Vortrag und Workshop mit Seyla Benhabib (Duisburg-Essen)

Seyla Benhabib ist derzeit Scientist in Residence an der der Universität Duisburg-Essen. In dieser Rolle wird sie am 26.1 einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Vom ‚Recht auf Rechte‘ zur ‚Kritik der humanitären Vernunft‘: Migranten und Flüchtlinge im Blickwinkel der zeitgenössischen politischen Philosophie“ halten. Am Tag drauf (27.1) folgt dann noch ein von Andreas Niederberger organisierter Workshop zum Thema „European Dimensions and Cosmopolitan Perspectives of Integration and Migration“ an dem u.a. auch noch Albena Azmanova, Katharina Brizic, Hauke Brunkhorst, Jan Dobbernack, Regina Kreide, Violeta Moreno-Lax und Lars Rensmann teilnehmen werden. Hierfür ist eine Anmeldung verpflichtend. Infos zum Workshop hier (oder direkt auf Nachfrage bei Andreas Niederberger)

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Adorno-Vorlesung 2014: Worlds of Worth (Lamont) + Frankfurter Veranstaltungen

Die diesjährige Adorno-Vorlesung wird unter dem Titel „Worlds of Worth. Cultural Processes of Inequality“ von Michéle Lamont gehalten. Sie findet von Mittwoch bis Freitag dieser Woche, sprich: vom 04. bis 06. Juni statt und zwar jeweils von 17:30 -19:30 Uhr. Ort ist der Hörsaal IV auf dem alten Frankfurter Campus in Bockenheim. Alle Infos könnt ihr hier der Ankündigung entnehmen.

In dieser Woche dürfte für Frankfurter außerdem die Veranstaltung „Die Globalisierung der Wiedergutmachung. Eine Diskussion über Moral und Politik“ mit José Brunner von Interesse sein (Di. 03.06, 18-20 Uhr, Hz 8, Infos hier) und der Vortrag von Seyla Benhabib über den ethisch-politischen Horizont der Kritischen Theorie (Mi, 04.06, 19:30, Hz 5, Infos hier)

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Quo vadis Demokratie(theorie)? Über Verfassungsentwicklung und demokratischen Fortschritt

Sinkende Wahlbeteiligungen, schwindendes Vertrauen in gewählte VolksvertreterInnen und abnehmende Mitgliederzahlen der politischen Parteien haben die Bedingungen, unter denen repräsentative Demokratien operieren, verändert. Wie repräsentative Demokratien auf diese Veränderungen reagieren sollten, was Repräsentanten eigentlich repräsentieren (Ideen, Interessen oder die Zusammensetzung ihrer Wahlkreise) und in welcher Form sie dies tun sollten, sind Fragen, die innerhalb der Politischen Theorie wieder verstärkt diskutiert werden. Grundsätzlichere Fragen, welche die Ausgestaltung und Angemessenheit der Verfassungen betreffen, auf denen diese Demokratien basieren, werden in der einschlägigen Literatur allerdings kaum thematisiert. Doch in welchem Maße repräsentieren die Verfassungstexte Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte nach ihrer Ratifizierung eigentlich noch die Überzeugungen und Werte der politischen Gemeinschaften, für die sie entworfen wurden? Und nach welchen Maßstäben kann das Volk zwischen Reformbemühungen unterscheiden, die seine Unterstützung verdienen und solchen, die es ablehnen sollte, wenn einzelne Passagen der Verfassungen als nicht mehr zeitgemäß erachtet werden? (mehr …)

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