Halbe Stelle an der Hochschule für Philosophie in München

Im Rahmen des Forschungs- und Studienprojekt „Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ der Rottendorf-Stiftung an der Hochschule für Philosophie in München ist zum 1. Oktober 2012 eine halbe Stelle zu besetzen. Das Rottendorf-Projekt an der Hochschule für Philosophie will in interdisziplinärer wissenschaftlicher Reflexion zu einer weltweiten Gemeinschaft der Völker, Kulturen und Religionen beitragen. Vorzugsweise sollte man Philosophie und/oder Sozialwissenschaften studiert haben, Erfahrungen in eigenständiger wissenschaftlicher Projektarbeit und dem Verfassen von gut lesbaren wissenschaftlichen Texten haben. Was man sonst noch mitbringen sollte und alle weiteren Infos zur Stelle findet ihr hier.

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Konferenz: Demokratie und Widerstand

Scheinbar paradoxale Entwicklungen heutiger demokratischer Gesellschaften sind Thema einer internationalen Konferenz in Gießen. Unter dem Titel „Democracy and Resistance“ soll zum einen die vielfach monierte Politikverdrossenheit und Demotivierung der Bürger von Demokratien in den Blick genommen werden, zum anderen aber auch der Gegentrend von Widerstand, Revolution und zivilem Ungehorsam beleuchtet werden. Ist Demokratie nur noch eine Illusion? Werden den Bürgern die Entscheidungen aus der Hand genommen? Oder wird Demokratie in Massenprotesten zu neuem Leben erweckt? Wie sollten demokratische Institutionen angesichts solcher und anderer Entwicklungen heute aussehen? So lauten einige Fragen, die vom 18. bis 20. Juni an der Universität Gießen diskutiert werden sollen. (mehr …)

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Vortrag von Bruce Ackerman an der Hertie School

Am 17. November hält Bruce Ackerman in Berlin einen Vortrag zum Thema „A New Progressive Agenda for the Twenty-First Century“. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer neuen Vorlesungsreihe der Hertie School of Governance statt: „Moral Challenges in a Globalizing World – Ethics and Public Policy.“ Beginn ist 18.30 in der Hertie School. Es wird um Anmeldung bis zum 14. November gebeten. Für mehr Infos hier klicken.

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Workshop in Hamburg: „Operations of the Global“

Vom 6.-8. Oktober widmet sich ein von der Uni Hamburg organisierter Workshop im Warburg-Haus der Frage: „How to think the Global?“ Das „Globale“ wird hier als ein Effekt partikularer, fragmentierter und materieller Vorgänge verstanden. In diesem Zusammenhang sollen unterschiedliche Formen von (Dis-)Konnektivität analysiert werden: Das globale Ausgreifen des Finanzwesens, der Diplomatie, des Rechts, des Konsums, des Transports und der Migration hängt von verschiedenen Formen der Konnektivität ab. Der Workshop befasst sich mit dem Problem, wie unterschiedliche Materialitäten und Logiken von Konnektivität ineinander greifen und an welchen Punkten Konnektivität in Diskonnektivität umschlägt. Das Programm der Tagung gibts nach dem Klick.

 

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Stelle als wissenschaftlicher Koordinator in Hamburg

Am Centrum für Globalisierung und Governance der Universität Hamburg ist die Stelle eines wissenschaftlichen Koordinators ausgeschrieben.  Es geht um eine 50% TV-L 13 Stelle und die Aufgaben lauten in Richtung Unterstützung des Direktoriums, Koordination und Anträge. Daneben soll aber Zeit für eine Promotion sein, die sich mit den Schwerpunktthemen des Centrums beschäftigen soll. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 18.09.2011. Die Ausschreibung mit allen Details findet ihr hier.

