Für einen von ihnen betreuten Schwerpunkt in der Femina Politica zu „75 Jahre Grundgesetz – Perspektiven feministisch-politikwissenschaftlicher Rechtskritik“ laden Gesine Fuchs und Gabriele Wilde zur Einreichung von Beitragsvorschlägen ein. Erwünscht sind insbesondere theoretische und theoriegeleitete empirische Beiträge, die sich mit der gesellschaftspolitischen Bilanz und Zukunft des Grundgesetzes befassen und dabei – ausgehend auch von neuen rechtsphilosophischen Ausdeutungen des Begriffs der Würde – den Fokus auf individuelle und soziale Aspekte grundrechtlicher Regelungen richten und deren Auswirkungen auf zivilgesellschaftliche, öffentliche und familiale Lebensordnungen kritisch hinterfragen. Vorschläge sollen dabei bis zum 26. Juni 2023 eingereicht werden. Weitere Informationen zum geplanten Schwerpunkt und möglicher Beiträge finden sich hier.
Service
Workshop zur „Philosophie der Migration“ mit Donatella Di Cesare in Hannover – Anmeldung noch bis 23.5.
Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (FIPH, https://fiph.de/) veranstaltet am 9. Juni 2023, 14-18 Uhr, einen Workshop mit der renommierten italienischen Philosophin Donatella Di Cesare (Universität Rom). Thema ist die »Philosophie der Migration«. Der Workshop wird im Rahmen des »Scholar in Residence Programms« organisiert, für das Donatella Di Cesare eine Woche als Gast am FIPH sein wird. Ihr Buch »Philosophie der Migration« wird als Grundlage für die Diskussion genutzt. Achtung: Eine Anmeldung zur Teilnahme ist noch bis zu Dienstag, 23. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen finder ihr auf der Homepage des FIPH und https://fiph.de/Veranstaltungen/2023/Workshop_Di_Cesare.php?r=1725102418.
CfA: Postdoc-Stelle in München
Am Lehrstuhl für Philosophie und Politische Theorie (Prof. Laura Valentini) an der LMU München ist zum 01.10. eine Postdoc-Stelle zu besetzen. Die Laufzeit der Stelle beträgt ein Jahr mit der Option auf Verlängerung um ein zweites. Alle Informationen zur Bewerbung (Frist ist der 19.06.) sind hier zu finden.
Adorno-Vorlesungen 2023 von Ilka Quindeau (Frankfurt am Main)
Vom 5. bis 7. Juli finden an der Goethe-Universität Frankfurt die diesjährigen Adorno-Vorlesungen statt, die von Ilka Quindeau gehalten werden. Unter dem Titel „Spuren des Anderen. Antisemitismus aus psychoanalytischer Perspektive“ entwirft sie ein Verständnis von Antisemitismus als ideologischem Narrativ, das auf eine psychische Konfliktkonstellation reagiert und die Alterität und Ambivalenzen des Anderen negiert. Anhand der psychoanalytischen Methode der Dekonstruktion entwickelt sie ihre Analyse exemplarisch am Gruppenexperiment des Instituts für Sozialforschung aus den 1950er Jahren sowie der Antisemitismusdebatte im Rahmen der documenta 15.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Sozialforschung.
Erste „Marxist Spring School“ des Berliner Instituts für kritische Theorie
Vom 23. bis 25. Mai findet die erste Marxist Spring School zum Thema „Beyond the Horizon(s): Marxism on Sexual Fantasies, Drugs, and Eurocentrism“ statt, die vom Berliner Institut für kritische Theorie organisiert wird. Was hatte Marx über Drogen zu sagen? Wie stehen Marx und die Marxist:innen zu Erotik oder Sexualität? Ist es gerechtfertigt, Marx einen eurozentrischen Denker zu nennen? Diesen Fragen soll zusammen mit den Referent:innen Emanuela Conversano (Monopoli), Henrique Carneiro (São Paulo) und Paul Reynolds (Lancashire) nachgegangen werden.
Zur Einstimmung werden in Kleingruppen die entsprechenden Stichwörter im Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus diskutiert (16–18 Uhr). Anschließend halten die Referent*innen zum jeweiligen Thema des Tages einen Vortrag (19–21 Uhr). Die Kleingruppendiskussionen finden in Deutsch und Englisch statt, entsprechende Texte werden zuvor per E-Mail an die Teilnehmenden verschickt. Die Abendvorträge finden auf Englisch statt.
Für die Kleingruppen ist eine Anmeldung unter springschool@inkrit.org notwendig (begrenzte Platzkapazität), die Abendveranstaltung kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Spring School findet in den Räumlichkeiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin statt. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Vortragsreihe „Ist Krieg immer übel und Frieden immer gut?“ (Gießen)
Eine philosophische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden ist das Thema des Collegium Gissenum in diesem Sommersemester. Die von Elif Özmen organisierte Vortragsreihe konzentriert sich auf die ethischen, politischen, völkerrechtlichen und medienwissenschaftlichen Fragen von Frieden und Krieg. Die Vorträge beschäftigen sich damit, wie wir über die Berechtigung, die Gerechtigkeit und über die moralischen Grenzen von militärischen Konflikten nachdenken.
Auch wenn die Reihe diese Woche bereits gestartet ist, lohnt sich angesichts der spannenden noch folgenden Vorträge sicher ein Blick ins Programm, das hier zu finden ist.
CfP: Schwerpunkt zu Kants 300. Geburtstag in der Zeitschrift für Praktische Philosophie
Am 22. April 2024 ist Immanuel Kants 300. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums gibt Sarah Bianchi (Frankfurt) in der Zeitschrift für Praktische Philosophie den Themenschwerpunkt: „Zu Kants 300. Geburtstag. Aufklärung, Freiheit und Nicht-Beherrschung“ heraus. […]
Vortrag an der Universität Zürich: „Boxed In: Making Identities Safe for Democracy“ (Derrick Darby, Rutgers University)
Am 29. Mai 2023 hält der Philosoph Derrick Darby (Rutgers University) einen öffentlichen Vortrag zu Identitätspolitik mit dem Titel „Boxed In: Making Identities Safe for Democracy“ an der Universität Zürich. Derrick Darby forscht zu den Themen Rechte, Ungleichheit, Demokratie, Identität und Hip Hop. Organisiert wird die Veranstaltung vom Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften der ETH Zürich und dem Philosophischen Seminar der Universität Zürich. Alle weiteren Informationen gibt es hier.
Workshop: Politics and Memory of Transitional Time (Frankfurt/Oder)
Am 4. Mai 2023 findet ab 14:00 Uhr ein Workshop an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) zum Thema „Politics and Memory of Transitional Time“ mit Beiträgen von Gal Kirn (Ljubljana), Katja Diefenbach (Frankfurt/Oder), Lea Kuhar (Berlin), José Maria Durán Medrano (Berlin), Ksenia Robbe (Amsterdam) und Özgün Eylül İşcen (Berlin) statt. […]
Workshop: Questions of Socialization (Berlin)
Am 27. April 2023 findet am Centre for Social Critique an der HU Berlin ein Workshop zum Begriff der Sozialisation statt. Jacob Blumenfeld, Heiner Koch, und Jenny Stupka und Hannah Voegele stellen ihre Beiträge über die historische, theoretische und praktische Bedeutung von Sozialisation zur Diskussion. Für die Teilnahme am Workshop und den Zugang zu den Papers wird um Anmeldung gebeten (koch.heiner@gmail.com). Weitere Informationen hier im Flyer.
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