CfA: 10 Promotionsstellen und 1 PostDoc-Stelle in Darmstadt/Frankfurt

Im neu eingerichteten Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2023 zehn Promotionstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) und eine PostDoc-Stelle (m/w/d) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt a. M. getragen. Die Promotionsstellen im Kolleg werden für die Dauer von vier Jahren vergeben, die PostDoc-Stelle für die Dauer von fünf Jahren. Jeweils fünf Promotionstellen sind an den Standorten Frankfurt und Darmstadt angesiedelt, die PostDoc-Stelle in Darmstadt. Bewerbungen aus dem Bereich der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind bis zum 15. Januar sehr willkommen.

Weitere Informationen finden sich hier.

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Tagung: „Philosophie und Rassismus“ (Münster / hybrid, 06.-08.10.22)

Vom 06.-08. Oktober wird die ursprünglich schon für Januar 2022 geplante Tagung über „Philosophie und Rassismus“ an der Universität Münster nachgeholt. Auf der Tagung soll Rassismus aus philosophischer Perspektive analysiert und im Zusammenhang mit anderen Formen der Beherrschung diskutiert werden.  Neben der Präsenzteilnahme kann man die Tagung auch per Livestream verfolgen. Alle Informationen dazu und zum Programm finden sich hier.

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Tagung: Geisteswissenschaften – Eurozentrismus – Kritik (19.-23.07.2022, Berlin)

Unter dem Titel „Geisteswissenschaften – Eurozentrismus – Kritik“ findet vom 19. bis 23. Juli 2022 an der Akademie der Wissenschaften Berlin (Leibniz-Saal, Markgrafenstr. 38), eine vom Reinhart-Koselleck-Projekt „Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive“ und dem „Herder-Kolleg – Zentrum für transdisziplinäre Kulturforschung“ der Universität Hildesheim organisierte Tagung statt.

Zentrale Themen der Tagung sind Prozesse, Herausforderungen und Schwierigkeiten der Dekolonisierung der Geisteswissenschaften (wie der Philosophie, der Pädagogik, der Kulturpolitik, der Ästhetik oder auch der feministischen Theorie). Fragen des Umgangs mit den Auswirkungen von Rassismus und Kolonialismus auf die Geisteswissenschaften und Künste werden kritisch reflektiert, um ein Bewusstsein für akademische Marginalisierungspraktiken zu schaffen. Programm und alle weiteren Informationen finden sich hier. Um Anmeldung an koselleck(at)uni-hildesheim.de wird gebeten.

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CfP „What’s the Matter with the Form? A Pluralistic Dialogue on the Notion of Form“ (Lüneburg)

Vom 17.11. bis 19.11. findet an der Leuphana Universität Lüneburg die internationalen Konferenz What’s the Matter with the Form? A Pluralistic Dialogue on the Notion of Form statt. Im Mittelpunkt sollen die Bedeutung des Begriffes von Form und des mit diesem eng verbundenen Begriffs der Materie stehen. Gesucht werden Beiträge zu den folgenden drei Themen: Erstens die Rolle des Begriffs der Form in der zeitgenössischen Ästhetik, zweitens Sozialformen in der marxistischen Tradition und der Sozialtheorie und drittens Neuinterpretationen von Form durch die Digitalisierung. Interessent*in werden gebeten, ein kurzes Abstract (max. 500 Wörter) zu einem der Themen bis zum 29.06.22 einreichen. Dafür soll das Formular hier genutzt werden. Den ausführlichen Call for Papers gibt es hier; Fragen werden unter matter.form.leuphana@gmail.com beantwortet.

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Podcasts in der Politischen Theorie

Podcasts sind wie Blogs – nur anders: Sie sind ein Versprechen auf eine andere Art der Kommunikation. Einer Kommunikation für die Nische, eine Kommunikation, die keine Rücksicht nehmen muss – etwa in ihrer thematischen Spezifität oder in ihrer Länge. Einen Podcast zu machen, erfordert nur wenig technisches Know-How und Mitteleinsatz (auch wenn die Lernkurve steil ist und gute Podcasts sehr aufwendige redaktionelle Produkte sein können). Podcasts haben Blogs daher schon vor einigen Jahren als Allzweckwaffe der Wissenschaftskommunikation abgelöst. Das mündliche Format verspricht Verständlichkeit, die Länge erlaubt Tiefe – am sichtbarsten exemplifiziert im Coronavirus-Update. Mittels Serialität binden Podcasts ihre Hörerschaft, das dominante Format des Gesprächs erlaubt ein Mitdenken. Podcasts können sehr schnell produziert und umgehend verbreitet werden. Ihre Aktualität ist hoch und sie lassen sich zugleich wunderbar einbinden in andere Formen der Wissenschaftskommunikation (wie der obligatorischen Webseite und den Social-Media-Stream). Podcasts versprechen Reichweite, da sie über große Plattformen automatisiert vertrieben werden und auch weil viele sie in ihren Alltag integriert haben (beim Putzen, beim Einkaufen, beim Sport). 

Sind Podcasts aber auch ein Format für die Politische Theorie/Philosophie? Als einer, der selbst erst spät bekehrt wurde, möchte ich in diesem Post ein wenig die Landschaft der deutschen und internationalen Theorie-Podcasts vorstellen. Ziel ist es, Lust zu machen, selbst einmal reinzuhören, ein paar, höchst subjektive Empfehlungen zu geben und etwas zu kartographieren, was für Formen und Zugänge es gibt. Vollständigkeit wird nicht mal angestrebt, doch die Kommentare dürfen gerne dazu dienen, dieser näher zu kommen (das alte Versprechen der Blogs) [Update: Der Post ist ergänzt um einige Hinweise aus der Diskussion auf Twitter].

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(Virtuelle) Hegel-Konferenz: „The Crisis of Freedom“

Unter dem Titel „The Crisis of Freedom“ findet an der Goethe-Universität Frankfurt diese Woche (13.-15.01.) eine hochkarätig besetzte Online-Konferenz  zu Hegels Rechtsphilosophie statt. Programm und Zoom-Links für die ursprünglich anlässlich des 200jährigen Jubiläums der „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ geplanten Konferenz findet ihr im angehängten PDF.

 

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Tagung „Philosophie und Rassismus“ in Münster

Vom 27. bis 29. Januar findet an der Universität Münster eine spannende Tagung zum Thema „Philosophie und Rassismus“ statt. Die Veranstalterinnen Franziska Dübgen, Marina Martinez Mateo und Kristina Lepold schreiben zur Konzeption:

Der NSU-Komplex sowie die Attentate von Halle und Hanau haben einer breiteren Öffentlichkeit deutlich gemacht, dass Rassismus auch in Deutschland ein Problem ist. Welchen Beitrag kann die Philosophie zur Auseinandersetzung mit Rassismus leisten? Auf der Tagung „Philosophie und Rassismus“ steht diese Frage im Zentrum. Dabei sollen race und Rassismus aus philosophischer Perspektive analysiert und im Zusammenhang mit anderen Formen der Beherrschung diskutiert werden. Zudem wollen wir einen kritischen Blick auf die eigene Disziplin werfen. Sowohl hinsichtlich der Philosophiegeschichte als auch der aktuellen Forschungs- und Lehrpraxis in der Philosophie gilt es zu fragen, wie diese rassismuskritisch gestaltet werden können.

Die Tagung findet in Präsenz statt; einzelne Vorträge werden online gestreamt. Alle Infos zu Anmeldung etc. finden sich hier.

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