Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung die Internationale Konferenz „Futuring Critical Theory“, die vom 13. bis 15. September 2023 auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main stattfinden wird. Das Tagungsprogramm sowie alle weiteren Informationen zur Anmeldung finden sich hier.
Frankfurt
Diskussion „Kritische Theorie und Feminismus“ (Frankfurt)
Am 13. Juli findet in Frankfurt von 19 bis 21 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Kritische Theorie und Feminismus“ statt. Kritische Theorie und Feminismus bilden ein produktives Spannungsfeld entlang gemeinsam geteilter Fragen, die von Herrschafts-, Wissenschafts- und Vernunftskritik bis hin zu Prozessen der Subjektivierung reichen. Die Konstitution ungleicher Gesellschaften und die Ermöglichungsbedingungen von Emanzipation bilden dabei Annäherungs- und Abgrenzungsmomente zwischen feministischer Theorie und der Frankfurter Schule. Aus diesem Spannungsfeld haben sich unterschiedliche Stränge einer spezifisch feministischen kritischen Theorie entwickelt, deren unabgeschlossener Entwicklung sich der 2022 im Suhrkamp Verlag erschienene gleichnamige Band widmet. Die Veranstaltung möchte Perspektiven und aktuelle Zugänge feministisch-kritischer Theorie aufgreifen. Karin Stögner, eine der Herausgeberinnen des Bandes, diskutiert gemeinsam mit Sarah Speck und Barbara Umrath darüber, welchen gesellschaftlichen Problemkonstellationen feministisch-kritische Theorie entspringt und welche Ziele sie verfolgt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms der 100-Jahres-Feierlichkeiten des Instituts für Sozialforschung und in Kooperation mit der Universität Passau statt und wird von Stephan Lessenich moderiert.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Sozialforschung.
Symposium „Demokratie und Eigentum“ (Frankfurt)
Am 21. und 22.4.23 findet am ehemaligen Frankfurter Studierendencampus in Bockenheim das zweitätige Symposium »Demokratie und Eigentum« statt. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion mit Daniel Loick, Francesca Raimondi, Tilo Wesche und Silke van Dyk am Freitagabend. Der Samstag steht im Zeichen kollektiver Praxis. Neben einer Filmvorführung wird es verschiedene Workshops und Austauschformate geben. Mit dabei sind verschiedene Initiativen wie z.B. Deutsche Wohnen & Co. enteignen und das Konzeptwerk Neue Ökonomie. Organisiert wird die Veranstaltung vom Offenen Haus der Kulturen, der Stiftung medico international, dem Institut für Sozialforschung und mehr als wählen e.V.. Mehr Informationen gibt es hier im Programm oder auf der Homepage.
CfP: „Futuring Critical Theory“ (IfS Frankfurt)
Aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt vom 13. bis zum 15. September 2023 eine internationale Konferenz zum Thema „Futuring Critical Theory“. Forscher aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sind eingeladen, bis zum 31. März 2023 Abstracts einzureichen. Weitere Informationen hier.
CfA: Zweite Marxistische Arbeitswoche am IfS (Frankfurt)
Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens lädt das Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main vom 26. bis 29. Mai 2023 zur „Zweiten Marxistischen Arbeitswoche“ ein. Sie soll eines der Themen der Ersten Arbeitswoche, die 1923 stattfand, nämlich „die Behandlungsarten des gegenwärtigen Krisenproblems“ aktualisierend aufnehmen. Im Rahmen des Programms sind mehrere 90-minütige Workshops vorgesehen, für die noch bis zum 6. Februar 2023 Vorschläge eingesandt werden können. Weitere Informationen hier.
Radical Democracy Workshop mit Bonnie Honig in Frankfurt
Am 23. Januar 2023 findet am Institut für Sozialforschung in Frankfurt unter dem Titel „Resistibility, Interruption, Refusal. Agonistic Subjectivity and Feminist Politics” ein Workshop mit Bonnie Honig (Brown University) statt. In dem Workshop sollen die zentralen Themen von Honigs Werk mit besonderem Fokus auf ihre kritische Lesart von Arendt sowie ihre Reinterpretationen von Figuren wie Sophokles‘ Antigone und Euripides‘ Agaue diskutiert werden. Wer an dem Workshop teilnehmen möchte, kann sich bis zum 13.01.2023 anmelden (trautmann@em.uni-frankfurt.de) und bekommt dann die Texte zugeschickt, die Grundlage des Workshops sind. Das Programm und weitere Infos zu der Veranstaltung gibt es hier im PDF.
CfA: 10 Promotionsstellen und 1 PostDoc-Stelle in Darmstadt/Frankfurt
Im neu eingerichteten Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2023 zehn Promotionstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) und eine PostDoc-Stelle (m/w/d) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe Universität Frankfurt a. M. getragen. Die Promotionsstellen im Kolleg werden für die Dauer von vier Jahren vergeben, die PostDoc-Stelle für die Dauer von fünf Jahren. Jeweils fünf Promotionstellen sind an den Standorten Frankfurt und Darmstadt angesiedelt, die PostDoc-Stelle in Darmstadt. Bewerbungen aus dem Bereich der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind bis zum 15. Januar sehr willkommen.
Weitere Informationen finden sich hier.
CfP „Zur Zukunft der Demokratie in der Europäischen Union“ (Frankfurt/Main)
Das Wilhelm Merton-Zentrum für Europäische Integration und Internationale Wirtschaftsordnung an der Goethe-Universität Frankfurt veranstaltet am 4. November 2022 eine digitale Tagung zum Thema „Zur Zukunft der Demokratie in der Europäischen Union“. Diese Tagung richtet sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftler*innen
Adorno-Vorlesungen „Race, Culture, History“ (Frankfurt 29.6.-1.7.)
Die diesjährigen Adorno-Vorlesungen des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main werden von Linda Martín Alcoff (Hunter College/Graduate Center der City University of New York) gehalten. Ihre drei Vorlesungen laufen unter dem Titel »Race, Culture, History« und finden vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2022 im Hörsaal IV am Campus Bockenheim statt. Darin widmet sich Alcoff der historischen und kulturellen Rekonstruktion von Race und damit verbundenen Identitäten: Welche Erfahrungen entstehen aus der konstitutiven Beziehung von Race, History and Culture? Wie sind bestimmte Vorstellungen von Race mit konkreten, regressiven wie progressiven, Praktiken und Lebensweisen verbunden? Und inwieweit braucht es neue Ansätze, um die Narrative des Rassismus und ihr Fortbestehen zu überwinden und gesellschaftliche Verhältnisse zu transformieren? Weitere Information finden sich auf der Website des IfS.
Veranstaltungsreihe: „Zur Aktualität Materialistischer Feminismen“
Von Februar bis Juli 2022 findet unter dem Titel „Zur Aktualität Materialistischer Feminismen“ eine vom Forum Kritischer Wissenschaften an der Universität Frankfurt organisierte Vortrags- und Workshopreihe statt. Die Reihe wird anhand zeitgenössischer Ansätze die Frage verhandeln, was eine materialistisch-feministische Perspektive zur Erschließung der Gegenwart beitragen kann. Die meisten Veranstaltungen finden online statt. Los geht es schon morgen (17. Februar) um 18:00 Uhr mit einem Vortrag von Lisa Haller. Genauere Infos zur Veranstaltungsreihe und alle weiteren Termine können dem Flyer entnommen werden, die Website enthält auch die Zugänge zu den Online-Veranstaltungen.
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