Konferenz: Zusammenhalt in der Krise

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt lädt diesen Donnerstag und Freitag (08.07. – 09.07.) zu seiner zweiten Jahreskonferenz ein, die vom Frankfurter Teilinstitut organisiert wird und digital via Zoom stattfindet. Unter dem Titel „Zusammenhalt in der Krise“ diskutieren u.a. Steffen Mau, Michael Zürn, Stefanie Schüler-Springorum, Anette Fasang, Armin Schäfer, Jule Specht und Armin Nassehi zu Fragen der Demokratie im Krisenmodus, Systemrelevanz und Entbehrlichkeit in der Krise und dem Leben nach Corona (wann auch immer das beginnt). Bei Interesse kann man sich unter veranstaltungen-fgz@uni-frankfurt.de per Email anmelden. Weitere Infos und das komplette Programm gibt es auf der Konferenzwebsite.

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Gegen Solidarität! Zwei Modelle sozialen Zusammenhalts und die Corona-Krise

Solidarität hat sich spätestens seit Finanz- und ›Flüchtlingskrise‹ wieder als ein Schlagwort etabliert, um grassierende Ungerechtigkeiten zu thematisieren. Nicht ohne Grund hat der Theorieblog bereits im letzten Jahr eine große Debatte zu diesem Begriff geführt. Aber die Welle der Solidaritätsforderungen und -bekundungen, die uns seit Beginn der Corona-Krise entgegenschlägt, übersteigt dies noch einmal deutlich. Für Politiker:innen, Zeitungen und Wissenschaftler:innen scheint sich am Gelingen der Solidarität das gesellschaftliche Schicksal in der Corona-Krise zu entscheiden. Die WHO nennt ihre großangelegte Medikamentenstudie zur Bekämpfung des Virus »Solidarity Trial«, und der deutsche Ethikrat empfiehlt Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise. Kann man da überhaupt noch gegen Solidarität sein? (mehr …)

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