Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt zur Auseinandersetzung mit dem dritten, unvollendeten Band des “Kapitals” von Karl Marx ein. Unter dem Luxemburg’schen Motto “Ansporn zum Denken, zur Kritik und zur Selbstkritik” soll ein intensiver Austausch über Geschichte und Gegenwart linker Theoriebildung angeregt werden, der in eine Buchpublikation zu Marx‘ 200. Geburtstag (am 5. Mai 2018!) münden soll. Abstracts können bis zum 15. Juni 2016 in deutscher und englischer Sprache eingereicht werden. Hier geht’s zum ausführlichen Call.
Autor: Maike Weißpflug
CfP: Rancière und die Sozialwissenschaften (Gießen)
Am 23. Juni 2016 richtet das Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS) einen Nachwuchs-Workshop zum Thema „Jacques Rancière und die Sozialwissenschaften” aus. Der Workshop richtet sich an DoktorandInnen und PostDocs und läuft noch bis zum 30.4.2016. Hier geht’s zum Call.
Master Class mit Axel Honneth in Luzern
Vom 2. bis 6. Mai 2016 findet in Luzern eine Master Class mit Axel Honneth statt, unter dem Titel “Towards a Critical Theory of Markets”. Die Master Class richtet sich international an Doktoranden der Philosophie, der Kultur-, Politik- und Sozialwissenschaften. Die Beschreibung klingt vielversprechend: „In this Master Class I will attempt, in close collaboration with the participants, to develop a concept of capitalist markets that allows as much an adequate description of their central features as a critical elaboration of possible improvements of them.” Bewerbungsschluss ist der 1. März, alle Details zu Kosten, Organisation und Programm hier.
Tagung: Macht und Reflexion (Rostock)
Vom 8. bis zum 10. Oktober findet am Institut für Philosophie in Rostock eine Forumstagung der Deutschen Gesellschaft für Philosophie zum Thema „Macht und Reflexion“ statt. Auf der Grenze von Anthropologie und Sozialphilosophie sollen besonders die folgenden Fragen zu erörtert werden:
Sind Menschen auch im Lichte gegenwärtiger Humanwissenschaften Wesen, die sich im reflektierenden Nachdenken selbst verändern können? Leben wir in einer Gesellschaft, die in einzelnen Praxisfeldern so gestaltet ist, dass Reflexion zu normativ erwünschten Veränderungen führt? Wie wirkt sich ihrerseits Macht auf das Nachdenken aus? Lässt sich von einer Konstitution der Reflexion durch Macht sprechen? Wie sieht heute unter Einbeziehung der philosophiehistorischen Dimension ein Reflexions- und ein Machtbegriff aus, der sich verteidigen lässt? Kann vor dem Hintergrund solcher Klärungen die Macht der Reflexion argumentativ so behauptet werden, dass sie über ihren Geltungscharakter hinaus auch tatsächlich wirksam wird?
Vortragende sind Clemens Albrecht (Koblenz), Dirk Baecker (Witten/Herdecke), Simone Dietz (Düsseldorf), Georg Franck (Wien), Petra Gehring (Darmstadt), Michael Hampe (Zürich), Heiner Hastedt (Rostock), Lisa Herzog (Stanford), Geert Keil (Berlin), Konrad Paul Liessmann (Wien), Reinhard Merkel (Hamburg), Julian Nida-Rümelin (München), Konrad Ott (Kiel), Dominik Perler (Berlin), Holm Tetens (Berlin), Dieter Thomä (St.Gallen), Sigridur Thorgeirsdottir (Helsinki).
Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich (möglich über die Website des Instituts); hier geht’s zum Programm.
Für Kurzentschlossene: Arendt-Workshop am 4./5. Juni in Trier
Am 04. und 05. Juni findet in Trier der in diesem Jahr von Christian Volk und Ole Meinefeld organisierte Hannah-Arendt-Workshop statt. Zum Themenschwerpunkt „Kritik und Gewalt“ werden unter anderem Wolfgang Heuer, Waltraud Meints-Stender und Hans-Jörg Sigwart vortragen. Wer teilnehmen möchte, kann sich gerne noch kurzfristig per Email an o.meinefeld@gmail.com anmelden. Hier gibt es das vollständige Workshop-Programm.
