Das DFG-Graduiertenkolleg „Deutungsmacht. Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten“ endet nach neun Jahren und zwei Förderphasen im März 2023. Die Abschlusstagung „Deutungsmacht von Zukunftsnarrativen“ richtet den Blick nach vorn, indem sie ganz bewusst vom gegenwärtigen Problemhorizont ausgeht: Die mit Sorge und Angst verbundenen Erfahrungen der Covid 19-Pandemie, der tiefgreifende gesellschaftliche Wandel in einer Kultur der Digitalität, die unabsehbaren Gefahren des Klimawandels und die Bedrohungen durch den Krieg in der Ukraine verweisen exemplarisch auf das Ungewisse und Unverfügbare der menschlichen Zukunft. Gleichwohl oder sogar deswegen bestehen weitreichende Erwartungen und wohl auch Hoffnungen, wenn es um die individuelle und die soziale Zukunft geht. Das Tagungsprogramm geht von der These aus, (mehr …)
Graduiertenkolleg
CfA: 10 Promotionsstellen und 1 PostDoc-Stelle in Darmstadt/Frankfurt
Im neu eingerichteten Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2023 zehn Promotionstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) und eine PostDoc-Stelle (m/w/d) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt a. M. getragen. Die Promotionsstellen im Kolleg werden für die Dauer von vier Jahren vergeben, die PostDoc-Stelle für die Dauer von fünf Jahren. Jeweils fünf Promotionstellen sind an den Standorten Frankfurt und Darmstadt angesiedelt, die PostDoc-Stelle in Darmstadt. Bewerbungen aus dem Bereich der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind bis zum 15. Januar sehr willkommen.
Weitere Informationen finden sich hier.
CfA: Graduiertenkolleg „Contradiction Studies“ (Bremen)
Im neuen DFG-Graduiertenkolleg „Contradiction Studies“ in Bremen sind zum 1. Juni 2022 insgesamt 12 Doktorand*innenstellen (75%), eine Postdoc-Stellle und eine wiss. Koordinator*innenstelle ausgeschrieben. Die interdisziplinäre Ausschreibung richtet sich ausdrücklich auch an Bewerber*innen aus der Politischen Theorie und Philosophie. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2022. Für weitere Infos klickt bitte auf die Stelle, die euch jeweils interessiert.
CfP: Pandemie, Protest und Populismus (Konferenz in Leipzig)
„Verunsicherung und Verwerfungen des Politischen nach Corona“ stehen im Fokus einer Konferenz, die am 16. und 17. September 2021 am Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig stattfindet. Sie nimmt in einer Situation, in der gesellschaftliche Konfliktlinien im Pandemie-Kontext besonders sichtbar werden, politischen Protest, Reaktionen von Rechtspopulist:innen und Anti-Corona-Protest-Bewegungen in den Blick und diskutiert ihre Zusammenhänge und Wechselspiele. Für die interdisziplinäre Analyse und Diskussion werden nun Beiträge gesucht, „die Diskurse, metapolitische Strategien und politische Interventionen analysieren und ihren sozioökonomischen und kulturellen Resonanzboden in den Blick nehmen.“ Willkommen sind insbesondere Beiträge von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen sowie aus der Parteien-, Protest-, Bewegungs-, Gouvernementalitäts- und Einstellungsforschung. Beitragsvorschläge (Abstract max. 500 Wörter) können bis zum 31. Januar 2021 an papropo@posteo.de gesendet werden. Bitte beachten: Zusätzlich bitten die Organisatoren um einen Kurzlebenslauf. Der komplette Call mit weiteren Informationen findet sich unter diesem Link. Die im Call genannten Themenschwerpunkte sind nach dem Klick noch einmal gesondert aufgeführt. (mehr …)
CfA: 10 Promotionsstellen (Greifswald)
Das neu eingerichtete internationale Graduiertenkolleg „Ostsee-Peripetien. Reformationen, Revolutionen, Katastrophen“ an der Universität Greifswald schreibt vorbehaltlich der Mittelbewilligung ab 01.04.2021 zehn Promotionsstellen aus. Das interdisziplinär ausgelegte Graduiertenkolleg freut sich ausdrücklich auch über Bewerbungen von politischen Theoretiker*innen und Philosoph*innen. Bewerbungsschluss ist der 03.12.2020. Genauere Infos findet ihr im PDF.
