Walter-Benjamin-Lectures 2025: Tommie Shelby über die Politische Ethik der Unterdrückten

Die diesjährige Ausgabe der Berliner Walter-Benjamin-Lectures wird von Tommie Shelby bestritten, der diese unter den Titel „Die Politische Ethik der Unterdrückten: Über Freiheit, Solidarität und Selbstachtung“ stellt. Die insgesamt drei Vorlesungen finden am 18., 19. und 20. Juni jeweils zwischen 16 und 18 Uhr in englischer Sprache statt, wobei außerdem eine Simultanübersetzung ins Deutsche angeboten wird. Weitere Details zur Reihe und den einzelnen Vorlesungen finden sich hier.

Außerdem im Angebot, und zwar schon am 5. Juni: Tommie Shelby im Gespräch mit Vanessa Thompson und Simin Jawabreh über „Abolitionismus: Abschaffung oder Reform?“. Auch diese Veranstaltung findet auf Englisch nebst Simultanübersetzung auf Deutsch statt. Mehr Informationen dazu hier.

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Tagung „Kämpfe um Solidarität und Emanzipation“ IfS Frankfurt 28.-30.4.

Das Promotionskolleg „Dialektik der Teilhabe“ lädt zur Tagung „Kämpfe um Solidarität und Emanzipation“ der Hans-Böckler-Stiftung und des Instituts für Sozialforschung ein. Die Tagung findet von 28. bis 30. April an der Goethe-Universität Frankfurt (Campus Bockenheim) statt. Die Keynotes werden von Rahel Jaeggi, Grégoire Chamayou und Cornelia Klinger gehalten. Alle weiteren Informationen, das gesamte Tagungsprogramm und die Anmeldemodalitäten finden sich hier.

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CfP für Promovierendentagung der Hans-Böckler-Stiftung: „Kämpfe um Solidarität und Emanzipation“, 28.-30. April, Frankfurt am Main (Frist: 7. Januar 2025)

„Jin, Jiyan, Azadî“, „Für die Freiheit, für das Leben…“, „Hoch die internationale Solidarität!“, „Lesbians and Gays support the Miners“. Diesen und ähnlichen Parolen liegen Ideen von Emanzipation und Solidarität zugrunde, die seit Jahrhunderten progressiven Bewegungen auf der ganzen Welt als normative Bezugspunkte dienen. Doch was sind diese normativen Grundlagen und wie lassen sie sich begründen? Emanzipation wird in diesem Kontext als die Überwindung von Herrschaft und Unterdrückung durch eine tiefgreifende Veränderung der gesellschaftlichen Strukturen gefasst. Solidarität wiederum lässt sich als ein Modus des gemeinsamen Handelns und der angestrebten Beziehungen zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Personen verstehen, der die politische Praxis anleitet.

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Kongresssplitter: Zusammenhalt und demokratische Teilhabe innerhalb und außerhalb des Staatsgebietes in Zeiten der Krise

Kongresssplitter zum Panel Di D 05 Democratic Membership in Times of Crisis: The Double Challenge of Broadening and Deepening Modern Citizenship 

Während das 20. Jahrhundert in vielen westlichen Demokratien durch eine enge Verknüpfung von Staatsbürgerschaft, Wohnsitz und demokratischen Rechten geprägt war, stellen aktuelle gesellschaftliche Transformationsprozesse, wie die globale Klimakrise oder internationale Migration, die Tragfähigkeit dieses Verständnisses von Zugehörigkeit in Frage. Die Präsentator*innen des Panels „Democratic Membership in Times of Crisis“ setzten sich daher mit solchen gesellschaftlichen Veränderungen und ihrer Bedeutung für demokratische Mitgliedschaften auseinander. Zum einen standen Solidarität und sozialer Zusammenhalt in Zeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse innerhalb eines Staatsgebietes im Mittelpunkt, zum anderen wurden demokratische Partizipation und Mitgliedschaftsgrenzen jenseits des Nationalstaates betrachtet. (mehr …)

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Kongresssplitter: Solidarität und Widerstand. Ein kleines Wörterbuch 

