Öffentlicher Vortrag: „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!“ (Berlin)

Im Rahmen der vom Fachbereich Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin veranstalteten „Politics Lecture Series“ hält Esma Baycan-Herzog (Genf) am 21. Januar 2025 von 12.00-13.00 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!”. Der Vortrag befasst sich mit der Debatte um Rechtsdifferenzierung hinsichtlich des rechtlichen Status von Migrant*innen. Dabei werden zwei normative Modelle der Rechtsdifferenzierung vorgestellt und untersucht. Abschließend soll ein neuer Begriff der Rechtsdifferenzierung ausgearbeitet werden, der die Debatte epistemisch und normativ voranbringen soll.

Der Vortrag findet in Raum 002, Universitätsstr. 3b, statt. Alle sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen findet ihr auf der Veranstaltungsseite.

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Öffentlicher Vortrag: „Zwischen Marginalisierung & Selbstbestimmung: Zur Identitätsbildung von trans*Migrant*innen“ (Koblenz)

Welche Macht- und Herrschaftsstrukturen beeinflussen die Identitätsbildung von trans*Migrant*innen und wie wirken sich diese aus? Mit dieser Frage wird sich Dr. Nele Weiher in ihrem Vortrag „Zwischen Marginalisierung & Selbstbestimmung: Zur Identitätsbildung von trans*Migrant*innen“ beschäftigen, zu dem der Lehrbereich Politische Wissenschaft der Universität Koblenz herzlich einlädt. Im Rahmen Ihres Vortrags wird Dr. Nele Weiher ihr Phasenmodell der Identitätsbildung präsentieren, basierend auf Interviews mit sechs trans*Personen aus verschiedenen Ländern. Das Modell verdeutlicht, welche strukturellen Herausforderungen und Möglichkeiten trans*Migrant*innen in den verschiedenen Phasen ihrer Identitätsbildung begegnen – von der Migration bis zum Ankommen. Soziale, politische und kulturelle Strukturen prägen die Spannung zwischen Marginalisierung und Selbstbestimmung.

Der Vortrag findet am 26.11.2024 um 18.15 Uhr in Raum E312 der Universität Koblenz statt. Zum Plakat der Veranstaltung geht es hier.

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Kongresssplitter: Die Kraft des Anderen: Zum demokratischen Potential (post)migrantischer Gegenpraxis

Kongresssplitter zu Panel Di D14 – Gegenuntersuchungen der „Migrationskrise“: Politiktheoretische Perspektiven auf migrantische Kämpfe und postmigrantische Allianzen  

Das von Jeanette Ehrmann und Laura Gorriahn organisierte Panel intervenierte in die gegenwärtige Migrationsdebatte und wies dabei die vielfach vorgenommene Rahmung der Krise der Demokratie als Krise der Migration zurück. Anstelle einer politiktheoretischen Analyse staatlicher Migrationsregime fokussierten die Beiträge auf migrantische und diasporische Gegenperspektiven, um das demokratische Potential von globaler Kohabitation und postnationaler Partizipation auszuloten und alternative Formen der Vergemeinschaftung zu theoretisieren. Ich möchte diesem Einsatzpunkt des „Gegen“, der im Rahmen des Panels unthematisch geblieben ist, in der Folge nachgehen und die einzelnen Beiträge auf ihr begriffstheoretisches Verständnis befragen, um das Leistungsvermögen einer solchen Gegenuntersuchung für eine politische Theorie der Migration abzustecken. Die Beiträge lassen sich, um eine Unterscheidung von Charles Mills zu variieren, auf drei Ebenen verorten: Helge Schwiertz diskutiert die Frage nach dem „Gegen“ auf der Ebene des Lokalen (Mesoebene), Veronika Zablotsky auf der Ebene der Institutionen (Makroebene) und Laura Gorriahn und Christian Volk auf der Ebene des Körpers (Mikroebene).    (mehr …)

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Konferenz „„Human Rights in Migration Societies“ (Gießen, 18.-20. September)

Vom 18.–20. September 2024 findet die Konferenz „Human Rights in Migration Societies: Exploring the Intersection of Human Rights and Migration in Law, Politics, and Everyday Life“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Die Konferenz wird von der Forschungsgruppe „Menschenrechtsdiskurse in der Migrationsgesellschaft“ (MeDiMi) organisiert. Eine Anmeldung zur Konferenz ist ab sofort möglich. Infos hierzu wie auch zu Programm und Ablauf finden sich auf der Konferenz-Homepage.

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Öffentlicher Vortrag: „Wir haben unsere eigenen Grenzen”: Migration, Sanctuary and the Boundaries of the Theological-Political (Koblenz)

Die auch heute noch existierende Praxis des Kirchenasyls bildet den Fokus des Vortrags „‚Wir haben unsere eigenen Grenzen‘: Migration, Sanctuary and the Boundaries of the Theological-Political“ von Noor Amr (Doktorandin, Stanford), zu dem der Lehrbereich Politische Wissenschaft Koblenz einlädt. Darin geht es um die Rechtfertigungen von Kirchenasyl über Religionsgrenzen hinweg wie auch in einer säkularisierten Umwelt sowie um die Grenzen, die dabei verhandelt werden. Der Vortrag findet statt in englischer Sprache am Dienstag, den 04.06.2024, um 18:15 Uhr
in Raum E313. Interessierte sind herzlich eingeladen.

