Buchvorstellung „Ökonomie als Gesellschaftstheorie“ am 10.4. in Berlin

‚Kritische Theorie in Berlin‘ lädt am 10. April 2025 zu einer Buchvorstellung im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin ein: In „Ökonomie als Gesellschaftstheorie“, dem ersten Band in der neuen Buchreihe kontrovers, loten sechs Autorinnen und Autoren, das Verhältnis von Ökonomie und Gesellschaft neu aus. Drei von ihnen, Thomas Biebricher, Friederike Habermann und Joseph Vogl, diskutieren in dieser Veranstaltung mit Franziska Martinsen und Christian Schmidt darüber, inwiefern die Ökonomie als außergesellschaftlich und unpolitisch verstanden werden kann, welche Praktiken die Trennung von Politik und Ökonomie erzeugen, welche Konsequenzen eine solche Trennung hat und welche Strategien einer Repolitisierung erfolgversprechend und sinnvoll sind. Die genauen Infos zu der Veranstaltung finden sich hier.

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CfA: Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie (Gießen)

Am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Universität Gießen ist für das Sommersemester 2025 im Zeitraum vom 01.04.2025 bis 30.09.2025 die Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie in Teilzeit (75 %) zu besetzen. Schwerpunkt der interdisziplinären und studentisch orgnisierten Gastprofessur ist die ältere Kritische Theorie, Ideologie- und Gesellschaftskritik.

Voraussetzung ist ein einschlägiges Profil in Forschung und Lehre in der Soziologie, der Politikwissenschaft oder einer Nachbardisziplin sowie eine abgeschlossene Promotion (Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftler:innen sind ausdrücklich erwünscht). Die Konzeption und Durchführung der Lehrveranstaltung finden in Rücksprache und Zusammenarbeit mit dem studentischen Arbeitskreis statt, der Umfang der Lehrverpflichtung beträgt 6 SWS.

Aber Achtung: Bewerbungsschluss ist bereits der 19. Februar! Alle weiteren Infos finden sich hier in der Ausschreibung.

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Buchvorstellung und Diskussion: „Critical Theory and the Critique of Antisemitism“ (Frankfurt am Main/online)

Am 10. Dezember 2024 von 16.00 – 19.00 Uhr wird am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main und via Zoom die Buchvorstellung und Diskussion „Critical Theory and the Critique of Antisemitism“ stattfinden, u.a. mit Marcel Stoetzel, Christine Achinger, Matthew Bolton, Werner Bonefeld, Luise Henkel und Leonie Wüst.

Der Sammelband Critical Theory and the Critique of Antisemitism zeigt, wie kritische Theorie sich von herkömmlichen sozialistischen oder liberalen Kritiken des Antisemitismus unterscheidet. Kritische Theorie kritisiert den Antisemitismus in dessen Verwobenheit mit anderen Aspekten der modernen kapitalistischen Gesellschaft, die wiederum von traditionellen Theorien oft unhinterfragt gelassen oder nur beiläufig zum Gegenstand der Kritik gemacht werden. Dies betrifft unter anderem Fragen von Identität,  Nation, Rassismus und  Sexualität. Die Aufsätze des Bandes untersuchen die antisemitismuskritischen Texte der Frankfurter Schule und legen dabei die Verbindungen zu anderen virulenten gesellschaftlichen Fragen offen, wie etwa zum Rassismus im weiteren Sinne, dem Patriarchat, dem Staat sowie den Dynamiken der sich stets verändernden kapitalistischen Produktionsweise.

Mehr Infos zum Buch gibt es hier. Anmeldung bis zum 05. Dezember 2024 per Mail an anmeldung[at]ifs-frankfurt.de mit Angabe, ob vor Ort oder via Zoom teilgenommen werden möchte.

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Veranstaltung: „Kritische Theorie und das Erbe der Metaphysik. Zum 100. Geburtstag von Karl Heinz Haag“ (Frankfurt am Main)

Vom 5. – 6. Dezember 2024 findet die Veranstaltung zum 100. Geburtstag von Karl Heinz Haag „Kritische Theorie und das Erbe der Metaphysik“ an der Universität Frankfurt am Main statt. Der vor hundert Jahren im Frankfurter Vorort Höchst geborene Karl Heinz Haag entstammte einer Handwerkerfamilie, legte in Sankt Georgen, der Hochschule der Jesuiten in Frankfurt Oberrad, sein Philosophicum ab und war nach Dissertation und Habilitation enger Mitarbeiter von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Er gehörte in den Kreis derer, auf den die Zurückgekehrten all ihre Hoffnung setzten. Haag gab seine Professur 1971 auf und widmete sich ganz der philosophischen Forschung. Die Distanz zum technokratisch verregelten Hochschulbetrieb verschaffte ihm die Freiheit, sich Grundlagenproblemen der Kritischen Theorie zuzuwenden. Metaphysik als rationale Weltauffassung, lautet sein unzeitgemäßer Anspruch, dem diese Veranstaltung nachspüren wird.

Mehr Informationen hier.

