Call für interdisziplinären Workshop anlässlich der Neuausgabe von Robert Michels’ „Grenzen der Geschlechtsmoral“ (31. März bis 1. April 2022, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

„Die neue Geschlechtsethik, deren Sonnenball wir am Horizont bereits auftauchen sehen, deren Strahlen aber noch blaß und matt sind und noch nicht die Kraft haben, neues Leben zu spenden, hat ihre größte Gegnerin in der Heuchelei. Es ist zwar auch der vornehme, edeldenkende, reine Mensch, der sich heute noch vielfach gegen eine neue Ethik sträubt […]. Aber der heftigste Feind des neuen keimenden Lebens […] sitzt da, wo sich Dunkel und Hell paart, im Clairobscur des sozialen Körpers, am Rande des Sonnenlichts und der Finsternis. Das sind die Elemente, die, insofern sie seelisch infekt sind, alles Interesse daran haben, alles beim alten zu lassen, weil ihr Mangel an Moralität mit der alten Moral sehr gut auskommt“. (mehr …)

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31. Mai 2021 – Buchvorstellung durch Donatella della Porta: „How Social Movements Can Save Democracy“ (HU Berlin)

Am Montag, dem 31. Mai 2021 um 19:30 Uhr, präsentiert und diskutiert Donatella della Porta (SNS Florence) ihr neustes Buch How Social Movements Can Save Democracy am Forschungs- und Lehrbereich „Theorie der Politik“ der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Die Diskussion erfolgt mit Dieter Rucht (WZB), Daniel Staemmler (HU Berlin) und Anton Haffner (HU Berlin). Um Registrierung per Mail an sowitpsh@hu-berlin.de wird gebeten, weitere Informationen finden sich hier.

 

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Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2021: Dagmar Herzog über „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“

Das Frankfurter Institut für Sozialforschung lädt zu den Adorno-Vorlesungen 2021 ein, die in Kooperation mit dem Suhrkamp-Verlag veranstaltet werden. Dieses Jahr liest Dagmar Herzog (Graduate Center, City University of New York) zum Thema „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“, und zwar an folgenden Terminen: (mehr …)

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Vortragsreihe „Neue Zugänge und Methoden der Antisemitismusforschung“ der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier

Am 24. Juni 2021 startet eine neue Vortragsreihe der „Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier“ unter dem Titel „Neue Zugänge und Methoden der Antisemitismusforschung“. In insgesamt 14 Vorträgen beleuchten die Referent:innen – darunter etablierte Vertreter:innen der Antisemitismusforschung wie Thomas Haury, Claudia Globisch, Jeffrey Herf und Lars Rensmann, aber auch eine Reihe von Nachwuchswissenschaftler:innen – den Themenkomplex Antisemitismus aus einer Vielzahl von Perspektiven. Dabei widmen sich die Beiträge u.a. dem ideengeschichtlichen Zusammenhang von Antisemitismus und Impfkritik, dem Verhältnis von Antisemitismus und Narzissmus oder Überlegungen zum Verhältnis von Antisemitismus, Antiziganismus und (post-)kolonialem Rassismus im Anschluss an die Dialektik der Aufklärung. Die Reihe schließt mit Reflexionen über neue methodische und theoretische Herausforderungen der Antisemitismusforschung im Zeitalter der Globalisierung und digitalen Medien. Stets aktuelle Informationen zur Vortragsreihe, u.a. die Streammodalitäten, finden sich hier.

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Diskussion mit Joseph Vogl über „Kapital und Ressentiment. Eine kurze Theorie der Gegenwart“ am Frankfurter Institut für Sozialforschung (3. Juni 2021)

Das Frankfurter Institut für Sozialforschung lädt zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit Joseph Vogl am 3. Juni 2018 um 18 Uhr c.t. ein, in der er sein aktuelles Buch Kapital und Ressentiment. Eine kurze Theorie der Gegenwart zur Diskussion stellen wird.

Moderiert wird der Abend von Aristotelis Agridopoulos und Maurits Heumann. Dabei dienen zwei Kapitel als gemeinsame Diskussionsgrundlage. Da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis zum 28. Mai an g.marx@em.uni-frankfurt.de, gebeten, um den Zoom-Link zur Veranstaltung und die entsprechenden Textausschnitte zu erhalten. Weitere Informationen finden sich hier.

