Was den Soziolog_innen die DGS, den Historiker_innen der Historikertag, den digitalen Bürger_innen die re:publica, das ist den Politikwissenschaftler_innen in Deutschland die DVPW-Tagung. Auch als Masterstudent mit Ambitionen und einem Hintergrund in Politikwissenschaften sollte man sicherlich dabei sein, um live und vor Ort an den Lippen der Besten seines Fachs, sogar dem Bundespräsidenten persönlich, zu hängen. Oder auch nicht, denn: Institutsgelder sind begrenzt und der eigene Geldbeutel schmal, Wissenschaft lebt eben auch nicht nur von Erkenntnisdrang und Forschergeist. Wie schon bei der diesjährigen re:publica muss ambitionierten Studierenden stattdessen die moderne Technik als Prothese dienen, um aus der Ferne teilzuhaben. What a time to be alive. Und wie passend, dass die Tagung unter dem Titel „Grenzen der Demokratie“ den Twittervogel gleich im Logo trägt. Was also liegt näher, als die Konferenz auf Twitter zu verfolgen – und hier nun zu berichten, was man aus der Ferne so mitbekommen konnte? (mehr …)
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