Diesen Freitag spricht zunächst Robert D. Putnam auf Einladung der Graduate School of North American Studies zu „American Grace: How Religion Divides and Unites Us“. Putnams eindrucksvollen Studien zur politischen Bedeutung von Sozialkapital in Italien und den USA sind auch für Theoretikerinnen hoch interessant, weil sie empirisch verdeutlichen, was Kommunitaristen meinen, wenn sie vor den Gefahren eines „liberalen Atomismus“ warnen. Mir haben wenige politikwissenschaftliche Bücher so viel Spaß gemacht wie Putnams „Making Democracy Work„. Details zum Vortrag gibt es hier.
Am Samstagmorgen spricht dann auf Einladung des Sonderforschungsbereichs 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ James C. Scott von der Yale University zu „Non-Governance: A Brief History of Non-State Spaces“. Scotts „Seeing like a State“ ist ein weiteres meiner sozialwissenschaftlichen Lieblingsbücher und sicherlich ein moderner Klassiker der kritischen Staatstheorie. Alle Details finden sich in diesem Flyer.
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