetzen. Das Rottendorf-Projekt an der Hochschule für Philosophie will in interdisziplinärer wissenschaftlicher Reflexion zu einer weltweiten Gemeinschaft der Völker, Kulturen und Religionen beitragen. Vorzugsweise sollte man Philosophie und/oder Sozialwissenschaften studiert haben, Erfahrungen in eigenständiger wissenschaftlicher Projektarbeit und dem Verfassen von gut lesbaren wissenschaftlichen Texten haben. Was man sonst noch mitbringen sollte und alle weiteren Infos zur Stelle findet ihr hier.

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CfP: Internationale Konferenz „Radical Secularization?“

An der Uni Antwerpen findet im  September (20.-22.) kommenden Jahres eine internationale Konferenz mit dem Titel „Radical Secularization?“ statt, die sich aus Sicht der Philosophie mit der Säkularisierungstheorie befasst. Auf der Agenda stehen eine Neubetrachtung der klassischen Löwith-Blumenberg-Debatte ebenso wie jüngere Kontroversen, in denen etwa Charles Taylor und Marcel Gauchet zu den Protagonist_innen zählen. Außerdem steht die Frage nach der Rolle von Religion(en) in der Öffentlichkeit auf dem Programm. Keynotes werden u.a. von John Milbank und – allein schon im Hinblick auf den Tagungsort unverzichtbar: Jonathan VanAntwerpen gehalten. Hier gehts zum Call.

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Vortragsreihe: Religion und Geschlecht

Heute startet am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in Münster eine Vortragsreihe zum Thema Religion und Geschlecht. Den Auftakt macht heute Abend um 18.15 im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses Jochen Martin aus Freiburg mit seinem Vortrag „Männerwelten – Frauenwelten – Zwischenwelten in der römischen Republik“. Die Reihe hat mehrere politiktheoretisch interessante Beiträge im Programm, zum Beispiel „Zum Selbst- und Fremdbild der muslimischen Frau“ (Khola Maryam Hübsch, 25.10.), zu „Wissensordnungen und Geschlechterordnung in religiösen Kontroversen des Hoch- und Spätmittelalters“ (Sita Steckel, 22.11.), zu „Conflicts between freedom of religion and gender equality from a human rights perspective“ (Titia Loenen, 13.12.) oder zum hier im Blog bereits viel diskutierten Thema der europäischen „Burka-Verbote“: Bijan Fateh-Moghadam beleuchtet diese „zwischen Gender Mainstreaming und Rechtspaternalismus“ aus rechtswissenschaftlicher Perspektive (7.2.2012). Das vollständige Programm gibts nach dem Klick.

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Konferenz: Multiple Secularities and Global Interconnectedness

Das Centre for Area Studies in Leipzig veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Forschungsprojekt „Multiple Secularities“ seine Second Annual Conference zur Thematik „Multiple Secularities and Global Interconnectedness“. Die Konferenz findet vom 13.-15. Oktober in der Alten Handelsbörse in Leipzig statt. Monika Wohlrab-Sahr und Matthias Middell (beide Leipzig) eröffnen die Konferenz am Donnerstagabend mit Opening Lectures zu den Themen „The Concept of Multiple Secularities“ bzw. „Area Studies and the Study of Secularities“. An den beiden folgenden Tagen treten u.a. Rajeev Bhargava (Delhi), Philipp Gorski (Yale), Jonathan VanAntwerpen (New York), Hugh McLeod (Birmingham) und Detlef Pollack (Münster) als Vortragender, Disscusant oder Chair an. Programm und Anmeldung hier.

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(Post-)säkulares, (post-)koloniales Frankfurt: Ein Tagungsrückblick

Die Pfingstwoche an der Uni Frankfurt stand im Zeichen des (Post-)Säkularismus und des (Post-)Kolonialismus. Zeitgleich zu der groß aufgezogenen internationalen Graduiertenkonferenz des Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies auf dem Campus Westend („Colonial Legacies, Postcolonial Contestations. Decolonizing the Social Sciences and the Humanities“) fand im Gästehaus der Universität im kleinen Kreis eine Arbeitstagung des Exzellenzclusters Normative Orders zum Thema „A Secular Age or a Postsecular Constellation?“ statt. Beide Events sorgten mit Charles Taylor, José Casanova und Dipesh Chakrabarty für internationale Prominenz auf dem Campus. Der folgende Rückblick befasst sich in erster Linie mit der letztgenannten Konferenz, welche die aktuellen Diskussionen über die Säkularisierungsthese, die Rolle von Religion in der Moderne und das Verhältnis von Politik und Religion in pluralistischen Gesellschaften aus soziologischen, politiktheoretischen, philosophischen und theologischen Blickwinkeln sowie unter besonderer Berücksichtigung des Werks Charles Taylors bearbeitete. (mehr …)

