Gastvortrag Hedwig Richter: „Krise, welche Krise?“ (Darmstadt)

Am 22. Juni 2023 von 18-20 Uhr hält Hedwig Richter einen Gastvortrag an der TU Darmstadt mit dem Titel „Krise, welche Krise? Risiko und Resilienz in der liberalen Demokratie“, in dem die Frage beantwortet werden soll, ob Krisen womöglich unverzichtbar sind, um Demokratien wach und die Selbstreflexivität lebendig zu halten und der These nachgegangen wird, dass Krisendiskurse das Potential zur self-fulfilling prophecy in sich tragen. Dirk Jörke wird den Vortrag kommentieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen hier.

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Buchvorstellung: John McCormick – „Machiavelli und der populistische Schmerzensschrei“ (Darmstadt)

Am Mittwoch dem 31. Mai 2023 findet von 16.00 bis 19.00 Uhr die Buchvorstellung der Neuerscheinung von John McCormick: „Machiavelli und der populistische Schmerzensschrei. Studien zur politischen Theorie“ an der TU Darmstadt statt. Nach einer Einführung von Dirk Jörke und einem Vortrag McCormicks werden Dagmar Comtesse, Manon Westphal, Thomas Mayer und Philipp Hölzling das Buch kommentieren. Anmeldungen zur Veranstaltung an jensen@pg.tu-darmstadt.de. Weitere Informationen können hier eingesehen werden.

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CfA: 10 Promotionsstellen und 1 PostDoc-Stelle in Darmstadt/Frankfurt

Im neu eingerichteten Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2023 zehn Promotionstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) und eine PostDoc-Stelle (m/w/d) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt a. M. getragen. Die Promotionsstellen im Kolleg werden für die Dauer von vier Jahren vergeben, die PostDoc-Stelle für die Dauer von fünf Jahren. Jeweils fünf Promotionstellen sind an den Standorten Frankfurt und Darmstadt angesiedelt, die PostDoc-Stelle in Darmstadt. Bewerbungen aus dem Bereich der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind bis zum 15. Januar sehr willkommen.

Weitere Informationen finden sich hier.

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Zum Verhältnis von Politischer Bildung und Politischer Theorie. Ein pragmatistischer Blick auf eine Leerstelle zeitgenössischer Demokratie(theorie)

Zum Start unseres Schwerpunktes „Politische Theorie und Politische Bildung“ plädiert Katharina Liesenberg dafür, das Verhältnis von Demokratie(theorie) und Bildung (wieder) enger zu denken. Um den Herausforderungen einer zeitgenössischen Erziehung zur Mündigkeit zu begegnen, erinnert sie an John Dewey.

Die Krisenhaftigkeit von Demokratie ist inzwischen zu einem Allgemeinplatz des demokratietheoretischen Diskurses geworden. Weil die Ursachen dieser Krisen komplex sind, sind mögliche Lösungsvorschläge umstritten. Auffällig häufig ist es aber ein Mehr an politischer Bildung, auf das sich Politiker:innen, aber auch Politikwissenschaftler:innen, zur Rettung der Demokratie problemlos einigen können. Im Folgenden soll es daher kritisch um das Verhältnis von politischer Bildung und Demokratie(theorie) gehen. Mit John Dewey plädiere ich für eine stärkere Auseinandersetzung der Demokratietheorie mit bildungspolitischen Fragen sowie einer Orientierung beider Disziplinen an den konkreten Erfahrungen ihrer Adressat:innen. (mehr …)

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Zwischen menschenmachendem Sein und menschengemachtem Sollen. Ein Workshop-Bericht aus Darmstadt

Krisen wie die Coronapandemie und der Klimawandel scheinen dem Menschen seine natürlichen Grenzen aufzuzeigen. Da jedoch beide Krisen mit kollektiv hervorgebrachten Umständen wie etwa einem globalisierten ausbeuterischen Wirtschaftssystem zusammenhängen, werden in ihnen nicht bloß die Notwendigkeiten der Natur, sondern ebenso die Kontingenzen der Kultur sichtbar. In dieser eminent natürlichen wie nicht-natürlichen Dimension werfen sie somit die Frage auf, in welchem System ‚der Mensch‘ leben will bzw. welches System für ‚den Menschen‘ am gedeihlichsten ist. Die politiktheoretische Anthropologie könnte darauf Antworten liefern. Schließlich beschäftigt sie sich mit philosophischen Annahmen über die Natur des Menschen im Hinblick auf die Ausgestaltung einer damit korrespondierenden politischen Ordnung. Aus dieser Doppelfrage – Was ist der Mensch und wie soll die politische Ordnung beschaffen sein? – ergibt sich allerdings eine Spannung zwischen dem (notwendigen) Sein der menschlichen Natur und dem (kontingenten) Sollen ordnungspolitischer Forderungen. Um die Auslotung wie potenzielle Überwindung dieser Spannung lassen sich daher auch einige Beiträge des Workshops Politische Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie gruppieren, der vom 22. bis zum 23. September an der TU Darmstadt stattgefunden hat (zum vollständigen Programm).

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Workshop: Politische Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie (Darmstadt)

Ob anthropologische Grundannahmen wirklich noch als Hindernis einer gesellschaftskritischen Politischen Theorie gelten müssen, oder vielmehr – und wenn ja: in welcher? – Form zu ihrer Revitalisierung beitragen können – unter dieser Leitfrage steht der Workshop „Politische Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie“, der vom 22. September bis 23. September 2022 an der TU Darmstadt stattfinden wird. Zu den Vortragenden gehören unter anderem Bernd Ladwig, Frauke Höntzsch und Daniel Martin Feige. Das vollständige Programm findet sich hier. Anmeldungen sind bis zum 16. September bei Luca Hemmerich (luca.hemmerich@tu-darmstadt.de) möglich.

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