Die Ballung an interessanten politiktheoretischen Veranstaltungen geht im Juni gleich weiter. Wieder sind es Frankfurt und Berlin, die zeitgleich die Wochenendplanungen durcheinanderwirbeln. Beide Male wird von Donnerstag, dem 16.06, bis Samstag, den 18.06, getagt. In Frankfurt lautet der Titel der Konferenz „Colonial Legacies, Postcolonial Contestation: Decolonising the Humanities and the Social Sciences„. Das Programm ist gerade veröffentlicht und ungemein umfangreich. In jedem Fall enthält zu viele interessante Panels, um sie in einen Blogpost zu pferchen. Hingewiesen sei daher allein auf die Keynotes von Patricia Hill Collins, die zu „Winning Miss World: An Intersectional Analysis of Colorblind Racism“ spricht, und von Dipesh Chakrabarty („History and the Time of the Present“). Neben der Wissenschaft gibt es auch eine Tour durch Frankfurt mit postkolonialer Brille und einige Filme. Gastgebende Institution ist das Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies, Anmeldegebühren gibt es keine, doch soll man sich bis Ende Mai registrieren.
An den selben Tagen organisiert das Berliner Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie eine Konferenz zu „Contested Truths: Re-Shaping and Positioning Politics of Knowledge„. Auch hier nur die Keynotes: Geoffrey Bowker (Emerging Configurations of Knowledge and Power), Kavita Philip (Proper Knowledge: Reflections on postcolonial technoscience) und Bonnie Smith (The Gender of History Past and Present). Das Goodie hier ist „Dinner and Cultural Event“ umschrieben. Das ganze Programm und alles Wissenswerte findet sich auf der Konferenzwebseite. Auch hier ist eine Registrierung Pflicht und es gibt eine kleine Konferenzgebühr.
Update (26.05.): Wir hatten im März schon mal darauf hingewiesen; weil es gerade so schön passt aber noch mal der Hinweis, dass am gleichen Wochenende an der HU Berlin die Konferenz „Postkoloniale Gesellschaftswissenschaften“ stattfindet. Alle Infos dazu gibt es hier.
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