Webseite/Mailingliste: Philosophie und Rassismus

Im Anschluss an die Tagung „Philosophie und Rassismus“ im Oktober 2022 in Münster wurde die Konferenzwebseite der Tagung umgewidmet, um dort Forschung zu Rassismus innerhalb der deutschsprachigen Philosophie sichtbarer zu machen. Die Webseite verzeichnet Neuerscheinungen, Calls for Papers und ähnliches und verlinkt Forschungsprojekte, Workshops und Initiativen. Sie ist zu erreichen unter https://philosophieundrassismus.weebly.com/ und wird verantwortet durch Franziska Dübgen, Kristina Lepold und Marina Martinez-Mateo. Fragen und Zuschriften werden an die Adresse: philosophieundrassismus@web.de erbeten.

Zur Webseite gehört darüber hinaus auch noch eine moderierte Mailingliste ins Leben gerufen, die ebenso Hinweise auf wissenschaftliche Veranstaltungen, geplante Publikationen, Forschungsprojekte, Stellenausschreibungen etc. gibt und der weiteren Vernetzung von Forscher*innen in dem Feld diesen soll. Diese ist über folgenden Link zu abonnieren: https://lists.posteo.de/listinfo/philosophieundrassismus

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Digitales Kolloquium: „Die Zukunft des Wirtschaftssystems nach der Pandemie“ (7. Oktober 2020)

Der theorieblog lädt für den 7. Oktober 2020 von 17.00-18.00 Uhr zu einem digitalen Kolloquium ein. Als Diskussionsgrundlage wird der Aufsatz Die Zukunft des Wirtschaftssystems nach der Pandemie: Sozialliberale Marktwirtschaft oder autoritärer Kapitalismus? dienen, den Niklas Dummer und Christian Neuhäuser verfasst haben. Die Moderation des digitalen Kolloquiums übernimmt Martin Beckstein, einen Diskussions-Input steuert Franziska Dübgen bei.

 

Niklas Dummer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft der TU Dortmund und leitet die Redaktion der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Er beschäftigt sich u.a. mit Eigentums- und Würdetheorien.

Christian Neuhäuser ist Professor für praktische Philosophie an der TU Dortmund. Er arbeitet zu Theorien der Selbstachtung und Verantwortung sowie zu Fragen der ökonomischen und internationalen Gerechtigkeit. Aktuelle wissenschaftliche Buchpublikationen sind: Reichtum als moralisches Problem (Suhrkamp) und herausgegeben zusammen mit Christian Seidel: Kritik des Moralismus (Suhrkamp).

Franziska Dübgen ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Politische Philosophie und Rechtsphilosophie an der WWU Münster. Sie arbeitet zu Kritischer Theorie, Transkultureller Philosophie, Postkolonialismus, feministischen Perspektiven, epistemischer Gerechtigkeit und Straftheorien.

Martin Beckstein ist Oberassistent für Politische Philosophie an der Universität Zürich. Er beschäftigt sich u.a. mit politischen Ideologien, insbesondere dem Konservatismus und Nationalismus, sowie Fragen der Interpretationsmethodik. Ausgewählte Publikationen umfassen: The Politics of Economic Life (Routledge) und Political Conservation or How to Prevent Institutional Decay (Constellations).

 

 

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CfA: Mitarbeiterstelle in Münster (50%)

In Münster, wo ab dem Wintersemester die Professur für Politische Philosophie neu mit Franziska Dübgen besetzt ist, ist eine halbe Mitarbeiterstelle ab Oktober ausgeschrieben. Die Aufgaben umfassen u.a. die Unterstützung des Lehrstuhls „Politische Philosophie“ in Forschung und Lehre und eigenständige Forschung im Bereich der Politischen Philosophie oder der Rechtsphilosophie mit dem Ziel der Promotion. Die Stellenausschreibung findet ihr hier. Bewerbungsschluss ist der 23.09.

