WiMi-Stelle (100%, 3 Jahre) am Centrum für Bioethik (Münster)

Am Centrum für Bioethik der Universität Münster ist eine für 3 Jahre befristete Vollzeitstelle (100 %, E13 TV-L) ausgeschrieben. Die*der Stelleninhaber*in wird in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschungsprojekt „Welche Gründe rechtfertigen die Tötung von zu Versuchszwecken gezüchteten ‚überzähligen‘ Tieren? Der Beitrag der Tierethik zur Konkretisierung des Terminus ‚vernünftiger Grund‘ im deutschen Tierschutzgesetz“ mitarbeiten. Bewerbungen können bis zum 30.09.2024 eingereicht werden. Besetzt werden soll die Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Ausschreibung mit allen Infos zu der Stelle findet sich hier.

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Vegetarismus als Hochschulpolitikum

An der Universität Basel wird gekämpft: Für eine fleisch- und fischfreie Mensa. Der Vorstoß einiger Studierenden, der vom Studierendenrat angenommen wurde, sorgt uniintern und -extern für jede Menge Aufsehen und teils immense Empörung. Vegetarismus und Veganismus werden zum (Hochschul-)Politikum. Die Gegner fühlen sich in ihrem Lebensstil beeinträchtigt; die InitiantInnen haben immerhin einen 13-seitigen Antrag verfasst mit ethischen, sozioökonomischen, und ökologischen Gründen. Jens Hermes und Adriano Mannino gehören zu den InitiantInnen. In einem Interview mit Theorieblog erklären sie ihre Gründe. (mehr …)

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Fleisch Essen – Eine Tagung in Hamburg

In Zeiten von Ehec gilt für die meisten Nicht-Vegetarier wohl wieder verstärkt die Devise „Fleisch ist mein Gemüse“. Trotzdem gibt natürlich nach wie vor gute Gründe auf den Fleischkonsum zu verzichten. Wer sich für diese Gründe interessiert, dem sei eine Konferenz in Hamburg empfohlen: Die Group for Society and Animal Studies (GSA) an der Universität Hamburg richtet am 01.07.2011 eine Tagung mit dem schönen Titel „Fleisch Essen. Das gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnis und die Bedeutung von Fleisch“ aus. Die Beiträge beleuchten die Thematik aus soziologischer, kulturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive. Alle weiteren Details und Links zur Anmeldung nach dem Klick: (mehr …)

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Appell für den Ausstieg aus der Massentierhaltung

Tierethische Fragen sind ja ein wiederkehrendes Thema auf dem Theorieblog (z.B. hier und hier). Deswegen möchten wir euch gerne auf diesen Appell zum Ausstieg aus der Massentierhaltung aufmerksam machen. Ziel der Initiatorinnen ist es, mindestens 300 Unterschriften von Professorinnen und Professoren sowie möglichst vielen Unterstützerinnen zu sammeln und mit diesen dann an die Öffentlichkeit zu gehen. Bisher sind knapp 2000 Unterschriften beisammen, davon 75 von HochschullehrerInnen. Die politische Theorie und vor allem die Philosophie sind u.a. mit Ursula Wolf, Michael Schefczyk, Bernd Ladwig, Andreas Kemmerling, Dina Emundts, Kirsten Meyer und Wilhelm Vossenkuhl bisher gut vertreten, das Ziel von 300 Unterschriften ist aber noch relativ weit entfernt. Wer sich also dieser Begründung des Appells anschließen kann, hat auf der Webseite des Appells die Möglichkeit digital zu  unterschreiben und den Aufruf per facebook, twitter, etc. weiter zu verbreiten.

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„And the wolf will dwell with the lamb…“ Jeff McMahan zur Tierethik und ich zur Berufsethik

Die seit Jonathan Safran Foers Vegetarismus-Streitschrift „Eating Animals“ („Tiere Essen“, wir berichteten) angeschwollene Tierethik-Debatte, wird nun auch in dem mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Philosophie-Blog der New York Times von Jeff McMahan aufgegriffen. Allerdings steht hier nicht der menschliche Konsum von Fleisch —  den ethisch zu verteidigen sowieso hoffnungslos scheint —  im Mittelpunkt, sondern die moralische Signifikanz des alltäglichen Mordens zwischen Fuchs und Gans, Löwe und Lamm. (mehr …)

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