Das Justitia Center for Advanced Studies schreibt für das akademische Jahr 2023/24 bis zu drei Fellowships in Politischer Theorie/Philosophie aus. Bewerber*innen sollten – neben einer abgeschlossenen Dissertation in politischer Theorie oder Philosophie – ein besonderes Interesse an Fragen der Gerechtigkeits- Demokratie- oder Vertrauenstheorie mitbringen. Bewerbungen können bis zum 31.01.2023 auf Englisch in einem PDF-Dokument an sekretariat.forst@soz.uni-frankfurt.de geschickt werden. Alle weiteren Infos findet ihr im PDF.
Rainer Forst
6 Promovierenden-Stellen in Frankfurt
An der neuen Frankfurter Forschungsinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt – Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“ sind insgesamt sechs Promovierenden-Stellen im Umfang von 65% ausgeschrieben. Das Projekt ist interdisziplinär ausgerichtet, die Ausschreibung richtet sich aber explizit auch an Politische Theoretiker*innen und Philosop*innen. Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugnisse, Exposé) können bis zum 27.07.2021 an Rebecca Schmidt (office@normativeorders.net) gesendet werden. Alle Details zum Projekt und zur Ausschreibung findet ihr hier.
CfA: 3 PostDoc-Fellowships (Frankfurt)
Das Justitia Center for Advanced Studies schreibt bis zu 3 Fellowships für das akademische Jahr 2021/2022 aus. Das „Justitia Center“ wird von der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung finanziert und ist am Arbeitsbereich von Rainer Forst angesiedelt. Bewerber*innen sollten – neben einer Promotion in Politischer Theorie/Philosophie – ein besonderes Interesse an gerechtigkeits- und/oder demokratietheoretischen Fragestellungen mitbringen. Bewerbungsfrist ist der 01.02.2021. Genauere Infos zum Fellowship und den Bewerbungsmodalitäten gibts im PDF.
CfA: 3 Postdoc-Fellowships (Frankfurt)
Am von Rainer Forst geleiteten Forschungsnetzwerk „Justitia Center for Advanced Studies“ (gefördert von der Alfons and Gertrud Kassel-Stiftung) in Frankfurt sind zum 01. September oder 01. Oktober 2020 bis zu 3 Postdoc-Fellowships in Politischer Theorie und/oder Politischer Philosophie ausgeschrieben. Die Fellowships gehen jeweils über 12 Monate. Der Schwerpunkt des Forschungsnetzwerks liegt in der transnationalen Gerechtigkeitstheorie und/oder Demokratietheorie. Alle weiteren Infos könnt ihr der Ausschreibung entnehmen. Bewerbungsschluss ist bereits am 15. Februar 2020.
CfA: 3 Postdoc Fellowships bei “Justitia Amplificata”
Die in Frankfurt und Berlin beheimatete DFG Kolleg-Forschergruppe “Justitia Amplificata” schreibt für das akademische Jahr 2019/20 noch einmal drei Postdoc-Fellowships für Politische Theoretiker*innen aus. Die Fellowships laufen über 12 Monate und können wahlweise zum 01. September oder 01. Oktober begonnen werden. Bewerbungsfrist ist der 01. März 2019. Alle weiteren Infos zu den Fellowships und den Bewerbungsmodalitäten findet ihr hier.
CfA: Postdoc-Stelle in Frankfurt
In der von Rainer Forst geleiteten Leibniz Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“ ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine volle Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/-in ausgeschrieben. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsgruppe liegen in der Politischen Philosophie mit einem Schwerpunkt auf Theorien der Gerechtigkeit und der Demokratie. Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet. Die Bewerbungsfrist endet am 31.12.2018. Ausführlichere Infos findet ihr im angehängten PDF.
Römerberggespräche „Die neue Lust an der Zerstörung“ (Frankfurt)
Am 3. November 2018 finden im Schauspiel Frankfurt die 46. Römerberggespräche statt. Das diesjährige Thema ist „Die neue Lust an der Zerstörung – oder wie die Demokratie ihre Fassung bewahrt“. Es sprechen Nicole Deitelhoff, Thorsten Thiel, Ute Frevert, Christoph Möllers und Rainer Forst zu Fragen wie: „Was steckt hinter der Lust am gesellschaftlichen Zündeln und gezielten Tabubruch? Wie sollen Gesellschaft und Politik jenseits der weit verbreiteten Fassungslosigkeit mit dieser Radikalisierung und Emotionalisierung der Öffentlichkeit umgehen? Lassen sich Wut, Empörung, Zerstörungswille und Hass in Dialogbereitschaft überführen? Wie können wir den Mut zum Widerspruch mit der Geduld zuzuhören vereinbaren?“. Zudem findet ein Gespräch mit Robert Habeck, Till van Rahden und Anatol Stefanowitsch zur „Kunst der demokratischen Geselligkeit“ statt.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und der Eintritt ist frei. Ausführliche Informationen gibt es auf Veranstaltungshomepage.
