CfP PROKLA 213: Wieviel 1973 steckt in 2023? 50 Jahre Brüche und Kontinuitäten

Derzeit spitzt sich die multiple Krise im globalen Gefüge zu. Unterschiedliche Entwicklungen verbinden sich zu einer Gemengelage, die den zeitdiagnostischen Eindruck eines kommenden Bruchs verstärkt: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Verschärfung der Konkurrenz zwischen den USA und China, die Rekordinflation und Diskussionen um eine Phase der Deglobalisierung, Krisenerscheinungen liberaler Demokratien und die Bedeutungszunahme autoritärer Staatlichkeit sowie nicht zuletzt die dramatische Zuspitzung der ökologischen Krise. Die mit dem Ende des Bretton-Woods-Systems seit 1973 durchgesetzte Ausrichtung der Weltwirtschaft und die damit verbundene geopolitische Ordnung scheinen ins Wanken geraten zu sein. Befinden wir uns heute in einer Phase des Umbruchs, ähnlich wie 1973? Wieviel 1973 steckt in unserer Gegenwart? Was an grundlegenden Veränderungen seit 1973 gilt es zu begreifen, um zukünftige Konflikte bewältigen zu können?

Die Redaktion lädt zur Einsendung von Exposés bis zum 8.5.2023 ein. Der vollständige CfP kann hier eingesehen werden.

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Symposium: „Social Justice and Technological Futures“ (Tübingen)

Vom 02.-03. Mai veranstaltet das Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen in Kooperation mit anderen Institutionen ein internationales Symposium zum Thema „Social Justice and Technological Futures“, das gegenwärtige technologische Entwicklungen sowie technologische Zukunftsvisionen aus einer genuin gerechtigkeitstheoretischen Perspektive beleuchten will. Mehr Informationen zum Thema, den Beitragenden und zur Anmeldung findet ihr hier.

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CfP Workshop zu Antipopulismus (Bremen, März 2024)

Am 18. und 19. März 2024 findet an der Universität Bremen ein internationaler Workshop zum Thema „Antipopulismus“ statt, den die DVPW-Themengruppe Populismus organisiert. Der Workshop soll sich mit dem Kampf gegen den Populismus in unterschiedlichen Hinsichten auseinandersetzen: normativ, empirisch, vergleichend, ideengeschichtlich. Erbeten werden Abstracts (max. 200 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache bis 21. April 2023 an Seongcheol Kim (seongcheol.kim@uni-bremen.de) und Veith Selk (selk@pg.tu-darmstadt.de). Vollständige Beiträge (max. 60.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) werden spätestens zwei Wochen vor dem Workshop erwartet. Textbeiträge und Vorträge können entweder in deutscher oder in englischer Sprache sein. Ein Antrag auf die Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten wird gestellt  Alle Informationen finden sich hier.

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CfP: Workshop „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“ (Münster)

Mareike Gebhardt (Uni Münster) und Marlon Barbehön (Uni Heidelberg) organisieren am 5. und 6. Oktober 2023 einen Workshop zum Thema „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“. Bis 21. April können Abstracts (400 Wörter) zu Zeit und Temporalität in der politischen Theorie und Demokratietheorie eingereicht werden. Alle Details gibt es hier im Call.

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Workshop: „Wie weiter mit der politischen Epistemologie?“ (Freiburg)

Am 01.-02. Juni findet in Freiburg ein von Frieder Vogelmann und Kristina Lepold organisierter Workshop zur Frage „Wie weiter mit der politischen Epistemologie?“ statt, der versucht postkoloniale, feministische, kritische und analytische Erkenntnistheorie in einen Dialog zu bringen. Mehr Infos zu den Beitragenden und zur Anmeldung findet ihr hier.

 

 

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CfA: „Epistemic Injustice, Recognition Failures, and Social Movements“ (Potsdam & Berlin)

Vom 4. bis zum 6. Mai 2023 findet in Potsdam und in Berlin eine internationale Konferenz zum Thema „Epistemic Injustice, Recognition Failures, and Social Movements“ statt, auf deren insgesamt vier Panels soll es um das Verhältnis von Theorien der Anerkennung bzw. epistemischer Ungerechtigkeit und sozialer Bewegungen gehen. Sie wird veranstaltet von der DFG-geförderten Forschungsgruppe „The Relation between Recognition Theory and Theories of Epistemic Injustice“ – Anmeldungen sind bis zum 30. April auf der Website möglich.

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CfP: „Futuring Critical Theory“ (IfS Frankfurt)

Aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt vom 13. bis zum 15. September 2023 eine internationale Konferenz zum Thema „Futuring Critical Theory“. Forscher aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sind eingeladen, bis zum 31. März 2023 Abstracts einzureichen. Weitere Informationen hier.

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CfP: International Conference on Structural Domination (TU Dresden)

Vom 18. bis zum 19. September 2023 findet an der TU Dresden eine internationale Konferenz zum Thema „Structural Domination“ statt. Zu den bestätigten Vortragenden gehören Rainer Forst, Dorothea Gädeke, Philip Pettit and Lea Ypi. Abstracts zu unter anderem folgenden Themen sind erbeten:

  • How is the relationship between the domination-paradigm and other paradigms addressing structural wrongs such as oppression, structural injustice or ideology critique to be conceptualized?
  • How is structural domination manifest in relations of racism, sexism, capitalism, the workplace, labour & class, global justice & migration, automated influence & algorithmic rule (or others)?
  • Can impersonal rules and social practices dominate? Are they the types of entities that possess agency, a will or power? Or are instances of seemingly structural domination reducible to agential domination after all?
  • And if structures do play an important role in creating or maintaining domination, what precisely is the contribution of individuals? Who should be held responsible for structural domination?

Einreichungen sind noch bis zum 1. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen hier.

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CfP: Populismus in Zeiten globaler (Un)Ordnung (Marburg)

Vom 5. bis 7. Oktober 2023 findet die nächste Jahrestagung der Themengruppe Populismus (DVPW) an der Philipps Universität Marburg in Kooperation mit der Themengruppe Diskursforschung (DVPW) zum Thema „Populismus in Zeiten globaler (Un)Ordnung: Transdisziplinäre Perspektiven auf Akteure, Prozesse, Konflikte“ statt. Die Deadline für Abstracts wurde bis zum 13. März verlängert. Mehr Informationen hier.

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Tagung: „Utopien einer neuen normativen Ordnung“ (Hamburg)

Vom 9. bis 11. März 2023 veranstaltet das Junge Forum Rechtsphilosophie eine Tagung mit dem Titel „Utopie einer neuen normativen Ordnung“ in Hamburg. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Doppelfrage, ob „eine Alternative zum Recht oder im Recht möglich, nötig und oder wünschenswert“ ist. Beide Fragen vermitteln unterschiedliche Herangehensweise an Recht und bieten somit verschiedene Formen der Rechtskritik, die dabei in einem spannungsreichen Wechselverhältnis stehen. Anmeldungen sind möglich. Weitere Informationen und das Programm können hier eingesehen werden.

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