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CfP: Religion – Staat – Zugehörigkeit

Die Graduiertenschule des Münsteraner Exzellenzclusters „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne“ veranstaltet zusammen mit der Hans-Böckler-Stiftung am 4./5. November 2011 eine Tagung zum Thema „Religion – Staat – Zugehörigkeit“ an der Uni Münster. Die Tagung beschäftigt sich mit den Beziehungen religiöser und nationalstaatlicher Konstruktionen von Zugehörigkeit in Westeuropa und in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Angesprochen sind ausdrücklich Promovierende, die hier die Gelegenheit erhalten, ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion zu stellen. WissenschaftlerInnen aller sozial- und geisteswissenschaftlichen Fächer sind eingeladen, bis zum 15. Juli ihren in deutscher oder englischer Sprache verfassten Beitragsvorschlag bei den Organisatorinnen einzureichen. Details zu Bewerbungsmodalitäten und Inhalt der Tagung gibts hier.

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Ein Wochenende im Juni: Zweimal Postkoloniale Herausforderungen und umstrittene Wahrheiten

Die Ballung an interessanten politiktheoretischen Veranstaltungen geht im Juni gleich weiter. Wieder sind es Frankfurt und Berlin, die zeitgleich die Wochenendplanungen durcheinanderwirbeln. Beide Male wird von Donnerstag, dem 16.06, bis Samstag, den 18.06, getagt. In Frankfurt lautet der Titel der Konferenz „Colonial Legacies, Postcolonial Contestation: Decolonising the Humanities and the Social Sciences„. Das Programm ist gerade veröffentlicht und ungemein umfangreich. In jedem Fall enthält zu viele interessante Panels, um sie in einen Blogpost zu pferchen. Hingewiesen sei daher allein auf die Keynotes von Patricia Hill Collins, die zu „Winning Miss World: An Intersectional Analysis of Colorblind Racism“ spricht, und von Dipesh Chakrabarty („History and the Time of the Present“). Neben der Wissenschaft gibt es auch eine Tour durch Frankfurt mit postkolonialer Brille und einige Filme. Gastgebende Institution ist das Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies, Anmeldegebühren gibt es keine, doch soll man sich bis Ende Mai registrieren.

An den selben Tagen organisiert das Berliner Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie eine Konferenz zu „Contested Truths: Re-Shaping and Positioning Politics of Knowledge„. Auch hier nur die Keynotes: Geoffrey Bowker (Emerging Configurations of Knowledge and Power), Kavita Philip (Proper Knowledge: Reflections on postcolonial technoscience) und Bonnie Smith (The Gender of History Past and Present). Das Goodie hier ist „Dinner and Cultural Event“ umschrieben. Das ganze Programm und alles Wissenswerte findet sich auf der Konferenzwebseite. Auch hier ist eine Registrierung Pflicht und es gibt eine kleine Konferenzgebühr.

Update (26.05.): Wir hatten im März schon mal darauf hingewiesen; weil es gerade so schön passt aber noch mal der Hinweis, dass am gleichen Wochenende an der HU Berlin die Konferenz „Postkoloniale Gesellschaftswissenschaften“ stattfindet. Alle Infos dazu gibt es hier.

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Tagung: Katholische Kapitalismuskritik

Christliche SozialethikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen diskutieren am 20. und 21. Mai auf den „1. Heppenheimer Tagen für christliche Gesellschaftsethik“ über das Thema „Kirche im Kapitalismus – Kirchliche Kapitalismuskritik“. Es soll nach den Chancen und Möglichkeiten, den Stärken und Schwächen einer  kirchlichen (katholischen) Kapitalismuskritik gefragt werden. Für diese Tagung im Haus am Maiberg / Heppenheim sind noch einige Plätze frei – wer Interesse hat, kann sich bei PD Dr. Hermann-Josef Große Kracht (TU Darmstadt) per Mail melden. Den Kontakt sowie weiter Infos zu Inhalt und Organisation der Tagung gibt es in dieser Datei.

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Rainer Forst am Münsteraner Exzellenzcluster

Am kommenden Dienstag hält der Frankfurter Philosoph Rainer Forst in Münster einen Vortrag zum Thema „Toleranz und Integration. Lehren aus der Vergangenheit für die Gegenwart“. Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Integration religiöser Vielfalt von der Antike bis zur Gegenwart“ des Münsteraner Exzellenzclusters „Religion und Politik“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr c.t. im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz.  Infos hier.

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