Das Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN) der Wirtschaftsuniversität Wien veranstaltet vom 13. bis zum 15. September eine Tagung zum Thema: „Normalisation – Adaptation – Acquiescence? Transmutations of the Eco-Emancipatory Project“, bei der Wissenschaftler aller Disziplinen eingeladen sind, ein Paper einzureichen, u.a. zu den Fragen: Stößt das emanzipatorische Projekt mit dem Klimawandel an natürliche Grenzen? Wie verändert sich durch die neuen ökologischen Gegebenheiten das Verhältnis von Staat und Gesellschaft? Und welche neuen Konfliktlinien entstehen? Einsendeschluss für ein Absract (400 Wörter) ist der 28. Februar (ign@wu.ac.at). Der vollständige Call kann hier als PDF eingesehen werden.
Tagung
CfP: DVPW-Perspektivtagung „Politikwissenschaftliche Fragen des digitalen Regierens“
Vom 6.-8. Februar 2023 findet in Woltersdorf bei Berlin unter dem Titel „Politikwissenschaftliche Fragen des digitalen Regierens“ die 3. DVPW-Perspektivtagung statt. Bei der Tagung sollen unterbelichtete Fragestellungen, vernachlässigte theoretische Konzepte und „vergessene” politikwissenschaftliche Thesen zum Thema digitales Regieren diskutiert werden. Sie richtet sich an Wissenschaftler*innen (ohne Professur) und Masterstudierende der Politikwissenschaft und angrenzender Disziplinen, die Lust haben, Forschungsfragen und Thesen rund um das digitale Regieren – z.B. für die Abschlussarbeit, das Promotionsvorhaben oder ein Forschungsprojekt – zu entwickeln. Die Veranstalter*innen Justine Marienfeldt, Frederik Heinz und Basanta Thapa würden sich ausdrücklich über eine rege Teilnahme aus der politischen Theorie freuen. Bis zum 10.01.2023 können sich Interessierte bewerben. Alle Infos finden sich im PDF.
CfP: Rechtsphilosophinnen: Die unsichtbaren Beiträge europäischer Denkerinnen zur Rechts- und Sozialphilosophie (Salzburg)
Am 28. und 29. September 2023 findet in Salzburg eine Tagung zum Thema „Rechtsphilosophinnen: Die unsichtbaren Beiträge europäischer Denkerinnen zur Rechts- und Sozialphilosophie“ statt, die vom Arbeitskreis Ideengeschichte der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR) organisiert wird. Die Tagung beschäftigt sich mit Denkerinnen, die in der Geschichte Beiträge zur Rechts- und Sozialphilosophie geleistet haben. Keynotes werden von Elisabeth Holzleithner (Wien) und Friederike Wapler (Mainz) gehalten. Doktorand*innen, PostDocs und Professor*innen sind eingeladen, einen Vortrag zu einer Denkerin mit interessanten Ideen zur Rechts- und Sozialphilosophie zu halten (ca. 20min) und im Anschluss eine Diskussion über einen von den Präsentierenden ausgewählten Primärtext dieser Denkerin zu leiten (ca. 40min). Eine Publikation ist geplant. Die Organisator*innen Kristin Y. Albrecht, Stephan Kirste und Carolina Esser (alle Salzburg) freuen sich über Einreichungen bis zum 31.01.2023 und bemühen sich um die Übernahme von mindestens den Übernachtungskosten, wenn möglich den gesamten Reisekosten. Den ausführlichen Call for Papers gibt es hier.
Zwischen menschenmachendem Sein und menschengemachtem Sollen. Ein Workshop-Bericht aus Darmstadt
Krisen wie die Coronapandemie und der Klimawandel scheinen dem Menschen seine natürlichen Grenzen aufzuzeigen. Da jedoch beide Krisen mit kollektiv hervorgebrachten Umständen wie etwa einem globalisierten ausbeuterischen Wirtschaftssystem zusammenhängen, werden in ihnen nicht bloß die Notwendigkeiten der Natur, sondern ebenso die Kontingenzen der Kultur sichtbar. In dieser eminent natürlichen wie nicht-natürlichen Dimension werfen sie somit die Frage auf, in welchem System ‚der Mensch‘ leben will bzw. welches System für ‚den Menschen‘ am gedeihlichsten ist. Die politiktheoretische Anthropologie könnte darauf Antworten liefern. Schließlich beschäftigt sie sich mit philosophischen Annahmen über die Natur des Menschen im Hinblick auf die Ausgestaltung einer damit korrespondierenden politischen Ordnung. Aus dieser Doppelfrage – Was ist der Mensch und wie soll die politische Ordnung beschaffen sein? – ergibt sich allerdings eine Spannung zwischen dem (notwendigen) Sein der menschlichen Natur und dem (kontingenten) Sollen ordnungspolitischer Forderungen. Um die Auslotung wie potenzielle Überwindung dieser Spannung lassen sich daher auch einige Beiträge des Workshops Politische Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie gruppieren, der vom 22. bis zum 23. September an der TU Darmstadt stattgefunden hat (zum vollständigen Programm).