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CfA: Mitarbeiterstelle im Projekt „Diversität, Macht und Gerechtigkeit“

Im Rahmen des am Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen angesiedelten und von Ina Kerner und Franziska Dübgen verantworteten DFG-Forschungsprojekt „Diversität, Macht und Gerechtigkeit. Transkulturelle Perspektiven“ ist derzeit eine Mitarbeiterstelle (65%, 36 Monate) ausgeschrieben. Die Stelle ist in einem Teilprojekt zu „Ubuntu und der Kampf für soziale Rechte“ ausgeschrieben, Kenntnisse der Afrikanischen Politischen Theorie und Philosophie, sehr gute Englischkenntnisse und ein Interesse an postkolonialen und transkulturellen Ansätzen sind daher erwünscht. Die Ausschreibung läuft bis zum 29.01.2017, die Stelle soll ab dem 01.03. besetzt sein. Alle Infos entnehmt bitte hier der PDF.

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Podiumsdiskussion: Strafen und Neoliberalismus (Kassel)

Am 3. November 2016 veranstaltet die Nachwuchsgruppe „Jenseits einer Politik des Strafens“ (Dr. Franziska Dübgen, Universität Kassel) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Strafen und Neoliberalismus. Was ist gerecht unter ungerechten Verhältnissen? Inhaftierung in Deutschland“. Zusätzlich findet am 4. November von 9 bis 14 Uhr ein Workshop mit den Referenten statt (dafür bitte vorher anmelden: Duebgen@uni-kassel.de). Das Plakat zur Veranstaltung findet sich hier und weitere Informationen unten.

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Podcast: Die neue Lust am Strafen im Neoliberalismus. Was heißt Gerechtigkeit unter ungerechten Verhältnissen?

Leider gab es erneut Probleme mit der Videoaufzeichnung, aufgrund der reichhaltigen Folien ist das Video aber dennoch sehr zu empfehlen.
Plakat_Zukunft_der_Politischen_Theorie-001
„Was heißt Gerechtigkeit unter ungerechten Verhältnissen?“ fragt Franziska Dübgen, Leiterin der Nachwuchsgruppe „Jenseits einer Politik des Strafens“, in ihrem Vortrag, der auf dieses Projekt zurückgeht. Das Verhältnis von strafender und sozialer Gerechtigkeit ist auf den ersten Blick ungewöhnlich für die Politische Theorie, auf den zweiten wird jedoch schnell klar, wie gewinnbringend diese Verknüpfung von moralphilosophischen und gesellschaftstheoretischen Fragen ist, die zudem noch einen Raum für politische Interventionen offenhält.  Im ersten Teil ihres Vortrags beschreibt Dübgen in einer Mischung aus gesellschaftstheoretischer und empirischer Betrachtung den „punitive turn“ in der Strafverfolgung, d.h. die Zunahme an vergeltungsorientierten gegenüber auf Resozialisierung gerichteten Strafmaßnahmen. Sie zeigt, wie insb. neoliberale (v.a. die angelsächsischen Staaten) gegenüber wohlfahrtsstaatlichen (v.a. die skandinavischen Staaten) Ländern von dieser Entwicklung betroffen sind.  An dieser Stelle setzt ihre moralphilosophische Kritik an. Gerechtigkeit setzt vertragstheoretisch faire Bedingungen voraus und der Strafvollzug bleibt dem eigenen Anspruch nach auf die Gerechtigkeit bezogen. Doch der Strafvollzug reproduziert nicht nur die sozialen Ungleichheiten, sodass von fairen Bedingungen keine Rede sein kann, er verstärkt sie auch noch, indem er straffällig gewordene Personen sozial marginalisiert. Die formale Gleichheit des Rechtsstaats zerbricht, so Dübgen, an der realen Ungleichheit. Diese Lücke zwischen Norm und Wirklichkeit unterminiert das moralische Recht zu strafen.

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Audio-Stream:

Das Video gibt’s nach dem Sprung:

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CfA: Mitarbeiterstelle in Forschungsgruppe „Jenseits einer Politik des Strafens“

An der Universität Kassel ist in der neuen Forschungsgruppe „Jenseits einer Politik des Strafens“, die sich mit kritischen Theorien des Strafrechts, der Institution des Gefängnisses und alternativen Formen der wiederherstellenden Gerechtigkeit beschäftigt, und die von Franziska Dübgen geleitet wird, eine 50% Mitarbeiterstelle ausgeschrieben. Neben 2 SWS Lehre steht vor allem die Mitarbeit in den Aktivitäten der Nachwuchsgruppe im Aufgabenprofil. Die Stelle soll schon zum 01.08.2015 besetzt werden, bewerben kann man sich noch bis zum 06.07. Alle Infos hier in der Stellenausschreibung.

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