Von der Politischen Ökologie zu Wirtschaftsdemokratie und demokratischem Eigentum

„Ecology and a radicalization of democracy are indissociable“

Cornelius Castoriadis (1991, 114)

Cornelius Castoriadis war zeit seines Lebens ein homo politicus. Dazu gehört auch die, für einen marxistisch geprägten politischen Philosophen frühe, Beschäftigung mit der ökologischen Frage, die er explizit auch und vor allem als eine politische Frage verstanden wissen wollte, und seine Auseinandersetzung mit der aufkommenden Ökologiebewegung ab Ende der 1970er. Angesichts der sich verschärfenden Biosphärenkrise, die mit Fridays for Future, Extinction Rebellion oder Ende Gelände auch neue Akteure auf die Bühne des politischen Geschehens brachte, könnte es sich anlässlich seines 100. Geburtstags der Frage nachzugehen lohnen, ob Castoriadis den heutigen Debatten und Kämpfen etwas zu bieten hat. Wenn auch der monumentale Charakter seiner in einer eigenwilligen ‚Privatsprache‘ verfassten Sozialphilosophie Adaptionen nicht unbedingt erleichtern dürfte, so tendiere ich dazu, diese Frage vorsichtig zu bejahen.

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Hannah Arendt Tage 2021 in Hannover: „Start Doing“

Unter dem Titel Start Doing“ – Unsere Verantwortung für die Zukunft finden vom 12. bis zum 16. Oktober in Hannover die Hannah Arendt Tage 2021 statt. Bei dieser, u.a. vom Institut für Politikwissenschaft der Leibniz Universität organisierten, Veranstaltung steht die Frage im Mittelpunkt „Ist eine klimagerechte und nachhaltige Welt noch möglich?“. Das Programm umfasst Vorträge unterschiedlicher Disziplinen, Filmbeiträge z.B. über Fridays for Future , Lesungen, Konzerte und Diskussionen. Nicht zuletzt spricht Maria Robaszkiewicz unter dem Titel „Mit Hannah Arendt über das Wetter sprechen und handeln“. Alle weiteren Infos zum Programm und zur Organisation finden sich online sowie hier im Flyer.

 

 

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