Tagung zur Wirkungsgeschichte der antiken Politischen Philosophie in Graz

Am 13. und 14. November 2014 findet an der Karl-Franzens-Universität in Graz die Tagung “Ordnung in der Gemeinschaft. Zur Wirkungsgeschichte der antiken Politischen Philosophie” statt. Dort wird der Frage nachgegangen, wie attraktiv die antike Politische Philosophie heute noch sein kann: Können wir die platonischen und aristotelischen Lehren in unserer heutigen liberalen Demokratie überhaupt als ernstzunehmende Theorievorschläge betrachten? Aus welchen Gründen scheint der politische Aristotelismus wesentlich attraktiver zu sein als der politische Platonismus?

Organisiert wird die Veranstaltung vom 2013 gegründeten österreichischen Zweig der Gesellschaft für antike Philosophie. Hier geht es direkt zur Tagungswebsite und zum ausführlichen Programm.

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Kanonisierung als Form des Vergessens. Bericht von der Herbsttagung der DVPW-Theoriesektion vom 16. – 18. September in Göttingen

Das Tagungszentrum an der Historischen Sternwarte war als Veranstaltungsort äußerst symbolträchtig gewählt, denn was symbolisiert die Ausleuchtung der verborgenen Winkel und die Suche der Grenzen besser als der Blick in die Sterne? Das Tagungsthema lenkte den Blick in selbstkritischer Absicht auf die Prozesse der Kanonbildung in der politischen Theorie, die sich in den letzten Jahren bedingt durch die Bologna-Reform verstärkt abzeichnen. Wie konstituiert sich ein Mainstream? Wie bilden sich kollektive Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstrukturen heraus? Was macht eine Autor_in zur Klassiker_in oder einen Text klassisch? Entscheidet darüber das Genie der Autorin/des Autors, die Qualität der Werke oder ein Prozess machtförmiger „Kanonpolitik“? Oder ist es ‚lediglich’ Zufall bzw. eine Frage knapper Ressourcen, die uns zur Auswahl und Beschränkung zwingt? (mehr …)

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Tagung: „Politischer Widerstand“ in Passau

Vom 23. bis zum 25. Oktober 2014 findet in Passau eine Tagung zum Thema „Politischer Widerstand“ statt. Anlässlich des 70. Jahrestages des Attentats vom 20. Juli 1944 soll das Thema „Politischer Widerstand“ u.a. im Nationalsozialismus und unter den sozialistischen Regimen des 20. Jahrhunderts beleuchtet werden. Ausgerichtet wird die Tagung von der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau und der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD) in Kooperation mit der Andrássy-Universität Budapest und dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Dresden. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung bis zum 21. Oktober wird gebeten (christina.kast@uni-passau.de). Das Programm und weitere Informationen zur Tagung findet Ihr hier.

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Tagungsbericht: Kultur und Praxis der Wahlen (Greifswald)

Nicht jeder Akt politischer demokratischer Willensbekundung vollzieht sich durch Wahlen; gleichwohl erscheinen Demokratie und Wahl beinahe unzertrennlich. Der wenig bescheidene Untertitel der von Hubertus Buchstein und Hedwig Richter (beide Greifswald) vom 15. bis 16. Mai 2014 am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald ausgerichteten Tagung zur „Kultur und Praxis der Wahlen“ lautete dann auch: „Eine Geschichte der modernen Demokratie“. (mehr …)

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Tagung: „Begriffe – Theorien – Kritik“ in Augsburg

Die Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Augsburg veranstaltet am 20. und 21. September eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Begriffe – Theorien – Kritik“.  Die Tagung möchte  NachwuchswissenschaftlerInnen die Gelegenheit geben, Gemeinsamkeiten, Differenzen und Grenzen unterschiedlicher theoretischer Ansätze wie auch verschiedener Denk- und Forschungstraditionen zu diskutieren. Um Anmeldung bis zum 15. September wird gebeten; das Programm und weitere Informationen findet Ihr hier.

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CfP: Politik der Vielfalt in Innsbruck

Im Dezember hatten wir die Drei-Länder-Tagung der deutschen, österreichischen und Schweizer Vereinigung für Politische Wissenschaft zur „Politik der Vielfalt“ bereits angekündigt – nun ist der Call for Papers raus: Wer Im September in Innsbruck dabei sein möchte, kann bis zum 30. März über die Website der Tagung einen Abstract einreichen. Eine ausführliche Übersicht über die einzelnen thematischen Panels gibt’s in dem Call. Die dreitägige Konferenz startet am 19. September mit einer Nachwuchstagung – die laut Ankündigung am Abend mit einer »hippen« Abschlussveranstaltung überraschen will.

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Tagungsbericht „Narrative Formen politischen Denkens“, 25.–27. Oktober 2012, TU München

Vielversprechend verrückt, so klang in meinen Ohren der Titel der Tagung „Narrative Formen politischen Denkens“, den ich auf einem Plakat las. Da traut sich offensichtlich die Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens etwas zu behandeln, das PolitikwissenschaftlerInnen bislang nur dann anfassten, wenn sie entweder ihre Karriere erfolgreich beendet haben (wie Henning Ottmann, der in seiner Geschichte des politischen Denkens wie selbstverständlich Schriften Homers, Shakespeares, Goethes und sogar einiger Science-Fiction-AutorInnen analysiert) oder ernsthaft in Gefahr bringen wollten. Nach dem eröffnenden Grußwort der DGEPD-Vorsitzenden Barbara Zehnpfennig konstatierte Gastgeber Wilhelm Hofmann dann auch, dass die Politikwissenschaft Erzählungen bisher sträflich vernachlässigt habe, obwohl die ganze Ideengeschichte von ihnen durchdrungen sei und sogar die politische Praxis die Narration (wieder)entdecke. Er drückte die Hoffnung aus, dass das Thema „Narrative“ endlich auf die Tagesordnung der politikwissenschaftlichen Forschung gestellt werde und die Tagung dazu einen Impuls geben möge. (mehr …)

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Tagung zum 100. Geburtstag von Jean Améry

Unter dem Titel „An den Grenzen des Geistes“ veranstaltet das Institut für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften (IKK) der FU Berlin eine interdisziplinäre Tagung, die sich mit dem moralischen, politischen, philosophischen und ästhetischen Vermächtnis des Schriftstellers und Theoretikers auseinandersetzt. Die Tagung findet am 17. November in den Räumen der Akademie der Künste in Berlin statt. Hier geht’s zum Programm.

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Tagung: Ungleichheit und politische Repräsentation

Zum Thema „Ungleichheit und politische Repräsentation“ findet vom 25. bis 27. Oktober 2012 an der Universität Trier eine Tagung statt. Die Tagung ist von Winfried Thaa und Markus Linden organisiert. Den Eröffnungsvortrag „Die politische Repräsentation von Armen und Reichen – ein Problem für die Legitimation der Demokratie?“ hält der Kölner Armutsforschers Christoph Butterwegge. Das Tagungsprogramm findet ihr hier.

 

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