CfP: AK Poststrukturalistische Perspektiven im Rahmen der Tagung „Bridging and Bonding. Die Forschung zu Protest, Bewegung und Widerstand vernetzen” (WZB)
Am 11. und 12. September 2015 findet im Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) unter dem Titel „Bridging and Bonding“ eine “Vernetzungstagung” statt, die Forscher*innen zusammenbringen will, die zu Protest, Widerstand und sozialen Bewegungen arbeiten. Auf der Tagung wird es eine Reihe von Arbeitskreisen zu ganz unterschiedlichen Themen wie z.B. Afrika, Arbeit und Wirtschaft, Geschlechterbewegungen, Stadt/Raum, Riots oder Klima/Umwelt geben (hier gibt es eine Liste der geplanten AKs). Uns hat ein Call für den Arbeitskreis „Poststrukturalistischen Perspektiven auf soziale Bewegungen” erreicht, der eine spezifisch theoretischen Beitrag zur Tagung leisten soll. Mehr dazu hier.
CfP: Die fiktive Agora. Über die Verhandlungen des Politischen in TV‐Serien (Frankfurt/Main)
Die DVPW‐Arbeitskreise „Politische Psychologie“ und „Politik und Kultur“ veranstalten eine gemeinsame Tagung über die politische Bedeutung von Fernsehserien, die am 24. und 25. Mai 2016 am Sigmund‐Freud‐Institut in Frankfurt am Main stattfinden wird. Besonders interessiert sind die Veranstalter an Analysen von Serien,
die das Politische implizit thematisieren, d.h. Politik‐ und Gesellschaftsvorstellungen nicht zu ihrem erklärten Hauptthema haben, wobei das Spannungsfeld hier von der Big Bang Theory über Two and a Half Men, die Desperate Housewifes und Breaking Bad bis hin zu den Simpsons, Game of Thrones oder der Verbotenen Liebe reichen kann.
Abstracts von 2500 Zeichen können bis zum 01.07.2015 an Dr. Jan Lohl (lohl@sigmund‐freud‐institut.de) gesandt werden. Hier geht’s zum Call.
CfP: Nietzsche und das Politische
Unter der Leitung von Martin Saar und Hannah Große Wiesmann findet vom 16. bis 19. September die 23. Nietzsche-Werkstatt Schulpforta zum Thema “Nietzsche und das Politische” statt. Bewerbungen werden bis zum 31.5.2015 erbeten. Hier geht es zum Call.
CfP: Jenseits der Person. Die Subjektivierung kollektiver Subjekte (Leipzig)
Am 7. und 8. April 2016 wird in Leipzig eine Tagung zur Subjektivierungsforschung stattfinden. Im Fokus steht dabei die Frage, inwiefern nicht nur Einzelne, sondern auch „Organisationen, Netzwerke, Gemeinschaften – Unternehmen, Vereine, Familien, soziale Bewegungen, Städte, Staaten usw. – als Subjekte adressiert und formiert werden“. Abstracts sollen bis zum 29. Mai 2015 an: tobias.peter@soziologie.uni-freiburg.de gesendet werden. Zum vollständigen Call geht es nach dem Klick. (mehr …)
CfP: Social Innovation (York)
Dieser Call für ein Panel auf der “7. International Social Innovation Research Conference”, die vom 6. bis zum 8. September 2015 in York (UK) stattfindet, wendet sich u.a. explizit an politische Theoretiker, die sich für soziale Innovation und ihre ökonomischen Implikationen interessieren und sich über diese Frage interdisziplinär verständigen wollen. Die Deadline für Abstracts endet am 5. Mai. Hier der Call:
Economic Underpinnings of Social Innovation, Special Session, Yorck, ISIRC 2015
There has been a considerable increase in public interest in social innovation over the last year, which calls for conceptual reflection by economists, sociologists, political scientists and philosophers. This panel invites papers on the conceptual foundations of social innovation and its place and implication for the political economy of regions, nation states and supra-national entity such as the EU. We welcome papers that reflect on social innovation drawing on theories of power, of justice and of institutional change. Empirical work is welcome as long as it addresses conceptual questions of the political economy of social innovation. Stream Chairs: Alex Nicholls, Judith Terstriep, Rafael Ziegler. Deadline for Abstracts (500 words): 5th May 2015. Questions: rziegler[at]uni.greifswald.de.
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