Buchdiskussion „Fortschritt und Regression“ (Berlin)

Am 10. Januar (20 Uhr) findet im Roten Salon der Volksbühne Berlin eine Diskussion zu Rahel Jaeggis Buch „Fortschritt und Regression“ mit der Autorin und Oliver Nachtwey statt. Im Fokus der Diskussion wird die These des Buches stehen, dass das Begriffspaar Fortschritt und Regression ein unverzichtbares sozialohilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Robert Misk. Weitere Infos finden sich hier.

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Zwei Veranstaltungen mit Chantal Jaquet (Frankfurt)

Ende Oktober ist Chantal Jaquet für zwei Tage zu Gast in Frankfurt. Am Donnerstag, den 26. Oktober 2023 findet eine Abendveranstaltung zu ihrem Buch Zwischen den Klassen. Zur Nicht-Reproduktion sozialer Macht statt, am darauffolgenden Freitag ein Workshop mit dem Titel „Körper, Geist, Macht. Spinoza lesen mit Chantal Jaquet“. Mehr Infos zu beiden Veranstaltungen findet ihr hier.

 

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CfP: „Futuring Critical Theory“ (IfS Frankfurt)

Aus Anlass seines hundertjährigen Bestehens veranstaltet das Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt vom 13. bis zum 15. September 2023 eine internationale Konferenz zum Thema „Futuring Critical Theory“. Forscher aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sind eingeladen, bis zum 31. März 2023 Abstracts einzureichen. Weitere Informationen hier.

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CfA: Wissenschaftliche Assistent/in oder Oberassistent/in (Luzern)

Am Philosophischen Seminar der Universität Luzern ist zum 01. Februar 2023 oder nach Vereinbarung eine Stellle als wissenschaftliche Assistent/in oder Oberassistent/in (50%) in den Bereichen Politische Philosophie, Sozialphilosophie und/oder Praktische Philosophie (Prof. Dr. Martin Hartmann) ausgeschrieben. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Qualifikationsstelle mit einer befristeten Anstellungsdauer von 5 Jahren. Bewerbungsfrist ist der 15. Dezember 2022. Alle weiteren Infos zur Stelle und zu den Bewerbungsmodalitäten findet ihr hier.
 

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CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PostDoc) in Freiburg

An der Professur für Epistemology and Theory of Science (Frieder Vogelmann) am University College Freiburg ist die Stelle eines*r Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in zu besetzen. Die Denomination der Professur sollte Politische Theoretiker*innen nicht abschrecken: Gesucht wird jemand mit Interesse an politischer Epistemologie als Verschränkung von Sozialphilosophie und politischer Philosophie mit Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Bewerbungsfrist ist der 22.12.2022. Alle weiteren Infos findet ihr hier. 

 

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Reminder: Call for Blogposts zum Thema „Sorge“

Eine kurze Erinnerung zum Septemberbeginn: Der diesjährige Call for Blogposts des Theorieblogs läuft noch bis Sonntag, den 19.09.2021. Nach „Heimat“ (2018), „Solidarität“ (2019) und „Neuanfang“ (2020) freuen wir uns in diesem Jahr über eure Ideen und Beiträge zum Thema „Sorge“. Den vollständigen Call gibt es hier noch einmal nach dem Klick.

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CfP: Körperlichkeit und Theorien der Anerkennung (Aachen)

Vom 25.03.2021-26.03.2021 findet in Aachen ein Workshop zum Thema „Körperlichkeit und Theorien der Anerkennung“ statt, der sich ausdrücklich an Nachwuchswissenschaftler*innen der Politischen Theorie und Sozialphilosophie richtet. Abstracts für Vorträge oder Inputs im Umfang von ca. 500 Wörtern können bis 24.01.2021 an Edgar.Hirschmann@ipw.rwth-aachen.de gesendet werden. Den ausführlichen Call und alle weiteren Details findet ihr im PDF.

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Die Sozialphilosophie und die Rede vom Neuanfang in Corona-Zeiten. Form und Risiko eines reizvollen Versprechens

Alle Geburt ist Geburt aus Dunkel ans Licht;
das
Samenkorn muß in die Erde versenkt werden und in der
Finsternis sterben, damit die schönere Lichtgestalt
sich erhebe und am Sonnenstrahl sich entfalte
(F. W. J. Schelling).

In Krisenzeiten wie den heutigen ist immer mehr die sozialphilosophische Rede von strukturellen Wendepunkten zu beobachten. Weil die Kontingenz des Bestehenden in solchen bewegenden Zeiten besonders hervortritt, werden Ideen von Normalität enttäuscht und stehen stattdessen neue Überlegungen zu einer anders gestalteten Zukunft auf der Tagesordnung. Angesichts dieser Ungewissheit verspricht die Idee des „Neuanfangs“ eine Möglichkeit, mit dieser Situation umzugehen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, was die Idee des Neuanfangs im Rahmen der Sozialphilosophie bedeutet und welche Konsequenzen sie für die gegenwärtige Situation hat. Besonders interessant erscheint heute die Idee des Neuanfangs im Kontext der Coronakrise, insofern sie den Beginn einer neuen Zeit ankündigt, die, wie bei Schelling, dialektisch als „Geburt aus Dunkel ans Licht“ vorkommt [I]. Diese Neuanfangsdiagnose sagt aber nicht nur viel darüber aus, wie die Hoffnung auf eine neue Gesellschaft intellektuell verankert ist, sondern auch, wie Sozialphilosoph*innen solche Umstände bewerten und wie sie sich selbst darin miteinbeziehen. Die Rede vom Neuanfang kennzeichnet also nicht nur die Epoche, sondern auch denjenigen, der sie anspricht [II]. Im Lichte dieser Überlegungen werden die Schwierigkeiten, mit denen der Diskurs über den Neuanfang zu tun hat, ebenso deutlich. Während er zuerst mit dem Risiko einer Art voluntaristischer Beobachtung der Gesellschaft konfrontiert ist, kann er zweitens gleichsam auf einen narzisstischen Gestus stoßen, der die Neuanfangsdiagnose durch die eigene intellektuelle Größe affiziert [III]. Nach der Thematisierung solcher Risiken, die oft mit der Rede vom Neuanfang in der Sozialphilosophie verbunden sind – d.h. voluntaristische bzw. narzisstische Elemente – werden am Ende einige Überlegungen zu einem konstruktiven Umgang mit der Idee des Neuanfangs in Corona-Zeiten aufgestellt [IV]. (mehr …)

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CfP: „Dissoziation“ (Workshop mit Hartmut Rosa und Anita Horn, St. Gallen)

Am 08./09. April 2021 findet an der Universität St. Gallen (oder virtuell) ein Workshop zum Konzept der „Dissoziation“ statt, für den Beiträge eingereicht werden können. Der Workshop an der School for Economics and Political Science wird von Anita Horn veranstaltet und hat Hartmut Rosa als Gast geladen. Außerdem werden weitere geladene Keynotes gehalten. Die Idee des Workshops ist es, Funktion und Bedeutung von Dissoziationen für die Psychodynamik, Sozialpathologien und als Begriff der kritischen Sozialphilosophie zu diskutieren – ausgehend von jüngsten Debatten um Entfremdung und Überforderung, Digitalisierung und Identität. Bis zum 01.12.2020 können Abstracts in der Länge von 300-500 Wörtern (dt./engl.) eingereicht werden. Alle weiteren Informationen finden sich in dem ausführlichen Call oder auf der Website.

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