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CfP: Zum Schwerpunkt „Migration“ in der Zeitschrift für Praktische Philosophie

Karoline Reinhardt und Gottfried Schweiger geben in der Zeitschrift für Praktische Philosophie den für Juli 2025 geplanten Themenschwerpunkt „Migration“ heraus. Der Schwerpunkt lädt philosophische Beiträge zu allen Facetten von Migration ein, ohne Einschränkung auf bestimmte Perspektiven oder theoretische Zugänge. Das umfasst etwa Herangehensweisen der angewandten Ethik, der Moralphilosophie, der politischen Philosophie, der Rechts- und Staatsphilosophie, aber auch der Wirtschaftsphilosophie, die sich konkreten Problemen widmen, wie auch abstraktere Theoriediskussionen und Texte, die dem Thema Migration in der Philosophiegeschichte nachgehen. Arbeiten an interdisziplinären Schnittpunkten zur sozialwissenschaftlichen Migrationsforschung, der Rechtswissenschaft, der Politikwissenschaft, anderen Geistes- und Kulturwissenschaften sowie solche, die empirisches Material oder auch eigene Migrationserfahrungen philosophisch reflektieren, sind ebenso willkommen.

Die Einreichungsfrist für die Beiträge ist der 31. Oktober 2024. Den vollständigen CfP findet ihr hier.

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CfP „Human Rights in Migration Societies“ (Gießen)

Die Gießener DFG-Forschungsgruppe „Menschenrechtsdiskurse in der Migrationsgesellschaft“ (MeDiMi) veranstaltet vom 18. bis zum 20. September 2024 eine Konfrenz mit dem Titel „Human Rights in Migration Societies. Exploring the Intersection of Human Rights and Migration in Law, Politics, and Everyday Life“. Ziel der multidisziplinären Tagung ist, den Nexus von Menschenrechten und Migration im fächerübergreifenden Dialog auszuleuchten und zu diskutieren. Vorschläge für Beiträge (max. 300 Worte, Schlagworte und kurzer CV) können bis zum 31. Januar 2024 eingereicht werden. Weitere inhaltliche und organisatorische Informationen sind online zu finden unter: https://www.medimi.de/de/topic/10.aktuelles.html.

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CfP „Rethinking Migration – Historical and Contemporary Perspectives“ (deutsch-italienischer Workshop in der Villa Vigoni)

Doktorand*innen aufgepasst: Vom 26. Februar bis zum 1. März 2024 findet in der wunderschönen und wunderschön gelegenen Villa Vigoni ein Doktorand*innen-Kolloquium statt, das sich zur Aufgabe stellt, Migration politikphilosophisch wieder bzw. neu zu denken – und das explizit auf Grundlage gegenwärtiger, aber auch historischer Perspektiven. Ziel der von Roberta Picardi (Università degli Studi del Molise) und Karoline Reinhardt (Universität Passau) organisierten Veranstaltung ist somit in Vorträgen, aber auch durch alternative Gesprächsformate, Brücken zwischen philosophiehistorischen und systematischen Analysen zu schlagen. Interessierte können bis zum 15. September 2023 Abstracts (max. 500 Worte) einreichen. Im Erfolgsfall werden Anreise- und Übernachtungskosten zu den üblichen DFG-Konditionen übernommen. Alle Infos zur Veranstaltung und zur Ausschreibung gibt es gebündelt auch noch einmal hier.

 

— Update: Der CfP wurde verlängert, Einreichungen sind nun bis zum 15.10.2023 möglich —

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CfA WiMI (75%, 3 Jahre, E 13) im Forschungsprojekt an der Uni Tübingen

Im Rahmen des DFG-Projekts „Die Aushandlung von Sagbarkeitsgrenzen in politischen Diskursen. Eine Analyse parlamentarischer, massenmedialer und zivilgesellschaftlicher Öffentlichkeiten” sind im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Tübingen zum 1. Januar 2024 zwei Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen (f/m/d, E 13 TV-L, 75%, 3 Jahre Laufzeit) ausgeschrieben. Das Forschungsprojekt untersucht in drei Teilprojekten, wie sich normative Sagbarkeitsgrenzen in politischen Diskursen der bundesdeutschen Öffentlichkeit von 1980 bis heute verändert haben. Voraussetzung sind der sehr gute Abschluss eines einschlägigen Studiengangs und Kentnisse in qualitativer Forschung und zu diskurstheoretischen Ansätzen. Die Bewerbungsfrist ist der 15. August 2023. Alle weiteren Infos zum Projekt bzw. zu den Teilprojekten sowie zur Stelle selbst finden sich hier oder hier.

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