Programm zur Aachener Republikanismustagung 11.-13. März

Mit den besten Neujahrswünschen melden wir uns zurück – und mit dem nun erschienenen Programm zur DVPW-Frühjahrstagung, die zum Thema „Zur Lage republikanischer Politiktheorie“ vom 11. bis zum 13. März 2015 in Aachen stattfindet. Das vollständige Programm – inklusive Nachwuchs- und Mitgliederversammlung – findet sich nach dem Klick. (mehr …)

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Republicanism of Fear – Karsten Malowitz und Veith Selks ZPTH-Artikel in der Diskussion

Republikanische Theorie ist derzeit schwer en vogue und so überrascht es nicht, dass auch die Zeitschrift für Politische Theorie (ZPTh) dem Thema ein Sonderheft gewidmet hat. Nach der Einleitung der Heftherausgeber Emanuel Richter und Andreas Niederberger folgt eine Sortierung der Debatte durch Philip Hölzing, eine Untersuchung von Montesquieus Stellung zwischen Liberalismus und Republikanismus durch Karsten Malowitz und Veith Selk, ein Artikel über die Wandlungen der Mischverfassung von Oliver Lembcke und Florian Weber, ein Beitrag zur Autoritätskonzeption insbesondere bei Arendt von Grit Straßenberger und schließlich ein Artikel zu der veränderten Konzeption von Selbstregierung von James Bohman (zum Inhaltsverzeichnis hier). Auch bei dieser Ausgabe möchten wir unsere schöne Tradition der Zusammenarbeit mit der ZPTh fortsetzen und Euch hier den Artikel von Malowitz/Selk zum kostenlosen Download anbieten. Eine ausführliche Besprechung des Artikels findet ihr unter dem Strich. Wir laden herzlich ein, mitzudiskutieren. Karsten Malowitz und Veith Selk werden dann in einem separaten Beitrag in naher Zukunft auf alle Fragen und Anmerkungen eingehen. (mehr …)

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Freiheit, Recht, Demokratie? „Kant and Republicanism“ in Hamburg

Sofern es in der zeitlosen Welt Politischer Theorie so etwas wie „trendige“ Themen gibt, ist der Republikanismus sicherlich eines davon. Im deutschen Sprachraum (vor allem durch Arendts Erbe) nie so ganz von der Bildfläche verschwunden, waren es im anglo-amerikanischen Raum zunächst die ideengeschichtlichen Arbeiten John Pococks und Quentin Skinners, dann aber natürlich vor allem der Einfluss der Neo-Republikanischen Freiheitstheorie Philipp Pettits, die über die letzten zwei Jahrzehnte eine anhaltende Renaissance auslösten. Das Thema scheint mittlerweile einen solchen Beliebtheitsgrad erreicht zu haben, dass manch einer bereits einen grassierenden „Republikanismusneid“ (Peter Niesen) zu erkennen meint: Die Tendenz auch noch den letzten Denker zum Republikaner zu küren, seien die inhaltlichen Anhaltspunkte auch noch so dünn. Zu diskutieren, inwieweit dieses Urteil auch auf Immanuel Kants politisches Denken zutrifft, war das Ziel der Konferenz „Kant and Republicanism“, die von 8. bis 10. April in Hamburg stattfand. Die Organisatoren Peter Niesen und Marcus Willaschek hatten ein beachtliches Aufgebot an politiktheoretischer Prominenz in der Hansestadt versammelt, um drei Tage lang über die Verbindungen von republikanischer und Kantianischer Denktradition zu diskutieren. Peter Niesen identifizierte einleitend drei republikanische Grundmotive, an denen sich die wichtigsten Debattenstränge der Konferenz schwerpunktmäßig nachvollziehen lassen: ein spezieller Freiheitsbegriff, eine bestimmte Vorstellung republikanischer Institutionen und Regierungsweise, sowie die Idee einer republikanische Friedensordnung zwischen, und über die Staaten hinaus. (mehr …)

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CfP: MANCEPT-Workshop „Bringing the People back into Republican Democracy“

Die MANCEPT-Workshops in Manchester gehen in eine neue Runde und finden dieses Jahr von 8. bis 10. September statt. Die Organisatoren des Panels „Bringing the People back into Republican Democracy“, Bruno Leipold und Guy Aitchison, bitten bis 30. Mai um anonymisierte Abstracts von bis zu 500 Wörtern. Alle Informationen gibt es auch hier. (mehr …)

