Veranstaltungshinweis: Gender Lunch Talks, FU Berlin (hybrid)

Die FU Berlin in Kooperation mit dem Margherita von Brentano Zentrum organisiert in diesem Wintersemester die „Gender Lunch Talks“ als hybride Veranstaltung vor Ort und online. In jeder Sitzung werden aktuelle Forschungsarbeiten und neue Publikationen aus dem Bereich der Geschlechterforschung vorgestellt – präsentiert von Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen der Freien Universität Berlin. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, Lunch mitzubringen und mitzudiskutieren!

Den Anfang macht Esther Neumann am 06. November 2025 zum Thema „Gender Identity and Personhood“, gefolgt von Gülay Çağlar, Sabina García Peter, Jana Gerlach und Heike Pantelmann am 15. Januar 2026 zu „Diversity und Rassismus im Hochschulkontext – glänzende Fassaden und gebrochene Versprechen. Publikationsvorstellung“, den Schluss macht Tanja Kubes am 29. Januar 2026 zum Thema „Feministische KI. Wieso menschenzentrierte Künstliche Intelligenz für eine gerechte Welt nicht ausreicht“. Mehr Informationen sind ebenfalls dem Flyer zu entnehmen.

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Veranstaltungshinweis: Workshop „Laclau und Rancière im Dialog. Staat und Repräsentation“, Uni Wien

Vor genau 40 Jahren erschien Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus (1985) von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe, vor 20 Jahren folgte Laclaus Die populistische Vernunft (2005). Anlässlich dieser Jubiläen findet am 27. November 2025 ein Workshop an der Universität Wien statt, der die politische Theorie Laclaus in einen Dialog mit der Philosophie Jacques Rancières bringt. Ausgangspunkt bildet ein Gespräch zwischen den beiden Denkern aus dem Jahr 2012 an der Universidad Nacional de San Martín in Buenos Aires (Argentinien). Berührungspunkte und Differenzen sollen im Workshop ausgelotet werden in der Zuspitzung auf die Fragen der Staatlichkeit sowie der Repräsentation. Wie denken sie das Verhältnis zwischen repräsentativen Institutionen und spontanen Formen politischer Artikulation (etwa Protestbewegungen oder Straßenaktionen)? Welche Funktion kommt dem Staat – als Institution wie auch als Prinzip – in ihren Analysen zu?

Weitere Informationen sind der Universitätsseite sowie dem Plakat zur Veranstaltung zu entnehmen. Um vorherige Anmeldung bis zum 14.11.2025 per E-mail an anna-teresa.steffner[at]univie.ac.at wird gebeten.

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Veranstaltungshinweis Internationale Konferenz: „Resistance, Refusal, Survival: Contesting Hostile Environments“, St. Gallen

Weltweit verankern Staaten autoritäre Praktiken in den Infrastrukturen, die das tägliche Leben organisieren. Von Grenzregimen und Überwachungssystemen bis hin zu ausgrenzender Stadtplanung machen diese „feindlichen Umgebungen“ das Leben einiger Menschen unerträglich, während sie die Privilegien anderer sichern. Sie schreiben rassistische, geschlechtsspezifische und wirtschaftliche Hierarchien in die materielle und symbolische Ordnung zeitgenössischer Gesellschaften ein. Doch feindliche Umgebungen erzeugen auch Widerstand. Die Konferenz bringt Wissenschaftler:innen zusammen, um zu untersuchen, wie sich Herrschaft, Widerstand und Überleben überschneiden. Wie navigieren unterdrückte Gruppen durch feindselige Bedingungen und eröffnen gleichzeitig Räume für transformative Politik? Wie können diese Praktiken uns dazu bringen, Souveränität, Zugehörigkeit und Widerstand selbst zu überdenken?

Mit diesen Fragen wird sich die internationale Konferenz „Resistance, Refusal, Survival: Contesting Hostile Environments“ beschäftigen, die vom 13. – 14. November 2025 an der Universität St. Gallen stattfinden wird. Mehr Informationen sind auf der Universitätswebseite zu finden. Das Programm gibt es hier und zum Abendvortrag von Iris Därmann gibt es hier mehr Informationen.

 

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Veranstaltungshinweis: Interdisziplinäres Theorie-Kolloquium an der Uni Würzburg

Mit Beginn des Wintersemesters geht an der Universität Würzburg eine disziplinübergreifende Veranstaltungsreihe an den Start: das Theorie-Kolloquium, eine Kooperation des Instituts für Politikwissenschaft und Soziologie (IPS) und des Instituts für Philosophie, getragen von Matthias Flatscher (Philosophie), Matthias Gsänger und Verena Frick (Politische Theorie) sowie Daniel Suber (Allgemeine Soziologie). Ziel des Kolloquiums ist es, die drei Disziplinen Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie über theoretische Perspektiven auf aktuelle gesellschaftliche und politische Themen ins Gespräch zu bringen.

Den Auftakt macht am Mittwoch, den 29.10.2025 Steffen Herrmann (FernUni Hagen). Er wird über das Thema sprechen: „Politische Phänomenologie des Antisemitismus. Ein Versuch“. Der Vortrag startet um 18 Uhr (ct) in Raum 00.113d (Wittelsbacherplatz). Interessierte sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen! Die genauen Informationen sind hier zu finden.