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Ein Wochenende im Juni: Zweimal Postkoloniale Herausforderungen und umstrittene Wahrheiten

Die Ballung an interessanten politiktheoretischen Veranstaltungen geht im Juni gleich weiter. Wieder sind es Frankfurt und Berlin, die zeitgleich die Wochenendplanungen durcheinanderwirbeln. Beide Male wird von Donnerstag, dem 16.06, bis Samstag, den 18.06, getagt. In Frankfurt lautet der Titel der Konferenz „Colonial Legacies, Postcolonial Contestation: Decolonising the Humanities and the Social Sciences„. Das Programm ist gerade veröffentlicht und ungemein umfangreich. In jedem Fall enthält zu viele interessante Panels, um sie in einen Blogpost zu pferchen. Hingewiesen sei daher allein auf die Keynotes von Patricia Hill Collins, die zu „Winning Miss World: An Intersectional Analysis of Colorblind Racism“ spricht, und von Dipesh Chakrabarty („History and the Time of the Present“). Neben der Wissenschaft gibt es auch eine Tour durch Frankfurt mit postkolonialer Brille und einige Filme. Gastgebende Institution ist das Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies, Anmeldegebühren gibt es keine, doch soll man sich bis Ende Mai registrieren.

An den selben Tagen organisiert das Berliner Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie eine Konferenz zu „Contested Truths: Re-Shaping and Positioning Politics of Knowledge„. Auch hier nur die Keynotes: Geoffrey Bowker (Emerging Configurations of Knowledge and Power), Kavita Philip (Proper Knowledge: Reflections on postcolonial technoscience) und Bonnie Smith (The Gender of History Past and Present). Das Goodie hier ist „Dinner and Cultural Event“ umschrieben. Das ganze Programm und alles Wissenswerte findet sich auf der Konferenzwebseite. Auch hier ist eine Registrierung Pflicht und es gibt eine kleine Konferenzgebühr.

Update (26.05.): Wir hatten im März schon mal darauf hingewiesen; weil es gerade so schön passt aber noch mal der Hinweis, dass am gleichen Wochenende an der HU Berlin die Konferenz „Postkoloniale Gesellschaftswissenschaften“ stattfindet. Alle Infos dazu gibt es hier.

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CfP: Über globale Alternativen nachdenken in Warwick

In Warwick findet am 8ten und 9ten September eine Konferenz statt, die „Confronting the Global: Alternatives Alterity, Solidarity“ betitelt ist. Wer ein Papier einreichen will, ist dazu von den Organisatoren (dem Anarchist Study Network) bis zum 02. Mai herzlich aufgefordert. Interessant dürfte auch sein, dass wohl Mittel für die Anreise zur Verfügung stehen und ein Sammelband aus der Konferenz hervorgehen soll. Alle Infos unter dem Strich oder hier
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CfP: Global Governance an der Hertie-School

Heute ist ja was los. Gerade bekam ich den CfP für einen Workshop an der Hertie School zum Thema „Governance as Public Authority: Structures, Contestation, and Normative Change“. Eines der drei Panel soll sich dabei auch mit normativen Fragen beschäftigen:

How similar and dissimilar are conceptions of legitimate government in the domestic and global contexts? Which paradigms are emerging, which are being buried? To what extent have they found a legal form? What are the main lines of contestation?

Alle Infos gibt es hier.

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Prekariat im Mittelbau – das kleinere Übel?

Auf der IB-Liste hat sich im Laufe des Donnerstags eine ausführlichere Diskussion entsponnen – wieder einmal anlässlich einer knausrig anmutenden Stellenausschreibung, nämlich für einen befristeten, gering bezahlten Werkvertrag mit hohen Qualifikationsanforderungen im teuren Moskau, der offenbar immer wieder neu besetzt wird und somit eine reguläre Stelle zu ersetzen scheint. Der Leiter des ausschreibenden Projekts, Klaus Segbers, hat sich erfreulicherweise in die Diskussion eingemischt, und schnell kristallisierte sich das altbekannte Dilemma heraus. Mehrere Diskussionsteilnehmer, sämtlich aus dem akademischen Mittelbau, berufen sich auf die Pflicht, prekären Arbeitsverhältnissen trotz begrenzter Mittel keinen Vorschub zu leisten (hingewiesen wurde auch auf eine dahingehende Initiative der DVPW, an der offenbar weiter gearbeitet wird); der Politikwissenschafts-Professor hält dagegen, dass unter den Bedingungen eines kompetitiven globalen Marktes und begrenzter Bildungsressourcen universitäre Projekte eben keine Alternative hätten, als mit den geringen verfügbaren Mitteln zu arbeiten und darauf zu hoffen, dass sich auch in diesem race to the bottom noch qualifizierte Bewerber finden. Oder im O-Ton: „überlassen wir es einfach dem spiel von angebot und nachfrage, ob sich interessentInnen finden“. (mehr …)

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