CfP: Memory, contestation, identity. European politics of remembrance

Der Council for European Studies ruft zur Einreichung von Proposals zur Thematik europäische Erinnerungspolitik und Identität im Kontext der Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit auf. Die 19th International Conference of Europeanists wird vom 22.-24. März 2012 in Boston stattfinden. Einzelne Paper sollten möglichst in Zusammenhang mit einem ganzen Panel vorgeschlagen werden – der Call läuft noch bis zum 1. Oktober. Mehr Infos zu der Tagung gibt es hier.

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Tagung zu Ordnungsmodellen in Europa

Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde veranstaltet Ende dieser Woche am Collegium Hungaricum in Berlin ihre Jahrestagung – diesmal zu einem Thema, das auch und vor allem für Politikwissenschaftler interessant sein könnte: Es geht um „Integration und Desintegration. Ordnungsmodelle in Europa 20 Jahre nach Auflösung der Sowjetunion“. Es lockt zum Beispiel Zygmunt Baumans Eröffnungsvortrag mit dem romantischen Titel „Europa – das unvollendete Abenteuer“, und Jan Zielonka, der 2006  mit seinem Buch zu Europa als Imperium Aufsehen erregte, spricht über politische Ordnungsmodelle. Das vollständige Programm gibt es hier; eine Anmeldung ist unter info@dgo-online.org erbeten.

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Konferenz in Hamburg: Europa und die Moderne

Vom 24. bis zum 23. März findet an der Universität Hamburg eine interdisziplinäre Konferenz zur Entstehung der Moderne im Europa des „langen 18. Jahrhunderts“ statt. Aus der Ankündigung:

Die einstmals unbefangene Rede von ‚der Moderne‘ ist inzwischen oftmals der Frage gewichen, ob nicht von multiplen Konzeptionen der Moderne und verschiedenen Wegen in die Moderne gesprochen werden muss. Ist die „europäische Moderne“ also nur eine unter mehreren möglichen bzw. – zeitlich versetzt und in anderen Gestalten auftretend – realiter bereits bestehenden ‚Modernen‘? Die Brisanz dieser Debatten wird offenkundig, wenn man bedenkt, welche Implikationen und Konsequenzen der damit verbundenen Relativierung von mit universellem Anspruch auftretenden ‚modernen‘ Vorstellungen von Demokratie, Menschenrechten oder wissenschaftlicher Erkenntnisweisen innewohnen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Hier geht’s zu Plakat und Programm.

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CfP: Europäische Außenpolitik in München

Linda Ludwig weist uns auf einen interessanten Call for Papers hin: „Die Europäische Union und ihre Nachbarschaften – Konzepte, Konstruktionen und Strategien europäischer Außenpolitik“ ist Thema einer von München und Paris organisierten deutsch-französischen Doktorandentagung. Der Schwerpunkt der Tagung dürfte zwar eher im Bereich der Außenpolitik und Systemforschung liegen, doch es werden auch Beiträge zum Selbstverständnis Europas gesucht, die vielleicht von an internationalen Fragen interessierten Theoretikern geleistet werden können. Die Abstracts sollen bis zum 20. März eingesandt werden, die Konferenz selbst findet am 9. und 10. Juni statt und es besteht Hoffnung auf Kostenübernahme. Alle Infos: hier.

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6 Postdocs gesucht: The Transformative Power of Europe (Berlin)

Ein Hinweis, der schon über viele Mailinglisten ging, der aber auch für Theorieblog-Leser nochmal interessant sein könnte. Die jährliche Ausschreibung von 6 Postdoc-Stellen im Forschungskolleg „The Transfomative Power of Europe. External and Internal Diffusion of Ideas in the European Union“ steht wieder an. Bewerbungen lassen sich bis zum 1. April einreichen und die glücklichen Bewerbungsgewinner werden für 10 Monate in Berlin forschen und arbeiten dürfen (1.Oktober 2011 -31. Juli 2012). Alle Infos: hier

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Ungarn: Auch die Philosophen werden angegriffen

Haben wir da plötzlich einen autoritären Staat mitten in Europa? Nun, zumindest einen, dessen – demokratisch gewählte! – Regierung demokratische Grundrechte wie die Presse- und Meinungsfreiheit massiv beschneidet (pusztaranger hat eine umfangreiche Presseschau zur Debatte um das neue Mediengesetz zusammengestellt), Repressalien gegen Regimekritiker einsetzt und seine Zweidrittelmehrheit im Parlament dazu nutzt, ihre Macht zu zementieren („Verfassungsbarbarei„, sagt der Verfassungsblog). Jetzt treffen die politischen Angriffe auch Philosophen. (mehr …)

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Stipendien in Helsinki für Osteuropaforscher

Das Aleksanteri Institut der Universität Helsinki vergibt gut dotierte Stipendien für promovierte Visiting Fellows, die zu Russland- oder Osteuropathemen arbeiten. Auf der Forschungsagenda des Instituts, an der die Fellows sich orientieren sollen, nehmen Geistes- und Sozialwissenschaften einen recht hohen Stellenwert ein – geforscht werden kann z.B. zu Demokratietheorien, Geschichtspolitik, Ideengeschichte, Identitätspolitik und eigentlich fast allem, was das Herz begehrt. Die Stipendien gelten für zwei bis vier Monate, Deadline ist Anfang März. Der Call findet sich hier.

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Initiative gegen Kürzungen der Forschungsförderung in den Sozial- und Geisteswissenschaften im 8. Rahmenprogramm der EU

Uns erreichte eine Email von Thomas Risse, Carina Sprungk and Tanja A. Börzel, die auf die geplanten und z.T. bereits beschlossenen Kürzungen der Forschungsförderung in den Sozialwissenschaften und Humanities im 8. Rahmenprogramm der EU (2014-2020) aufmerksam machen und WissenschaftlerInnen der betroffenen Disziplinen dazu aufrufen, sich für den Erhalt der Finanzierung von sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung einzusetzen. Mitgeschickt haben die drei ein paar hilfreiche Argumente, warum EU-Forschungsförderung im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften auch nach dem Jahr 2014 wichtig ist. Die Email im Wortlaut nach dem Klick: (mehr …)

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