CfP Nachwuchstagung „Migration und Integration“ des InZentIM (Essen)

Am 14. und 15. März 2019 wird am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen die erste Frühjahrstagung des Nachwuchsnetzwerks des Interdisziplinären Zentrums Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) stattfinden. Das InZentIM Nachwuchsnetzwerk ist ein Zusammenschluss von Forscher*innen der Universität Duisburg-Essen, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven in Projekten und ihren Qualifikationsvorhaben mit Fragen der Migration und Integration beschäftigen. Die thematische Struktur der Tagung erwächst aus der inhaltlichen Vielfalt der im Nachwuchsnetzwerk engagierten Forscher*innen und fängt damit zentrale Diskurslinien gegenwärtiger Migrationsforschung ein. In drei thematisch geclusterten Panels werden Fragen

1)      der normativen Grundlagen der Migrationsdebatte,

2)      von Migration und Rassismus sowie

3)      von Migration und Sozialstaat

diskutiert. Drei Keynote Speaker rahmen die Panelbeiträge von jeweils drei bis vier Nachwuchswissenschaftler*innen.

Studierende, Promovierende und Nachwuchswissenschaftler*innen sind eingeladen, ihre Beitragsvorschläge bis zum 31.12.18 an die jeweiligen Panelorganisator*innen zu schicken. Der ausführliche Call findet sich hier.

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CfP: Workshop „Researching Norms and Values in the Field of Migration and Refugee Studies“ (Malmö)

Im Rahmen der internationalen Konferenz „Refugees, borders and membership“ an der Universität in Malmö (24.-26.Oktober 2018) findet ein Workshop zu „Researching norms and values in the field of migration and refugee studies“ statt. Der Workshop wird von einem interdisziplinären Forschungsteam organisiert, das sich in dem europäischen Projekt „NoVaMigra – Norms and Values in the European Migration and Refugee Crisis“ (H2020; 2018-2021) mit der Bedeutung europäischer Werte und Normen für den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit Flucht und Migration beschäftigt. Der Workshop soll die unterschiedlichen Dimensionen, die sich dabei für Akteure, Institutionen und politische Prozesse ergeben, aufgreifen und mögliche Schnittstellen zwischen der Migrations-/Flüchtlingsforschung und der Philosophie identifizieren. Abstracts können bis zum 23. April bei Johanna Gördemann (johanna.goerdemann@uni-due.de) eingereicht werden. Weitere Informationen zum Call finden sich hier.

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CfP: Konferenz zu „Moral Complicity“ in Bern

Anna Goppel und Andreas Cassee laden für den 1. und 2. Oktober 2018 zu einer Konferenz nach Bern ein, die sich dem Thema der moralischen Komplizenschaft widmen soll. Unter anderem soll es dabei auch um Fragen der politischen Ethik und insbesondere der Migrationsethik gehen. Julia Driver und Robert Goodin werden jeweils eine Keynote halten. Deadline für den CfP ist der 31. März, alle weiteren Details gibt es hier (pdf).

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Die Grenzen der Demokratie und die Frage nach demokratischen Grenzen

Nele Kortendiek und Marina Martinez Mateo (Hrsg.), 2017: Grenze und Demokratie. Ein Spannungsverhältnis. Frankfurt a.M.: Campus. ISBN 978-3-593-50725-5, 39,95€.

Der DVPW-Kongress 2018 wird die Frage der Grenzen der Demokratie / Frontiers of Democracy im Kontext ihrer aktuellen Krisen stellen. Tenor des Call for Papers ist, dass Demokratie auf vielfältige Weise an ihre Grenzen stößt und dass zugleich diese Krisendiagnosen politikwissenschaftlich genauer betrachtet werden sollten, um in den Grenzgebieten der Demokratie vielleicht auch neue Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten. (mehr …)

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CfA: Postdoc-Fellowships am MPI-MMG in Göttingen

Am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen sind mehrere Postdoc-Fellowships in der Abteilung Ethik, Recht und Politik bei Prof. Ayelet Shachar ausgeschrieben (E 13, bis zu zwei Jahre). Die Forschungsprojekte sollen sich mit Migration, Grenzen, Staatsbürgerschaft, Multikulturalismus oder vergleichendem Konstitutionalismus beschäftigen. Die Bewerbung ist bis 30. Januar 2018 möglich und der Antritt soll zwischen März und September 2018 erfolgen. Alle Infos gibt es hier.