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CfP: „Weltall Erde Mensch – Kosmos-Utopien im 20. und 21. Jahrhundert“ für die „Berliner Debatte Initial“

„Für die Träume der Menschheit, in den Kosmos zu fliegen, außerirdische Lebensformen zu entdecken, fremde Planeten zu besiedeln u. a. m. hat sich das Genre der Science-Fiction in Literatur und Film etabliert. Kosmos-Utopien, die Träume vom Leben an einem ganz anderen Ort, fernab von der Erde, stimulieren aber auch Wissenschaft und Forschung, Politik, Wirtschaft, Kultur und Philosophie.“ Die „Berliner Debatte Initial“ plant nun einen Themenschwerpunkt, der nach der „Vielfalt der Träume und Utopien“ fragt und danach, wie diese „im 20. und 21. Jahrhundert jeweils verarbeitet werden und wie sie z.B. in konkreten Bildern der Raumfahrt Gestalt gewinnen. Von Interesse ist auch, welche Träume in Vergessenheit geraten und bis heute unabgegolten sind.“ Der Einsendeschluss für Abstracts ist der 15. Juni 2021. Der vollständige Call findet sich hier.

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„Geisteswissenschaft im Dialog“-Interview-Reihe: „Hannah Arendt heute“

Die „Max Weber Stiftung“ in Kooperation mit der Bundeskunsthalle und der „Union der deutschen Akademien der Wissenschaften“ veranstaltet derzeit eine vierteilige Interview-Reihe „Hannah Arendt heute“. Die Interviews werden vorab aufgezeichnet und als Video auf dem Blog „Geisteswissenschaften im Dialog“ der „Max Weber Stiftung“ veröffentlicht.

Die erste Folge ist bereits am 7. Mai 2021 erschienen. Die nächste Folge folgt zum Thema Antisemitismus erscheint am Freitag, dem 21. Mai 2021; die übrigen Folgen werden in vierzehntägigen Abständen zu den Themen Rassismus und Totale Herrschaft veröffentlicht.

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„Was heißt es als Philosoph*in Karriere zu machen?“ – Werkstattgespräche der Studentischen Initiative PhilosopHER* an der Uni Leipzig

Unter dem Motto „Was heißt es als Philosoph*in Karriere zu machen?“ organisiert die Studentische Initiative PhilosopHER* an der Uni Leipzig zwei digitale Podiumsgespräche am 25. Mai 2021 mit Dr. Andrea Reichenberger, Dr. Silvia Jonas & Dr. Rotraud Hansberger sowie am 14. Juni 2021 mit Prof. Dr. Kristina Musholt & Dr. Janina Loh. Weitere Informationen unterm Strich. (mehr …)

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CfA: Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen-Stelle mit Zielrichtung Habilitation am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der CAU (Kiel) zum 1. September 2021

Am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum 01. September 2021 in Vollzeit (TV-L 14) die Stelle einer/s Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in mit Zielrichtung Habilitation am Lehrstuhl für Praktische Philosophie (Prof. Dr. Ludger Heidbrink) zu besetzen. Die Stelle ist befristet für drei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere drei Jahre. Alle weiteren Informationen finden sich hier.

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Walter Benjamin Lectures 2021: „Der arbeitende Souverän. Eine demokratische Theorie der Arbeitsteilung“

Am 16., 17. und 18. Juni 2021 wird Axel Honneth am Humanities and Social Change Center (HU und FU Berlin) die „Walter Benjamin Lectures“ zum Thema „Der arbeitende Souverän. Eine demokratische Theorie der Arbeitsteilung“ halten.
Aus dem Ankündigungstext:

„Es gehört zu den größten Mängeln fast aller Theorien der Demokratie, mit einer gewissen Hartnäckigkeit immer wieder zu vergessen, dass die meisten Mitglieder des lauthals beschworenen Souveräns stets auch arbeitende Subjekte sind. So gerne man sich auch vorstellt, die Bürgerinnen und Bürger wären vor allem damit beschäftigt, sich engagiert an politischen Auseinandersetzungen zu beteiligen, so falsch ist dies in der sozialen Realität; nahezu alle, von denen da die Rede ist, gehen tagtäglich und viele Stunden lang einer bezahlten oder unbezahlten Arbeit nach, die es ihnen aufgrund von Anstrengung und Dauer unmöglich macht, sich in die Rolle einer Teilnehmerin an der demokratischen Willensbildung auch nur hineinzuversetzen. Deshalb ist der blinde Fleck der Demokratietheorie dasjenige, was ihrem Gegenstand stets vorausliegt und ihn doch bis in seine feinsten Kapillaren hinein durchdringt: (mehr …)

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