Idee und Konzept der Gemeinwohlökonomie, ihre Leistungen und Grenzen stehen im Zentrum eines geplanten Heftes der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Da es dabei zum Beispiel auch um konzeptuelle und begriffliche Fragen von Gemeinwohl, Nachhaltigkeit und Verantwortung geht, sind auch politische Philosoph*innen und Theoretiker*innen eingeladen, bis zum 20. Mai 2019 Beiträge einzureichen. Autorenhinweise gibt es bei Nomos, Rückfragen zum Heft beantwortet Ludger Heidbrink und der vollständige Call in deutscher und englischer Sprache findet sich hier.
Wirtschaftsethik
CfP: Neue Perspektiven der Wirtschaftsphilosophie
Die Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (ZfWU) ruft zu Beiträgen auf, „die sich aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven mit neueren Zugängen zur Wirtschaftsphilosophie befassen.“ Auch politiktheoretische Beiträge sind explizit erwünscht. Herausgeber dieser Ausgabe sind Ludger Heidbrink (Christian-Albrecht-Universität zu Kiel), Alexander Lorch (Christian-Albrecht-Universität zu Kiel) und Christian Neuhäuser (TU Dortmund). Deadline ist der 1.12.2017, alle Details zum Call gibt es hier als pdf.
CfP: Wirtschafts- und unternehmensethische Perspektiven (Berlin)
Das 30. Berliner Forum für Wirtschafts- und Unternehmensethik lädt am 25. und 26. Oktober zu einer Diskussion über wirtschafts- und unternehmensethische Fragen ein und bittet bis zum 30. Juni um Einsendungen von Abstracts. Mehr Informationen erhaltet Ihr nach dem Klick. (mehr …)
Für Kurzentschlossene: Vortrag zum Thema Kinderarbeit in Berlin
Wir hatten ja zuletzt schon auf eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema Wirtschaftsethik hingewiesen. Heute Abend nun hält Christian Neuhäuser an der FU Berlin einen Vortrag zum Thema „Child Labor: Shared and Corporate Responsibilities“, in dem es unter anderem um die Verantwortung von Unternehmen mit Blick auf das Problem der Kinderarbeit gehen wird. Die Veranstaltung beginnnt um 18.00 und findet in der Ihnestr. 21 statt.
Veranstaltungen zur Wirtschaftsethik in Köln und Hamburg
In einem Gastbeitrag hatte Lisa Herzog gestern vorgeschlagen, sich auf Hegel zu besinnen, um aktuellen Herausforderungen der Wirtschaftsethik zu begegnen. Nun bieten zwei Veranstaltungen die Möglichkeit, die Diskussion um die Ethik des Wirtschaftens fortzuführen: Am 5. Juli lädt das MPIfG in Köln zu einem Vortrag mit dem Titel „Vorwärts zur Mäßigung. Perspektiven einer nachhaltigen Wirtschaftsweise“. Und am 16. und 17. Juli veranstaltet die Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik einen Workshop zu wirtschaftsethischen Fragen. Mehr Infos zur Veranstaltung in Köln gibt es hier, mehr zum Workshop in Hamburg nach dem Klick: (mehr …)
Etwas Hegel für den Hedge-Fond, oder: was haben die Korporationen mit der Transaktionssteuer zu tun?
Wird es einer neuen Steuer gelingen, dass die Finanzmärkte (wieder?) der Gesellschaft dienen? Die Debatte um die Finanz-Transaktionssteuer ist wieder da, auch wenn der Gegenwind von Seiten der Ökonomie heftig bläst. „Wenn man die Finanzmärkte irgendwie in den Griff kriegen will, dann muss man sie regulieren und nicht besteuern“, äußerte zum Beispiel Thomas Straubhaar vor einiger Zeit. Allerdings ist auch eine Steuer eine Form von Regulierung. Sie verändert Anreize, indem sie bestimmte Handlungsoptionen verteuert. Straubhaars eigener Vorschlag, großen Banken höheres Eigenkapital abzuverlangen, verändert andere Kosten, an anderer Stelle. Die Stellschrauben im Rahmenwerk der Finanzmärkte sollen verändert werden – der Streit geht darum, welche Schrauben am effektivsten sind. (mehr …)
CfP: Berliner Forum für Wirtschaftsethik
Das Berliner Forum für Wirtschafts- und Unternehmensethik lädt zu einem Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und normativen Fragen wirtschaftlichen Handelns ein. Der Workshop wird am 18. und 19. November a der Universität Lüneburg stattfinden. Abstracts von ca. 300 Wörtern sollten bis zum 10. Oktober bei christian.neuhaeuser@rub.de eingereicht werden. Mehr zum Call findet ihr nach dem Strich. (mehr …)
„Is Poverty all about Money“ – Podiumsdiskussion am 8. Juli in FFM
Die Doktorandengruppe „Normative Bedingungen der Entwicklungszusammenarbeit“ des Frankfurter Exzellenclusters „Normative Orders“ veranstaltet am 8. Juli in Frankfurt eine Podiumsdiskussion zum Thema „Is Poverty all about Money“. Im Zentrum sollen dabei verschiedene Konzeptionen von Armut stehen. Mit dabei sind Ana Agostino, Ilan Kapoor, Stephan Klasen und Ingrid Robeyns (die übrigens bei Crooked Timber schreibt). Den Flyer mit allen weiteren Infos gibt es hier (pdf).
Zuletzt vielleicht als Vorgeschmack noch ein Video mit einem Statement von Ana Agostino zum Thema: „The Importance of Women in Ending Poverty“ (mehr …)
Eva Illouz und Paul Collier an der HU
Nach Charles Taylor in der vergangenen Woche beehren nun auch die Soziologin Eva Illouz am 9. Juni und Oxford-Ökonom Paul Collier am 16. Juni die Humboldt-Universität und ihre Jubiläums-Veranstaltungsreihe „Und jetzt – Richtungen der Zukunft“. Die Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr im Kinosaal; alles Weitere, inklusive Abstracts, Kurzbios und Podcasts der letzten Veranstaltungen (auch zu Taylor!), sind hier zu finden.
Dreiteilige Veranstaltung: „Kulturen des Wirtschaftens“ in Berlin
Eine dreiteilige Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes sei jenen Theoretikern ans Herz gelegt, die sich für Zusammenhänge von Wirtschaft und Kultur interessieren. (mehr …)
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