— Panel 5.A: Shelters for Democracy: Care, Hope, and Solidarity —  

Im Mittelpunkt dieses Panels standen feministische und dekoloniale Formen von Solidarität, die in Abwesenheit von Schutzräumen oder dort, wo Schutzräume in Demokratien unzulänglich sind, Zuflucht bieten sollen: widerständige, solidarische (Aus‑)Übungen einer anderen Demokratie, die Antworten auf sexualisierte und koloniale Gewalt in bestehenden Demokratien hat.  (mehr …)

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Kongresssplitter: Über die Möglichkeitsbedingungen von Solidarität im Kontext von Alterität

— Panel 6E: Krisen der Solidarität. Radikaldemokratische Perspektiven —

Das von Michaela Bstieler und Sergej Seitz ausgerichtete Panel „Krisen der Solidarität. Radikaldemokratische Perspektiven“ verortete sich im Zusammenhang von Solidaritätsbeschwörungen im Kontext gegenwärtiger Krisen und Unsicherheitserfahrungen wie Klimawandel oder Flucht. Gleichzeitig bestand der Beitrag des Panels vor allem darin, das Spannungsfeld zwischen Alterität und Ähnlichkeit, zwischen Situiertheit und Universalismus, in dem Solidarität verhandelt wird, zu beleuchten. Dieser zweiten Dimension der Diskussion werde ich im Folgenden weiter nachgehen und die einzelnen Beträge stärker unter diesen Gesichtspunkten miteinander kommunizieren lassen, wofür ich die Reihenfolge der Beiträge umstelle. 

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Öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Philosophy and Activism: Epistemic Injustice, Recognition Failures, and Social Movements” (Berlin)

Am 6. Mai 2023 findet im Aquarium (Kottbusser Tor, Berlin) eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Jacob Blumenfeld, Daniel Loick, Candice Delmas, Robin Celikates and Nathan Rochelle DuFord zu den Themen soziale Bewegungen, Solidarität, Widerstand und Hungerstreik und die Rolle der Philosophie in all dem statt. Die Podiumsdiskussion wird im Rahmen des DFG Research Network „The Relation of Theories of Epistemic Injustice and Recognition Theory“ veranstaltet und von Hilkje Hänel and Fabian Schuppert (Universität Potsdam) organisiert. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig. Die Türen stehen ab 17 Uhr offen, um 18 Uhr beginnt die Diskussion. Mehr Infos hier.

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Symposium „Kosmopolitismus von unten. Annäherungen an globale Demokratie“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der utopische Raum“, ein Kooperationsprojekt der stiftung medico international, dem Institut für Sozialforschung und der Frankfurter Rundschau, findet vom 1.-3. Oktober 2022 das Symposium „Kosmopolitismus von unten – Annäherungen an globale Demokratie“ in Frankfurt am Main statt.

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CfA: Fellowships „Krisen der Solidarität“ (Innsbruck)

An der Universität Innsbruck sind aktuell drei Fellowships zum Thema „Krisen der Solidarität“ ausgeschrieben, die Doktorand*innen und Post-Docs einen einmonatigen Forschungsaufenthalt an der Universität Innsbruck ermöglichen (1.-30. September 2022). Im Zentrum der Fellowships steht ein Workshop, in dessen Rahmen die Fellows ihre Forschungsprojekte mit Forscher*innen insbesondere des Schwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ an der Universität Innsbruck diskutieren. Es ist geplant, die Ergebnisse des Workshops als Special Collection/Special Issue in einer einschlägigen, international renommierten Fachzeitschrift zu publizieren. Die Fellowships decken Reise- und Unterkunftskosten. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2022. Alle Details der Ausschreibung finden sich im PDF.

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„Unbedingte Solidarität“ – Zoom-Buchpräsentation in Koblenz

Am 30. November um 18:30 Uhr veranstaltet der Lehrbereich Politische Wissenschaft am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau eine digitale Buchpräsentation zur „Unbedingten Solidarität“ – insbesondere zur Frage der Möglichkeit der Solidarität unter Bedingungen der Unterschiedlichkeit — mit den Autor*innen Lea Susemichel und Jens Kastner. Eine Anmeldung ist über möglich; weitere Infos finden sich hier.

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