Tagung „Die Zeit des Populismus“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Vom 10.-12. November 2022 findet die Tagung „Die Zeit des Populismus„, organisiert von Brigitte Bargetz, Paula Diehl, Nina Elena Eggers und Sara Minelli, an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt.
Programm: Warum Antisemitismus (Essen)
Am 06. und 07. Mai findet in Essen die Tagung „Warum Antisemitismus? Zur Politischen Theorie der Judenfeinschaft“ statt. Das Programm und die Tagungswebseite sind nun veröffentlicht: https://warum-antisemitismus.de/. Die Keynote hält Roger Griffin und das Programm bietet viele interessante Perspektiven. Die Tagung ist hybrid angelegt, man kann sich über die Tagungswebseite anmelden und erhält dann auch die Mögilchkeit sich per Zoom zuzuschalten.
Tagung: „Freiheit, Gerechtigkeit, Wertschätzung: Welche Perspektiven eröffnet das bedingungslose Grundeinkommen?“ (online)
Am 3. und 4. März 2022 findet eine von Hans-Christoph Schmidt am Busch (Braunschweig) und Gottfried Schweiger (Salzburg) organisierte Online-Tagung zum Thema „Freiheit, Gerechtigkeit, Wertschätzung: Welche Perspektiven eröffnet das bedingungslose Grundeinkommen?“ statt. Die Tagung fokussiert aus philosophischen und sozialwissenschaftlichen Perspektiven Fragen nach den Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens auf individuelle Freiheit und gesellschaftliche Wertschätzungsformen sowie nach dem Verhältnis zwischen einem bedingungslosen Grundeinkommen und Gerechtigkeitsvorstellungen, die auf Reziprozität beruhen. Die Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch. Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert eine Registrierung bis zum 02.03.2022 (grundeinkommen2022@tu-braunschweig.de). Der Zugangslink wird nach erfolgter Registrierung verschickt. Die Tagungswebsite mit dem Programm folgt nach dem Klick.
Tagung: „Decolonizing Epistemic Injustice“ (online)
Am 24. und 25. Februar findet eine vom Lehrstuhl für Politische Theorie der Universität Potsdam veranstaltete internationale Konferenz mit dem Titel „Decolonizing Epistemic Injustice“ statt (online). Die Tagung bringt Theorien epistemischer Ungerechtigkeit und dekoloniale Theorien in einen Dialog und hat das Ziel, die kritischen Perspektiven beider Theoriedebatten zu schärfen. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorab registrieren. Weitere Infos zu der Tagung sowie den Link für die Registrierung gibt es auf der Website des Lehrstuhls oder hier im PDF. Für Rückfragen steht Finja Pohl zur Verfügung (fipohl@uni-potsdam.de).
Tagung: „Normalization of the Far Right and its Mechanisms“ (Bielefeld)
Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) in Bielefeld lädt zu einer Tagung zu dem hochaktuellen Thema „Normalization of the Far Right and its Mechanisms“. Die Konferenz findet vom 17 – 19 February 2022 statt. Alle weiteren Infos und ein Programm findet ihr hier.
Politische Theorie beim digitalen DVPW-Kongress 2021
Das Vorprogramm läuft und morgen beginnen auch die inhaltlichen Diskussionen des DVPW-Kongresses. Da das offizielle Programm 111 Seiten hat, wollen wir ein wenig Orientierung bieten und haben im Folgenden eine Liste mit Veranstaltungen für Theorieinteressierte zusammengetragen. Auch der Eisbär sieht aber manchmal vor lauter Panels wichtige theoretische Diskussionen nicht mehr. Deshalb postet gerne in den Kommentaren Veranstaltungen, die wir gegebenenfalls unbeabsichtigt übersehen haben. Wir versuchen, die Liste laufend zu aktualisieren.
Besonders hinweisen möchten wir – bevor es unten ans Inhaltliche geht – einerseits auf die unterschiedlichen Versammlungen, die im Verlauf des Kongresses stattfinden, darunter nicht zuletzt:
- Mo, 16.30 –18 Uhr: Mitgliederversammlung der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“
- Di, 11 –11.45 Uhr: Q-Versammlung (Versammlung der Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase)
- Di, 11.45 –12.30 Uhr: Frauenversammlung
- Mi, 11 – 14 Uhr: DVPW-Mitgliederversammlung
Andererseits haben wir im Programm noch eine besondere Aktion entdeckt, auf die wir Euch gerne aufmerksam machen wollen und bei der wir uns natürlich über Eure Unterstützung unglaublich freuen würden: Pollux veranstaltet im Rahmen des DVPW-Kongresses die Wahl zum Politikwissenschafts-Blog des Jahres 2021. Verbreitet die Information und stimmt mit ab!
Der Link zur Abstimmung lautet:
Die Stimmabgabe ist vom 14. September, 9 Uhr bis zum 16. September, 11 Uhr geöffnet. Der Gewinner-Blog wird am Donnerstag um 16 Uhr ausgezeichnet.
Und nun geht es ans Eingemachte: (mehr …)
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