Öffentliches Kolloquium zu Tribalismus und Antisemitismus (Gießen)

Am 13. April findet an der Justus-Liebig-Universität in Gießen ein öffentliches Kolloquium zum Thema „Wenn Kritik schlecht wird – Tribalismus und Antisemitismus als Reste linker Gesellschaftstheorie“ statt. Das vollständige Programm der vom studentischen Arbeitskreis um die Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie organisierten Veranstaltung findet ihr hier. Interessierte werden gebeten sich unter schlechtekritik@posteo.de anzumelden.

 

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CfA: Summer School „Social Critique and Economics“

Das Centre for Social Critique der HU Berlin veranstaltet vom 1. bis 5. Juli 2024 zusammen mit der New School for Social Research in Berlin eine Summer School zum Thema „Social Critique and Economics“. Als Lehrende sind Lisa Herzog (Groningen), Ingrid Robeyns (Utrecht), Rahel Jaeggi (Berlin), Kolja Möller (Dresden), Ben Gook (Melbourne), Robin Celikates (Berlin), and Christian Schmidt (Berlin) dabei. Die Bewerbungsfrist für Studierende außerhalb Berlins sowie für Doktorand*innen ist der 12. Februar 2024, für Studierende der Berliner Universitäten der 12. April 2024. Infos zu der Veranstaltung und den Bewerbungsmodalitäten gibt es im Call for Application sowie hier.

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Buchdiskussion „Fortschritt und Regression“ (Berlin)

Am 10. Januar (20 Uhr) findet im Roten Salon der Volksbühne Berlin eine Diskussion zu Rahel Jaeggis Buch „Fortschritt und Regression“ mit der Autorin und Oliver Nachtwey statt. Im Fokus der Diskussion wird die These des Buches stehen, dass das Begriffspaar Fortschritt und Regression ein unverzichtbares sozialohilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Misk. Weitere Infos finden sich hier.

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CfC: Subjekte der ökologischen Verwüstung. Soziologische, psychoanalytische und sozialphilosophische Beiträge zur Aktualisierung der Kritischen Theorie

Am 16. und 17. Mai 2024 findet am Institut für Sozialforschung in Frankfurt der interdisziplinäre Workshop Subjekte der ökologischen Verwüstung. Soziologische, psychoanalytische und sozialphilosophische Beiträge zur Aktualisierung der Kritischen Theorie in deutscher Sprache statt. Der Workshop gilt der Befragung und Vergegenwärtigung der frühen Kritischen Theorie angesichts der ökologischen Zerstörung und richtet seine Aufmerksamkeit insbesondere auf die in den Debatten über das Anthropozän oft dethematisierten Subjekte der ökologischen Verwüstung.

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Kongresssplitter: Theorie komm raus, Du bist umzingelt! Widersprüchliche Praxis als Theorieprogramm

— Panel 4.E:  Zur Methode der Widerspruchsoffenheit —

Das komplett von Bremer Forscher*innen besetzte Panel „Zur Methode der Widerspruchsoffenheit“ macht den Widerspruch zum Programm des Theoretisierens. Die Funktion des Widerspruchs für die Theoriebildung variiert dabei mit dem Verständnis des damit angesprochenen Theorie-Praxis-Verhältnisses. Während die radikaldemokratischen Überlegungen von Martin Nonhoff und Christian Leonhardt vor der widersprüchlichen Praxis – theoretisch in gewisser Hinsicht konsequent – kapitulieren, suchen Carolin Zieringer und Samia Mohammed in umgekehrter Stoßrichtung nach Wegen, der kritischen Theorie als Praxis durch eine widerspruchsoffene Theorieproduktion neue Impulse zu verleihen. (mehr …)

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Ein Plädoyer für die Rettung der Bedürfnisse