Die weiteren geplanten Veranstaltungen:

17.12.2025, 18 Uhr: Alexandra Schauer, Institut für Sozialforschung, Frankfurt

14.01.2026, 18 Uhr: Mathijs van de Sande, Radboud University Nijmegen

04.02.2026, 18 Uhr: Manon Westphal, Hochschule für Politik, TUM

 

 

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CfA: Promotionsstellen im Bereich Gesellschaftstheorien und Gesellschaftsanalyse, Universität Linz

An der Universität Linz sind zwei volle Promotionsstellen ab dem 01. März 2026 ausgeschrieben im Bereich Gesellschaftstheorien und Gesellschaftsanalyse, vorzugsweise mit Fokus auf Geschlecht/Intersektionalität. Die Stellen sind auf vier Jahre befristet mit 40 Stunden/Woche. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2026. Mehr Informationen zur Ausschreibung sind hier zu finden.

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CfA: 2 Postdoc Fellowships (Frankfurt)

Im Projekt „Turning Points: Normative Orders in Transition?“, das am Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main angesiedelt ist, sind zum 01. Januar 2026 zwei Postdoc-Fellowships ausgeschrieben. Die Fellowships haben eine Dauer von 12 Monaten und sollen sich mit dem Thema „The Crisis and Future of Democracy“ befassen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2025. Die vollständige Ausschreibung findet ihr hier.

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CfA: Hannah Arendt und die Öffentlichkeit in Zeiten multipler Krisen

HannahArendt.net – Zeitschrift für politisches Denken organisiert im diesjährigen Todesjahr von Arendt einen Themenschwerpunkt mit dem Titel „Öffentlichkeit in Zeiten multipler Krisen“. Arendt versteht Öffentlichkeit als den Raum, in dem eine Pluralität unterschiedlich positionierter Menschen in Erscheinung tritt, miteinander handelt und spricht, um ein Gemeinsames zu verhandeln. Angesichts der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen soll Arendts Begriff von Öffentlichkeit neu ausgelotet werden.

Der geplante Themenschwerpunkt lädt zu Beiträgen ein, die Arendts Begriff der Öffentlichkeit theoretisch, historisch oder im Hinblick auf gegenwärtige Krisenerfahrungen befragen und weiterdenken. Abstracts können bis zum 15. Dezember 2025 eingereicht werden. Mehr Informationen sind hier zu finden.

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Veranstaltungshinweis: Buchbesprechung „Mit Philosophinnen Denken“, Berlin

Was haben Christine de Pizan, Elisabeth von der Pfalz und Audre Lorde gemeinsam? Sie sind bedeutende, inspirierende Philosophinnen – und doch finden ihre Texte bislang kaum Eingang in die Lehre im Bereich der Philosophie und Politischen Theorie. Diese wird noch immer von einem überwiegend männlichen Kanon geprägt.

Hier setzt der neue Band „Mit Philosophinnen denken. Texte und Materialien für den Unterricht“ (Reclam Verlag, 2025) an. Er versammelt 18 Texte bedeutender Philosophinnen, didaktisch aufbereitet für den Einsatz in der Hochschullehre sowie im Schulunterricht. Am 14. November 2025 wird ab 18 Uhr die Buchbesprechung zum Band an der HU in Berlin stattfinden. Die Veranstaltung wird ebenfalls per Live-Stream übertragen. Mehr Information sind hier und hier zu finden.

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Vortragsreihe: „Die Zukunft der Gender Studies“, Berlin

Die Reihe „Die Zukunft der Gender Studies“ lädt am 30.10.2025 um 18.00 Uhr zur Auftaktveranstaltung „The Universities are the Enemy: From Gender Ideology to Critical Race Theory and Antisemitism“ mit Éric Fassin (Université Paris 8) an der FU Berlin ein. Ziel der Vortragsreihe ist es die aktuellen Herausforderungen der Gender Studies im Rahmen der (geo)politischen, sozio-ökonomischen und ökologischen Krisen der Gegenwart zu diskutieren und Möglichkeiten kritischer Intervention auszuloten. Organisiert wird die Reihe vom Margherita-von-Brentano-Zentrum der FU Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin.

Mehr Informationen sind hier zu finden.

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CfF: „Bruchlinien der Demokratie: Gewalt – Souveränität – Territorialität“, Hamburg

Das Historisch-Soziologische Forschungskolleg „Bruchlinien der Demokratie: Gewalt – Souveränität – Territorialität“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung (HIS) schreibt zum Thema „Excessive State Power and State Killings in Democracies“ Kurzzeitfellowships für Zeiträume von 2-8 Wochen aus. Anknüpfen sollen diese an eine Konferenz im März 2026, welche sich aus international vergleichender Perspektive mit dem Einsatz demokratisch nicht legitimierter exzessiver Gewalt durch staatliche Stellen in westlichen Gesellschaften befasst. Die Fellows haben die Möglichkeit, sich aktiv an dieser Konferenz zu beteiligen und/oder mit den Vortragenden intensive Gespräche zu führen, um eigene Publikationen oder Drittmittelanträge vorzubereiten.

Bewerbungsfrist ist der 15.11.2025. Mehr Informationen sind hier sowie auf der Webseite zu finden.

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