CfA: 2 Postdoc-Stellen in Frankfurt
Am Grade Center Normative Orders sind ab dem 15. Mai 2018 zwei Postdoc-Stellen auf dem Gebiet der politischen Theorie / politischen Philosophie ausgeschrieben. Die Stellen sind auf drei Jahre befristet und verfügen über eigene Forschungsbudgets.
Bewerber_innen sollten ihre Promotion (einschließlich Prüfungen) bis zum Beginn ihres Vertrags abgeschlossen haben und die Fähigkeit zur Durchführung und Veröffentlichung von Forschung auf internationalem Niveau nachweisen können. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung ist, neben einer herausragenden Dissertation, auch der Entwurf eines einschlägigen Forschungsprojekts zu einem relevanten Thema in Hinblick auf das Verständnis und die Bewertung aktueller Transformationen und Herausforderungen normativer Ordnungen, insbesondere der Zukunft der Demokratie oder Fragen transnationaler Gerechtigkeit.
Bitte sendet Eure Bewerbungen in englischer Sprache und in einem Dokument bis zum 10. April 2018 an das Büro von Rainer Forst (sekretariat.forst@soz.uni-frankfurt.de). Alle weiteren Infos (inklusive der genauen Bewerbungsmodalitäten) findet Ihr in diesem PDF auf Deutsch und hier noch einmal auf Englisch.
CfA: Postdoc Fellowships bei ‚Justitia Amplificata‘
Die mittlerweile in Frankfurt und Berlin beheimatete DFG Kolleg-Forschergruppe “Justitia Amplificata” schreibt für das akademische Jahr 2017/18 wieder drei Postdoc-Fellowships aus. Die Fellowships laufen über 12 Monate und können wahlweise zum 01. September oder 01. Oktober begonnen werden. Bewerbungsfrist ist der 01. März. Alle weiteren Infos zu Fellowship und Bewerbungsmodalitäten findet ihr auf der Website der Kollegforschergruppe.
Podcast: Fabian Freyenhagen – Orthodoxie als Zukunft der Kritischen Theorie?
Was ist die Quintessenz der Kritischen Theorie? – fragt Fabian Freyenhagen in seinem Vortrag, den er in ähnlicher Form bereits im Rahmen der Berufungsvorträge für die Honneth-Nachfolge auf dem Lehrstuhl für Sozialphilosophie der Universität Frankfurt gehalten hat. Freyenhagen macht zu Beginn seines Vortrags die Kombination aus Ideologiekritik, die statt auf eine Rechtfertigung der Verhältnisse auf deren Kritik zielt, und das Denkbild der Sozialen Pathologien zum Alleinstellungsmerkmal der Kritischen Theorie. In einer parteiischen Welt hat die Kritische Theorie ein Interesse an der Emanzipation. Es sind diese Annahmen, vor denen er nun plausibel machen will, dass Kritische Theorie um kritischen zu sein, auf ein Begründungsprogramm, wie es sich bei Jürgen Habermas, Axel Honneth und Rainer Forst findet, gerade verzichten muss. Ein Begründungsprogramm setzt einen neutralen Standpunkt voraus, arrangiert sich so immer schon mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und reproduziert in seinem Argumentationsgang letztlich deren Begriffe – wodurch der ideologiekritische Zugang verlorengeht. Mit dem Begriff der Sozialen Pathologien versucht Freyenhagen, diese unbequeme Stellung ohne Rückgriff auf gesellschaftlich anerkannte Begriffe und übergesellschaftliche Subjekte philosophisch haltbar zu machen. Gesellschaftliches Unrecht geht, so Freyenhagen, der Theoriebildung voraus und statt auf Begründung, die der Theorie das Primat einräumt, muss die Kritische Theorie deshalb auf Sichtbarmachung des Unrechts setzen – Folter ist an sich falsch, es bedarf keiner Begründung um das zu erkennen.
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