CfP: „Die Philosophie politischer Gefühle“ (Düsseldorf)

Mit der „Philosophie politischer Gefühle“ beschäftigt sich eine Tagung, die von 5. bis 8. Oktober 2020 an der Universität Düsseldorf stattfinden soll. Abstracts von maximal 500 Wörtern können bis zum 29. Mai 2020 an die Organisatoren Ruth Tietjen (Ruth.Tietjen@hhu.de) und Falk Bornmüller (falk.bornmueller@phil.uni-halle.de) gesendet werden. Alle weiteren Information gibt es in diesem Call.

Weiterlesen

CfP: Tagung ‚Don’t Worry, Be Happy!‘ (Köln)

 

Update: Das Programm ist nun einsehbar unter https://www.boeckler.de/pdf/v_2019_04_15_17_programm.pdf

Die Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet vom 15. bis 17. April 2019 an der Universität zu Köln eine Tagung zum Thema „Don’t Worry, Be happy! Affekt und Emotionen im Kontext neoliberaler Subjektivierungsprozesse“. Dabei soll es um die sozialen Funktionsweisen gehen, die Emotionen und Affekte in neoliberalen Zeiten erfüllen, z.B.: Welche Akteure, Institutionen und Praktiken produzieren welche emotionalen/affektiven Effekte? Wie funktionieren Techniken der Gefühls- und Affektregulation (z. B. im Kontext von Arbeit)? Wie werden Emotionen soziokulturell und medial benannt und vermittelt? Promovierende und Nachwuchswissenschaftler_innen sind eingeladen, bis 07. Januar 2019 Abstracts an WT2019@boeckler.de zu senden. Die Hans-Böckler-Stiftung übernimmt die Reise-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten. Eine Tagungsgebühr fällt nicht an. Alle Informationen gibt es hier im Call for Papers.

Weiterlesen

Workshop „Political Virtues & Political Emotions“ (Münster)

Am 10. November 2016 findet in Münster ein Workshop zu „Political Virtues & Political Emotions“ statt. Aus ethischer, politikphilosophischer und rechtswissenschaftlicher Perspektive soll erörtert werden, welche Rolle Emotionen in der Politik spielen und wie ihr Verhältnis zu politischen Tugenden zu verstehen ist. Es handelt sich um eine Kooperation der Kolleg-Forschergruppe „Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik“ und des SFB „Kulturen des Entscheidens„. Prof. Robert Audi wird eine Keynote halten. Um Anmeldung wird bis 2. November gebeten (casb@wwu.de). Alle Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich hier.

Weiterlesen

„Politische Romantik“ in Frankfurt, 10.-12. April

Die öffentliche Debatte schwelgt zum hundertjährigen Weltkriegsjubiläum in historischen Vergleichen, nicht allein in der Krimkrise, und die Rede ist hier vor allem von Geopolitik und von Diplomatieversagen. Eine Konferenz der Kulturstiftung des Bundes, konzipiert von Stephan Schlak und Friederike Biron, nimmt nun dagegen das Thema „Politische Romantik“ in den Blick – als Spannung zwischen Politik und Leidenschaft und als „Sehnsuchtsvokabel“ jenseits von Sachzwangpolitik, die durchaus Chancen eröffnet, aber gerade historisch auch Untiefen zeigt. Dabei in Frankfurt am Main sind Peter Sloterdijk, Herfried Münkler, Sahra Wagenknecht, Christoph Möllers, Juliane Rebentisch u. a. – das beeindruckende Programm findet sich hier.

Weiterlesen

Martha Nussbaum zu Politischen Emotionen (Frankfurt)

Die diesjährige Dagmar-Westberg Vorlesung an der Universität Frankfurt wird von Martha Nussbaum bestritten. Die Vorlesung findet vom 09.-11. Dezember 2013 statt und Martha Nussbaum wird zum Thema „Political Emotions. Why Love Matters for Justice“ sprechen. Die Veranstaltungen finden jeweils von 18-20 Uhr im HZ3 statt. Zusätzlich gibt es ein Kolloquium am 12.12.2013 am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg. Alle Infos auf diesem Poster.