In ihrem programmatischen Essay 11 Theses on Needs haben Robin Celikates, Rahel Jaeggi, Daniel Loick und Christian Schmidt – anknüpfend an Adornos Thesen über Bedürfnis – Ansätze einer zeitgenössischen kritischen Theorie der Bedürfnisse skizziert. Darin argumentieren sie, dass Bedürfnisse nicht vorpolitisch gegeben, sondern gesellschaftlich vermittelt sind und durch Unterdrückung und Ausbeutung geprägt werden. Statt einer substanziellen Kritik ‚falscher‘ Bedürfnisse sollten daher die Bedingungen problematisiert werden, unter denen Bedürfnisse erzeugt, artikuliert und befriedigt werden. Anstatt von vermeintlichen Grundbedürfnissen auszugehen, plädieren die Autor:innen für eine Kritik und Transformation von Bedürfnissen im Rahmen einer ‚radikaldemokratischen Politik der Bedürfnisse‘, die die freie und gleiche Teilnahme aller an kollektiven Prozessen der Bedürfnisformation in den Mittelpunkt stellt. Einen politischen Bezug auf kontextübergreifende Grundbedürfnisse lehnen sie hingegen als potenziell autoritäre Sackgasse ab. In der folgenden Replik unternehmen wir den Versuch, den Bedürfnisbegriff vor einer solchen Denaturalisierung und Formalisierung, in der die Prozesse der Bedürfnisformation und nicht die Bedürfnisse selbst im Mittelpunkt stehen, zu retten und ihn als Ausgangspunkt substanzieller gesellschaftskritischer Kontestation stark zu machen.

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Tagung „Futuring Critical Theory“ (Frankfurt)

Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung die Internationale Konferenz „Futuring Critical Theory“, die vom 13. bis 15. September 2023 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main stattfinden wird. Das Tagungsprogramm sowie alle weiteren Informationen zur Anmeldung finden sich hier.

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Diskussion „Kritische Theorie und Feminismus“ (Frankfurt)

Am 13. Juli findet in Frankfurt von 19 bis 21 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Kritische Theorie und Feminismus“ statt. Kritische Theorie und Feminismus bilden ein produktives Spannungsfeld entlang gemeinsam geteilter Fragen, die von Herrschafts-, Wissenschafts- und Vernunftskritik bis hin zu Prozessen der Subjektivierung reichen. Die Konstitution ungleicher Gesellschaften und die Ermöglichungsbedingungen von Emanzipation bilden dabei Annäherungs- und Abgrenzungsmomente zwischen feministischer Theorie und der Frankfurter Schule. Aus diesem Spannungsfeld haben sich unterschiedliche Stränge einer spezifisch feministischen kritischen Theorie entwickelt, deren unabgeschlossener Entwicklung sich der 2022 im Suhrkamp Verlag erschienene gleichnamige Band widmet. Die Veranstaltung möchte Perspektiven und aktuelle Zugänge feministisch-kritischer Theorie aufgreifen. Karin Stögner, eine der Herausgeberinnen des Bandes, diskutiert gemeinsam mit Sarah Speck und Barbara Umrath darüber, welchen gesellschaftlichen Problemkonstellationen feministisch-kritische Theorie entspringt und welche Ziele sie verfolgt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms der 100-Jahres-Feierlichkeiten des Instituts für Sozialforschung und in Kooperation mit der Universität Passau statt und wird von Stephan Lessenich moderiert.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Sozialforschung.

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Podiums-Diskussion zu „Structural Racism and Anti-Racist Struggles“ (30.5., Berlin)

Das Centre for Social Critique in Berlin veranstaltet am 30. Mai (18:00-20:00 Uhr) eine Diskussionsrunde unter der Überschrift „Structural Racism and Anti-Racist Struggles“, bei der das Podium mit Sally Haslanger, Daniel James, Kristina Lepold und Bafta Sarbo besetzt sein wird. Weitere Hinweise zur Veranstaltung und den Beteiligten finden sich hier.

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