CfA: Promotionsstelle bei „Kulturen der Kritik“ in Lüneburg (bis 31.03.21)
Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Kulturen der Kritik. Formen, Medien, Effekte“ (GRK 2114) ist an der Fakultät Kulturwissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiter*in (praedoc, TV-L 13, 65%) zu besetzen. Achtung: Die Stelle ist zunächst nur bis zum 31.03.2021 zu besetzen. Laut Ausschreibung ist die Beantragung einer Anschlussfinanzierung für weitere 18 Monate vorgesehen. Bewerbungsfrist der der 09.02.2020. Der vollständige Ausschreibungstext findet sich unter diesem Link.
CfA: Promotionsprogramm „Gestalten der Zukunft: Transformation der Gegenwart durch Szenarien der Digitalisierung“ (Oldenburg)
In dem Promotionsprogramm zur Transformation der Gegenwart durch Szenarien der Digitalisierung sind 8 Lichtenberg-Stipendien zum 01.05.2020 ausgeschrieben. Sie laufen jeweils drei Jahre. Das Promotionsprogramm ist stark interdisziplinär angelegt, wobei die Philosophie einen Schwerpunkt auf die Themen Dateneigentum und Datenökonomie setzt. Das Programm wird von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit der Jade Hochschule Wilhelmshaven-Oldenburg-Elsfleth und dem Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst durchgeführt. Ausführliche Informationen zu den Fragestellungen, beteiligten Personen und Bewerbungsmodalitäten finden sich hier. Bewerbungen sind bis zum 20.01.2020 möglich
CfA: Promotionsstelle in der „Graduate School on Political Cohesion“
Die neue Graduate School on Political Cohesion hat eine Promotionsstelle (60% EG 13) ausgeschrieben. Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet und kann ggf. verlängert werden. Die Graduate School ist an der TU Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt. Sie untersucht Gerechtigkeit, Identität, Partizipation und Sicherheit als Dimensionen politischer Kohäsion, wobei unterschiedliche kollektive Akteure in den Blick genommen werden sollen. Die Ausschreibung findet sich hier. Bewerbungen sind bis zum 04. Dezember 2019 möglich.
CfA: 9 Promotionsstellen am DFG-Graduiertenkolleg „Deutungsmacht“ (Rostock)
An der Universität Rostock sind vorbehaltlich der Mittelzuweisung im Rahmen des interdisziplinären DFG-Graduiertenkollegs GRK 1887 „Deutungsmacht. Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten“ zum 01.04.2020 für die Dauer von 3 Jahren 9 Stellen als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) (EG 13 TV-L, 65%) zu besetzen. Das GRK untersucht unter der Perspektive von Deutungsmacht Fragestellungen, die exemplarisch im Kontext von Religion und belief systems angesiedelt sind. Beteiligte Fächer sind: Altes Testament, Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Praktische Theologie, Religionspädagogik, Religionswissenschaft, Ökumenik/Interkulturelle Theologie, Nordamerikanische und Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie. Die Doktorand*innen werden in einem interdisziplinären Forschungskontext intensiv fachlich betreut. Das strukturierte Qualifizierungs- und Betreuungsprogramm umfasst die projektorientierte Arbeit in Teams und Veranstaltungen des Gesamtkollegs einschließlich praxisorientierter Veranstaltungen.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen zählen ein sehr gut oder gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Staatsexamen, Diplom, Master oder vergleichbarer Abschluss) in einem der beteiligten Fächer, sichere Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie ein Exposé eines Dissertationsvorhabens, das einen reflektierten Bezug zu Religion und/oder belief systems erkennen lässt. Wünschenswert sind weiterhin Erfahrungen im Bereich wissenschaftlicher Projektarbeit. Bewerbungsschluss ist der 3. Januar 2020. Alle Informationen zur Ausschreibung und den geforderten Bewerbungsunterlagen finden sich noch einmal ausführlich hier.
CfA (Frist verlängert): Nachwuchsforum „Streitkulturen“ (Rostock)
Es sind noch wenige Plätze zu vergeben für das Nachwuchsforum „Streitkulturen. Deutungsmachtkonflikte zwischen Konsens und Zerwürfnis“, das vom 9. bis 13. September an der Universität Rostock stattfindet und vom Graduiertenkolleg „Deutungsmacht. Religion und belief-systems in Deutungsmachtkonflikten“ organisiert wird. Nach der ersten Ausschreibungsrunde haben Masterstudierende und Absolvent*innen aus den Fächern Theologie, Religionswissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaften, Politikwissenschaft und Philosophie noch bis zum 1. August die Möglichkeit, sich für die Teilnahme zu bewerben. Eine Teilnahmegebühr wird nicht fällig. Die Organisator*innen übernehmen die Übernachtungskosten und bieten auch eine Reisekostenbeteiligung von 80 Euro. Alle Infos zum Programm und den Bewerbungsmodalitäten gibt es im hier verlinkten Flyer.
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