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Kant & Republicanism: Konferenz und Pettit-Vortrag in Hamburg

Vom 8. bis 10. April veranstalten Marcus Willaschek und Peter Niesen an der Universität Hamburg die internationale Konferenz „Kant & Republicanism“. Die Tagung widmet sich der Frage, inwiefern Kant der republikanischen Tradition der politischen Theorie zugerechnet werden kann. Vortragende sind unter anderem Katrin Flikschuh, Rainer Forst, Pauline Kleingeld und Arthur Ripstein. Das vollständige Programm finden Sie hier. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen verfügbar ist, wird um Anmeldung bis spätestens 1. April an Markus Patberg (markus.patberg@wiso.uni-hamburg.de) gebeten. Philip Pettit hält im Rahmen der Konferenz einen Abendvortrag zum Thema „Rousseau’s Bequest to Kant“; Info hier.

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CfP: ZPTh-Themenheft Republikanismus

Die Zeitschrift für Politische Theorie widmet 2014 ein Schwerpunktheft der Diskussion über den Republikanismus. Dafür werden Beiträge zur historischen Republikanismusforschung und zu den Zusammenhängen und Spannungen zwischen den verschiedenen Linien republikanischer politischer Theorie gesucht. Deadline ist der 31. Januar 2014. Den ausführlichen CfP findet ihr hier.

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CfPs: W(h)ither Identity (Gießen) / Anomisches Recht (Hamburg)

Am GCSC (Gießen Graduate Center for the Study of Culture) findet im Januar (genauer: am 23.-24.01) eine Konferenz zum Thema „W(h)iter Identity – Positioning the Self and Transforming the Social“ statt. Der Call legt dar, wie in der Konferenz das Thema Identität und Identitätsforschung angegangen werden soll. Vorschläge für Beiträge müssen bis zum 31. Oktober in Form eines Abstracts an conference.whitheridentity@gcsc.uni-giessen.de geschickt werden (englisch oder deutsch). Alle Infos findet ihr hier.

Außerdem sei darauf hingewiesen, dass der Call für die Konferenz „Auf dem Weg zum anomischen Recht? Rechtsetzung zwischen Republikanismus, Demokratie und Gouvernementalismus„, den die neu eingerichtete Themengruppe „Politik und Recht veröffentlicht hat, bis zum 11. Oktober verlängert wurde. Die Konferenz selbst findet Mitte November in Hamburg statt. Alle Infos hier.

 

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Kant zwischen Liberalismus und Republikanismus – Tagung in Dresden

Am 06. und 07. Juni 2011 findet in Dresden eine Kant-Tagung statt, die sicher einige Leser interessiert. Der Titel lautet „Zwischen Liberalismus und Republikanismus. Über die transzendenten Ressourcen der kantischen Republik“. Die von Oliviero Angeli im Namen des Sonderforschungsbereichs „Transzendenz und Gemeinsinn“ organisierte Konferenz darf dabei unter anderem Enno Rudolph, Sandra Seubert, Peter Niesen und Lea Ypi zu ihren Sprechern zählen. Die Tagung ist kostenfrei, erfordert aber eine Anmeldung. Die Anmeldeadresse, alle Informationen und das Programm: hier.

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Presseschau 01/2010: Zwei Ergänzungen

Für alle, die über Politische Theorie im postnationalen Kontext forschen, der Hinweis auf zwei frisch erschienene und sicher interessante Sonderhefte: Zum einen widmet sich die Zeitschrift/das Online-Journal „Ethics and Global Politics“ (Vol.3, Issue 1) James Bohmans Buch „Democracy Across Borders“. Neben einer Einführung von Bohman werden dessen Gedanken unter anderem von Mark E. Warren und Christina Lafont kommentiert. Bohmans Versuch eine komplexe Demokratietheorie aufzubauen baut dabei stark auf republikanischen Annahmen zu Non-Domination auf, was uns direkt zum anderen Sonderheft bringt: Das „European Journal of Political Theory“ beschäftigt sich in der neuen Ausgabe (Vol.9, Issue 1) mit der Verbindung von Republicanism und Global Justice. Auch hier ist viel Spannendes zu finden, unter anderem die Vorstellung einer republikanischen Theorie des Völkerrechts durch Philip Pettit sowie sehr anregende Gedanken von Cécile Laborde zu globaler Gerechtigkeit aus republikanischer Sicht.

Hier geht’s zum ersten Teil der Presseschau.

[der Hinweis auf Ethics and Global Politics stammt vom Political Theory Blog]

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