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Lesenotiz: Weder gerecht noch realistisch – David Millers Plädoyer für das staatliche Recht auf Ausschluss

Im öffentlichen Diskurs fungiert das Recht von Staaten, ihre Grenzen zu kontrollieren, also sowohl die Einwanderung als auch den Zugang zu Rechtspositionen und insbesondere die Einbürgerung zu regulieren, noch immer als weitgehend unhinterfragte Prämisse aller weiteren Diskussionen etwa über Einwanderungs- und Einbürgerungspolitik oder die Aufnahme von Flüchtlingen. In seinem neuen Buch, das soeben unter dem Titel Fremde in unserer Mitte in deutscher Übersetzung erschienen ist, versucht David Miller, dieses staatliche ‚Recht auf Ausschluss’ philosophisch zu untermauern. Offensichtlich kommt dieser Debatte im Zuge der sogenannten „Flüchtlingskrise“ (für Miller sind die scare quotes unnötig) und dem politischen backlash in Form des Erfolgs rechtsextremer und fremdenfeindlicher Parteien quer durch Europa zusätzliche politische Brisanz zu – umso größer die intellektuelle und politische Verantwortung der politischen Philosophie und Theorie, könnte man denken, sich mit den entsprechenden Fragen umsichtig, selbstreflexiv und kritisch auseinanderzusetzen. Um es vorwegzunehmen: Millers Buch enttäuscht diese Erwartung, denn es ist nicht nur argumentativ schwach und fällt hinter den Stand der philosophischen Diskussion zurück, sondern auch von einem politischen Hautgout durchzogen, der schon im finsteren Titel anklingt und regelmäßig Stereotypen aufruft, die man eher in UKIP- (oder AfD-)Pamphleten als in philosophischen Traktaten erwarten würde.

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4 Doktorandenstellen: Migration und Demokratie (Duisburg-Essen)

Im neuen MERCATOR Forum – Migration und Demokratie sind vier weitere Stellen ausgeschrieben. Diesmal an der Universität Duisburg-Essen. Die Forschungsgruppe dort wird von Andreas Blätte und Andreas Niederberger geleitet und sich insbesondere mit den parlamentarischen Weisen der Bearbeitung von migrationsrelevanten Fragen in verschiedenen europäischen Parlamenten befassen. Dabei sollen sowohl mit Blick auf Annahmen in der Diskussion über die Deliberative Demokratie die Effekte von unterschiedlichen Beratungsmodi untersucht werden, wie auch der Zusammenhang zwischen der Wahl einer jeweiligen politischen Bearbeitung von Fragen und Policies bzw. deren Erfolg. Die Ausschreibungen der insgesamt vier 50%-Stellen findet ihr hier (Blätte) und hier (Niederberger). Die Bewerbungsfrist ist der 27.07.

P.S.: Aktuell sind auch noch die bis zu 12 Stellen (auch Postdocs) in Dresden (hier der Link) – Bewerbung bis 20.07.

 

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CfA: Docs und Postdocs für Mercator Forum Migration und Demokratie gesucht

Das neugegründete Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM), das im Herbst 2017 an der Technischen Universität Dresden seine Forschungstätigkeit aufnimmt (Leitung: Hans Vorländer, wiss. Koordinator: Oliviero Angeli) will zum 01.10.2017 eine größere Zahl von Doktoranden (50%) und Postdoc-Stellen (100%) besetzen (ca. zwölf Mitarbeiterstellen). Es werden vier Forschungsgruppen eingerichtet: zu Krisendiskursen (1), zu Populismus (2), zu institutioneller Verarbeitung von Migration (3) und zu Migration im städtischen und regionalen Kontext (4), wobei die Gruppe 3 an der Universität Duisburg-Essen angesiedelt ist. Alle Infos zur Ausschreibung könnt ihr hier als PDF abrufen, weitere Infos zum Projekt selbst gibt es auf der noch im Aufbau befindlichen Webseite. Bewerbungsschluss ist der 20.07.2017.

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