CfP „Zukunft in der politischen Bildung. Politische Bildung in der Zukunft“

Der Idee der Zukunft in der und ihrer Bedeutung für die politische Bildung widmet sich im Frühjahr eine Tagung des Arbeitskreises Hermeneutische Politikdidaktik der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Die Tagung findet am 14. und 15. April 2023 an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg statt. Beitragsvorschläge, die das Verhältnis von Zukunft und politischer Bildung im Kontext gerade auch gegenwärtiger Krisen – auch auf theoretischer Grundlage – thematisieren, können bis zum 1. Februar 2023 eingereicht werden. Der vollständige Call ist online hier zu finden.

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Workshop „Hochschullehre in der Politischen Theorie und Ideengeschichte“ (Hamburg)

Mal wieder ein Hinweis für Kurzentschlossene: Am 10. und 11. Mai findet an der Universität Hamburg ein von Andreas Busen, Dannica Fleuß und Alexander Weiß organisierter Workshop zu „Hochschullehre in der Politischen Theorie und Ideengeschichte: Selbstverständnis, Praxis, Perspektiven“ statt. Neben eine Reihe von Vorträgen und Praxisberichten wird es dabei am Freitagabend auch ein Roundtable geben, bei dem Svenja Ahlhaus, Olaf Asbach, Gary Schaal und Frieder Vogelmann gemeinsam diskutieren. Das vollständige Programm findet sich hier. Wer dabei sein möchte, kann sich auch noch kurzfristig per Mail an dannica.fleuss@hsu-hh.de anmelden.

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Wie Michael Sandel im Hörsaal das Sokratische Gespräch belebt

Michael Sandel hat kürzlich an der Freien Universität in Berlin eine öffentliche Vorlesung gehalten. Anlass war die Vorstellung seines letzten Buches „What Money Can’t Buy: The Moral Limits of Markets“. Der Hörsaal war bereits lange vor Beginn so überfüllt, dass kurzerhand eine Videoübertragung in den benachbarten Hörsaal eingerichtet wurde. Der große Andrang war weniger auf das Thema der Vorlesung zurückzuführen, als auf die seltene Gelegenheit, den „Rockstar“-Philosophen live zu erleben. Aber was an Michael Sandel so fasziniert und neugierige Studentinnen auf der ganzen Welt in Massen in seine Vorlesungen treibt, offline wie online, hat weniger mit ihm als Person zu tun, sondern mit seinen Fragen und seiner Art, diese Fragen zu stellen, genauer: mit seiner didaktischen Methode, um die es mir hier geht. (mehr …)

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Quo vadis, gute Lehre? Diskussionsbericht vom DVPW-Kongress

Ausgehend von einer Kritik einer Bonner Professorin im Frühjahr 2012 über „wassertrinkende“ Studierende in ihrer Veranstaltung und der darauffolgenden Diskussion unter Lehrenden organisierten Sybille de la Rosa und Stefan Skupien auf dem 25. DVPW-Kongress in Tübingen eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: „Gute Lehre – Was tun? Variationen der Lehre in den Politikwissenschaften“. Für das Podium waren Kai-Uwe Schnapp (Hamburg), Astrid Lorenz (Leipzig), Stefanie Walter (Heidelberg) und Julia Kümper (Osnabrück) vertreten. Im Vordergrund standen die zu verbessernde Schreibfähigkeit der Studierenden, eine strukturiertere und geschultere Lehre sowie der Austausch der Studierenden untereinander. (mehr …)

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Wie gelingt Lehre? Eine Lesenotiz

„Gute Lehre ist Trumpf“, hat Stefan Skupien in seiner Reflektion „Lehre politischer Theorie unter Zeitdruck: Innovative Methoden gesucht“ postuliert. Dabei verwies er auf die wachsende Zahl hochschuldidaktischer Angebote an deutschen Universitäten, die Gelegenheit zur Thematisierung des eigenen Lehrverständnisses böten und darauf zielten, den methodischen Horizont universitärer Lehre zu erweitern. Neben den Kursangeboten hochschuldidaktischer Zentren können Lehrende mittlerweile aber auch auf eine Vielzahl von Handbüchern zurückgreifen, die versprechen, praxisnahe Hilfestellungen für das Gelingen der Hochschullehre zu geben. Eines sei hier näher betrachtet: In seinem Buch „Lehren an der Hochschule“ konturiert Alexander Wörner eine hochschuldidaktische Position, die die Persönlichkeit und das Selbstverständnis der Lehrperson als Voraussetzung für gute Lehre in den Mittelpunkt stellt. Er vertritt die Auffassung, „dass sich gelungene Lehre nicht durch ‚Methoden’ machen lässt“ und erklärt der Leserin, „weshalb [s]ie als Lehrperson die (Haupt-)Voraussetzung für gelingende Lehre [ist]“ (8). (mehr …)

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Lehre politischer Theorie unter Zeitdruck: Innovative Methoden gesucht

Die Lehre von politischer Theorie, Philosophie und Ideengeschichte hat in den letzten 50 Jahren zwei signifikante Veränderungen erfahren: Zum einen hat die Ausweitung der Universitäten und der verbreiterte Zugang in den 1970ern den Elfenbeinturm numerisch demokratisiert. Zum anderen hat die Bachelorreform der 2000er und die Anpassung an den Bologna-Prozess die Anforderungen an die Studiengänge erheblich gestrafft, einmal abgesehen von den Reformen und Stellenkürzungen innerhalb der Disziplinen. Die zu lesende Textmenge, die Aneignung des Kanons, auch über extra-curriculare Lesekreise, um in den Diskussionen mithalten zu können, haben sich jedoch nicht verändert. Wie lässt sich unter der zunehmenden Studierendenzahl und den BA-Anforderungen Lehre innovativ gestalten, um die Spannung zu bearbeiten, die sich aus den Arbeitsbedingungen und den Ansprüchen ergeben? (mehr …)

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