Das AUSTAT Network veranstaltet am 3./4.Mai 2012 seinen dritten Workshop zum Thema “Authority beyond the state” in Paris. Der entsprechende Call for Papers läuft noch bis zum 15.Dezember 2011 und alle Interessierten finden ihn hier.
Das AUSTAT Network veranstaltet am 3./4.Mai 2012 seinen dritten Workshop zum Thema “Authority beyond the state” in Paris. Der entsprechende Call for Papers läuft noch bis zum 15.Dezember 2011 und alle Interessierten finden ihn hier.
Genozid ist eine lange geplante und systematische Abschlachtung unerwünschter Völker. So lautete eine der fast schon trivialen, aber dafür nicht weniger treffenden und aufrüttelnden Thesen Daniel Goldhagens. Diese vertrat der Politikwissenschaftler und Holocaust-Forscher Ende Oktober an der Universität Basel: Denn Genozid scheint das zentrale Leitmotiv des 20. und 21. Jahrhundert zu sein, das mehr Aufmerksamkeit und vor allem mehr Gegenwehr erfordert als es bisher der Fall ist. (mehr …)
In Hamburg wird in diesem Semester vom Centre for Globalisation and Governance eine Ringvorlesung zum Thema Globaler Konstitutionalismus abgehalten. Die Veranstaltung findet immer Mittwochs von 18 bis 20 Uhr statt. Bereits verpasst habt ihr Robert Howse, aber es gibt noch die Chance, sich unter anderem mit Neil Walker, Richard Bellamy und Christoph Möllers über Fragen von Souveränität, Völkerrecht oder Normativität zu unterhalten. Alle Infos: hier.
Dass bei der Entstehung des modernen Völkerrechts zahlreiche deutsch-jüdische Autoren federführend wirkten, untersuchte eine Konferenz mit dem Titel „Lauterpacht and Beyond – Jewish-German Authorship and the History of International Law„, die am 12. September an der Berliner Humboldt-Universität stattfand und einen historischen Blick auf völkerrechtliche Diskussionen vom Ende des 19. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts warf. Ungewöhnlich ist diese Perspektive, herrscht doch an juristischen Fakultäten oft eine unzureichende historische Kontextualisierung juristischer Traditionen vor. Dem setzte die Konferenz, organisiert von der Rechtswissenschaftlerin Reut Y. Paz (Berlin), eine detailgenaue Analyse einzelner Akteure, ihrer Rechtstheorien und Biografien entgegen. (mehr …)
Am Montag, den 12. September 2011, findet an der Juristischen Fakultät der HU-Berlin eine eintägige Konferenz zur deutsch-jüdischen Rechtstradition und deren Bedeutung für die Entwicklung des Völkerrechts statt. Die Konferenz steht unter dem Titel „Lauterpacht and Beyond: Jewish/German Authorship and the History of International Law“ und es werden unter anderem Koskenniemi, Stolleis, Crawford, Sands, Grimm und andere sprechen. Anlass der Konferenz ist die Neuauflage eines Klassikers der Völkerrechtsliteratur, der Studie „The Function of Law in the International Community“ von Hersch Lauterpacht. Das Thema ist weniger speziell als es klingt und nicht nur wegen der großen Namen dürfte es interessante Diskussionen geben. Mehr Infos auf der Webseite oder hier im Programm.
Jürgen Habermas spricht – und zwar in Berlin, genauer an der HU, noch genauer: im Audimax, ganz genau: im Audimax der HU Berlin am Donnerstag, den 16.6, um 18 Uhr. Sein Vortrag ist überschrieben: „Die Krise der Europäischen Union im Lichte einer Konstitutionalisierung des Völkerrechts“.
Es steht zu erwarten, dass Habermas hier an jene seiner kleinen politischen Schriften anknüpft, die sich im Detail mit der postnationalen Konstellation und der Konstitutionalisierung des Völkerrechts auseinandergesetzt haben und diese zusammenführt mit jüngeren tagespolitischen Einwürfen, z.B. der viel diskutierten Abrechnung mit Merkels Außenpolitik, einer Debatte über Europa und die neue deutschen Frage, dem emphatischen Aufruf „Wir brauchen Europa“ sowie der Auseinandersetzung mit den Referenden zum Verfassungsvertrag und dem irischen Nein zu Lissabon (in jüngerer Zeit gibt es zudem viele Versuche in der Sekundärliteratur, die europa- und völkerrechtliche Position Habermas‘ in Bezug auf dessen Gesamtwerk zu verorten – beispielsweise von McCormick, Parker, Turner, Lacroix, Grewal, Fine/Smith). Kommunikatives Handeln darf also erwartet werden -wir wünschen allen eine gute Diskussion.
Vom 20. bis zum 22. Oktober findet in New York das International Law Weekend statt. Ein scheinbar recht großes und buntes Treiben, das zudem dieses Jahr mit dem Thema „International Law and National Politics“ einen Schwerpunkt setzt, der auch für Politikwissenschaftler anschlußfähig ist. Bis zum 04. Mai gilt die Aufforderung Vorschläge für Panels zu machen, die auch bereits die Namen von möglichen Diskutanten enthalten sollen. Wer interessiert ist, der lese nach dem Strich weiter. (mehr …)
Die Workshop-Serie „Kelsen, Schmitt, Arendt and the possibilities of (international) law“ geht in die 4. Runde. (mehr …)
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