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CfA: Gastprofessur für „Kritische Gesellschaftstheorie“ (Universität Gießen)

Am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Universität Gießen ist für das Wintersemester 24/25 im Zeitraum vom 01.10.2024 bis zum 31.03.2025 kurzfristig die studentisch organisierte Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie zu besetzen. Vorausgesetzt ist eine abgeschlossene Promotion und ein einschlägiges Profil in der Politikwissenschaft, Soziologie oder angrenzenden Fächern. Inhaltlich bewegt sich die Gastprofessur im Bereich der Kritischen Theorie. Entsprechende Lehrinhalte werden mit dem studentischen Arbeitskreis vereinbart. Der Umfang der Lehrverpflichtung beträgt 8 SWS.

Die Bewerbungen sind an studium(at)fb03.uni-giessen.de zu richten. Die Bewerbungsfrist ist der 05.09.2024 Näheres zum Profil der Gastprofessur und zum Bewerbungsverfahren sind hier zu finden.

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Diskussionsveranstaltung: „Faschistischer Hegemoniekampf? Eine Werkstatt zum HKWM-Stichwort ‚Neue Rechte'“

Am 19.09.2024 veranstalten das Berliner Institut für Kritische Theorie (InkriT) und die Rosa Luxemburg Stiftung eine Werkstattdiskussion, bei der die Rechtsextremismusforscher Christoph Kopke und Volkmar Wölk ihren gemeinsam mit Gideon Botsch erarbeiteten Entwurf für das Stichwort „Neue Rechte“ vorstellen werden, das im Band 10/I des Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM) erscheinen soll. Es wird darüber hinaus einen Kommentar von Birgit Sauer und eine abschließende Diskussion geben.

Die Veranstaltung  findet von 19:00 – 21:00 Uhr in der Bibliothek der Rosa Luxemburg Stiftung statt (Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin). Vor der Veranstaltung wird eine Textgrundlage versendet. Daher wird um Anmeldung unter veranstaltungen(at)inkrit.org gebeten. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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Workshop „Socialisation and Social Theory“ (Berlin)

Am 6. und 7. Mai 2024 findet im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität Berlin ein Workshop zum Thema „Socialisation and Social Theory“ statt. Anknüpfungspunkt des Workshops ist die Frage der Sozialisierung von Eigentum, wie sie durch den Berliner Volksentscheid  „Deutsche Wohnen&Co Enteignen“ zurück auf die politische Tagesordnung gelangt ist. Der Workshop wird sich den sozialtheoretischen Verständnissen widmen, die den Forderungen nach Sozialisierung zugrunde liegen. Dabei geht es unter anderem um das Spannungsverhältnis zwischen einer radikalen Demokratisierung von Eigentumsstrukturen und einer effizienten und stabilen Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen sowie zwischen kollektiver Macht und individueller Freiheit. Diese Themen werden mit Alyssa Battistoni, Aaron Benanav, Rabea Berfelde, Jacob Blumenfeld, Alex Demirović, Rahel Jaeggi, Elena Hofferberth, Daniel Loick, Samia Mohammed, Cara Röhner, Christian Schmidt, Philipp Staab, Tim Wihl und Lea Ypi diskutiert. Alle ausführlichen Informationen finden sich hier.

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Öffentliches Kolloquium zu Tribalismus und Antisemitismus (Gießen)

Am 13. April findet an der Justus-Liebig-Universität in Gießen ein öffentliches Kolloquium zum Thema „Wenn Kritik schlecht wird – Tribalismus und Antisemitismus als Reste linker Gesellschaftstheorie“ statt. Das vollständige Programm der vom studentischen Arbeitskreis um die Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie organisierten Veranstaltung findet ihr hier. Interessierte werden gebeten sich unter schlechtekritik@posteo.de anzumelden.

 

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CfA: Summer School „Social Critique and Economics“

Das Centre for Social Critique der HU Berlin veranstaltet vom 1. bis 5. Juli 2024 zusammen mit der New School for Social Research in Berlin eine Summer School zum Thema „Social Critique and Economics“. Als Lehrende sind Lisa Herzog (Groningen), Ingrid Robeyns (Utrecht), Rahel Jaeggi (Berlin), Kolja Möller (Dresden), Ben Gook (Melbourne), Robin Celikates (Berlin), and Christian Schmidt (Berlin) dabei. Die Bewerbungsfrist für Studierende außerhalb Berlins sowie für Doktorand*innen ist der 12. Februar 2024, für Studierende der Berliner Universitäten der 12. April 2024. Infos zu der Veranstaltung und den Bewerbungsmodalitäten gibt es im Call for Application sowie hier.

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Buchdiskussion „Fortschritt und Regression“ (Berlin)

Am 10. Januar (20 Uhr) findet im Roten Salon der Volksbühne Berlin eine Diskussion zu Rahel Jaeggis Buch „Fortschritt und Regression“ mit der Autorin und Oliver Nachtwey statt. Im Fokus der Diskussion wird die These des Buches stehen, dass das Begriffspaar Fortschritt und Regression ein unverzichtbares sozialohilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Misk. Weitere Infos finden sich hier.

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