Vom 11.-14. Februar 2013 findet am Max Planck Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg eine Masterclass zu „Recht und Demokratie in der postnationalen Konstellation“ statt. Klingt nicht nur nach Habermas, sondern findet auch unter dessen Beteiligung statt. Klar, dass da die Plätze begrenzt sind. Wer teilnehmen will, muss eine Bewerbung mit Motivationsschreiben vorlegen, erhält dafür aber evtl. auch die Chance, seine eigene Arbeit vorzustellen. Alle Infos hier.
Postnationale Konstellation
CfP: Globale Opposition
Der DVPW-Kongress 2012 in Tübingen (25.-28.9.2012) – mit dem schönen Thema: Das Versprechen der Demokratie – wirft allmählich seine Schatten, genauer: seine Call for Papers, voraus. Ein erstes findet ihr weiter unten. Nicht direkt politische Theorie, aber zu „Globale Opposition? Postnationale Governance und ihre KritikerInnen“ fällt sicher auch dem ein oder anderen hier was ein. Einsendeschluss für Beitragsvorschläge ist der 01. März 2012, Veranstalter sind die IB-Sektion und der Arbeitskreis soziale Bewegungen. Letzterer bietet auch noch zwei weitere interessante Calls für Leute, die zu Protest und Zivilgesellschaft forschen: hier. (mehr …)
CfA: Internationaler Konstitutionalismus in Florenz
Das European University Institute in Florenz veranstaltet vom 20.-22.Oktober 2011 eine „doctoral training school“ zum Thema “The vices and virtues of international constitutionalism”. Die Doctoral Training School ist Teil von COST Action 1003 ,International Law between Constitutionalisation and Fragmentation: the role of law in the post-national constellation”. Bewerberinnen und Bewerber werden daher gebeten nicht nur ihr eigenes Promotionsprojekt zu skizzieren, sondern auch deutlich zu machen, inwiefern man an die Debatten zum Thema „law in the post-national constellation“ anschließt. Bewerbungen sollen bis zum 1.September 2011 eingereicht werden. Den kompletten Ausschreibungstext samt Kontaktadressen findet ihr hier.
Konferenz: Domination across Borders (4.-5. Juli, Bad Homburg)
Die in Frankfurt beheimatete DFG-Kolleg-Forschergruppe „Justitia Amplificata“ veranstaltet am 4. und 5. Juli 2011 eine Konferenz zum Thema „Domination Across Borders„. Ort der Veranstaltung wird das Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg sein. Das genaue Programm der von den Postdocs organisierten Tagung ist noch nicht bekannt gegeben , unter den Vortragenden werden aber John McCormick (Chicago), Charles Mills (Northwestern) und Catherine Lu (McGill and Freie Universitaet Berlin) sein. Mehr Überblick und sicher bald auch ein vollständiges Programm liefert diese Webseite. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung nötig, diese erfolgt bei Mail an Frau Bignon: Bignon@em.uni-frankfurt.de
Jürgen Habermas in Berlin: Vortrag zur EU und zum Völkerrecht (16.6)
Jürgen Habermas spricht – und zwar in Berlin, genauer an der HU, noch genauer: im Audimax, ganz genau: im Audimax der HU Berlin am Donnerstag, den 16.6, um 18 Uhr. Sein Vortrag ist überschrieben: „Die Krise der Europäischen Union im Lichte einer Konstitutionalisierung des Völkerrechts“.
Es steht zu erwarten, dass Habermas hier an jene seiner kleinen politischen Schriften anknüpft, die sich im Detail mit der postnationalen Konstellation und der Konstitutionalisierung des Völkerrechts auseinandergesetzt haben und diese zusammenführt mit jüngeren tagespolitischen Einwürfen, z.B. der viel diskutierten Abrechnung mit Merkels Außenpolitik, einer Debatte über Europa und die neue deutschen Frage, dem emphatischen Aufruf „Wir brauchen Europa“ sowie der Auseinandersetzung mit den Referenden zum Verfassungsvertrag und dem irischen Nein zu Lissabon (in jüngerer Zeit gibt es zudem viele Versuche in der Sekundärliteratur, die europa- und völkerrechtliche Position Habermas‘ in Bezug auf dessen Gesamtwerk zu verorten – beispielsweise von McCormick, Parker, Turner, Lacroix, Grewal, Fine/Smith). Kommunikatives Handeln darf also erwartet werden -wir wünschen allen eine gute Diskussion.
Sieben Ringvorlesungen in Frankfurt
CfA: 2 x Postdoc in Oxford
Nach Harvard am Morgen jetzt noch Oxford am Nachmittag: Im Projekt „State of the State“ werden zwei zweijährige Fellowships ausgegeben. Offen ist das Ganze für Politikwissenschaftler, aber auch Rechtwissenschaftler, Soziologen, Geschichtler und so. Die neuen Fellows sollen im September 2011 an Fragen der Transformation des Staates zu arbeiten beginnen und wer dabei sein will, sollte sich bis zum 28. Februar beworben haben. Alle Infos hier.
CfP: Workshop zu Democratic Global Governance in St. Gallen
Am 9. und 10. Juni findet in St. Gallen ein Workshop zu Internationalen Organisationen und den diese umgebenden Legitimitätsfragen statt. Deadline für Abstracts ist der 1. März. Die Konferenz klingt ganz attraktiv, da interdiszplinär, Journalveröffentlichung angedacht und auch Kostenübernahmen könnten möglich sein. Viel Erfolg also bei den Bewerbungen. Alle Infos unter dem Strich. (mehr …)
CfP: Financialization and Everyday Life
Die Irmgard Coninx Stiftung ruft – zusammen mit WZB und HU – auch dieses Jahr wieder zum runden Tisch über transnationale Fragen auf. Das Thema ist etwas spezieller, es soll um „Financialization and Everyday Life“ gehen. Was das heißen soll, erläutert ein Background Paper. Alle weiteren Infos zu der im Juni stattfindenden und bis zum 27. März um Papiere bittenden Veranstaltung findet ihr hier oder unter dem Strich. Zusätzlicher Anreiz übrigens: Man kann im Anschluss an die Konferenz noch ein 3-Monats-Research-Stipendium am WZB erhalten und Reise und Unterkunft in Berlin werden generell bezahlt.
Tagungsbericht: „Capturing the Political“
Politik lediglich im Rahmen des Nationalstaats verstehen zu wollen, das scheint im Zuge der Globalisierung nicht mehr auszureichen. Vor diesem Hintergrund versammelte sich am 21.-23. Oktober 2010 eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern, um der Frage nachzugehen, wie man das Politische heutzutage eigentlich erforschen kann und sollte.
Zu dieser Tagung hatten Ina Kerner (HU Berlin), Klaus Schlichte (Bremen) und Daria Isachenko (Uni Magdeburg) in die Berlin Graduate School of Social Sciences der Humboldt-Universität geladen (das Programm findet sich hier). Der Veranstaltungsort wies damit eine eigene politische Geschichte auf, da das Gebäude einst die königliche Tierarzneischule der preußischen Kavallerie und später das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der DDR beherbergte, wie Klaus Schlichte in seiner Eröffnungsrede hervorhob. (mehr …)
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