Weiterlesen

Muss man die Ängste und Sorgen der BürgerInnen ernst nehmen? Die aktuelle Asyl-Debatte und der Fall Bremgarten

In der normativen politischen Theorie werden Fragen der Migration derzeit intensiv diskutiert. Während umstritten ist, ob Staaten das beanspruchte Recht auf eigenmächtige Einwanderungskontrolle moralisch rechtfertigen können, besteht weithin Einigkeit darüber, dass Flüchtlinge einen Anspruch auf Hilfe haben. Asylsuchende dürfen nicht abgewiesen werden, wenn sie in Gefahr sind. Dieser Position entspricht das völkerrechtlich verbindliche „Verbot der Ausweisung und Zurückweisung“. Kontroversen existieren aber unter anderem hinsichtlich der Lebensbedingungen der Asylsuchenden. Ist es beispielsweise legitim, AsylbewerberInnen eine geringere Grundversorgung zukommen zu lassen als den BürgerInnen oder ist dies mit der Menschenwürde unvereinbar (siehe hierzu das BVerfG-Urteil vom 18.7.2012)? Darf ferner den Asylsuchenden verboten werden, den ihnen zugewiesenen Landkreis zu verlassen oder widerspricht die sogenannte „Residenzpflicht“ dem Recht auf Bewegungsfreiheit, das laut Art. 12 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte auch Nicht-StaatsbürgerInnen zusteht?

Der vorliegende Beitrag versucht explizit nicht, eine umfassende Antwort auf diese Fragen zu finden. Vielmehr konzentriert er sich auf ein spezifisches Argument, das häufig herangezogen wird, um Restriktionen gegenüber Asylsuchenden zu rechtfertigen. Dieses Argument lautet, man müsse die „Ängste und Sorgen“ in der Bevölkerung ernst nehmen und diesen Rechnung tragen. Im Folgenden werde ich der Frage nachgehen, ob bzw. inwiefern dieses Argument tatsächlich überzeugt und welchen Stellenwert die Befürchtungen der BürgerInnen in der normativen Debatte einfordern können. (mehr …)

Weiterlesen

Martha Nussbaum in Köln

Für Kurzentschlossene: Die Rolle der Religion in liberalen Gesellschaften steht im Mittelpunkt von zwei Vorlesungen, die Nussbaum nächste Woche in Köln hält. Am 19. Juni trägt sie zum Thema „Religious Toleration: Fundamental Principles“ vor, am 21. Juni lautet das Thema „Banning the Burqa: Consistency and Self-Examination“. Zwischendrin, am 20. Juni, gibt es zudem ein Seminar mit Nussbaum zum Thema „Political Emotions: Why Love Matters for Justice.“ Für das Seminar ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Details gibt es hier.

Weiterlesen

CfP: Emotionen und Kapitalismus (Berlin)

Am Max Planck Institut für Bildungsforschung findet im Sommer 2012 (27.06-30.06) eine Konferenz zum Thema  „Emotions and Capitalism“ statt. Der Zusammenhang von Emotionen und Kapitalismus spielt auf ein reiches Assoziationsfeld an – vom Homo Oeconomicus bis zu Raffgier und Heuschrecken. In der Konferenz soll es dabei sowohl um die Meta-Narrative des Kapitalismus gehen als auch um die Frage, wie Emotionen den Markt, den Arbeitsplatz und den Konsum prägen. Wer mit einem Beitrag dabei sein möchte, sollte einen Lebenslauf und einen Abstract mit maximal 700 Wörtern bis spätestens zum 15.07.2011 an capitalism@mpi-berlin.mpg.de senden. Alle Infos und der ausführliche Call in dieser PDF.

Passend zum Thema hatte der Guardian gestern einen Artikel über Testosteron und die Hochfinanz, der die Dominanz männlicher Akteure in diesem Feld als Problem ausmacht.

Weiterlesen