Veranstaltung: Rassismus bei Arendt?

Am 24. März findet  eine Veranstaltung der Hannah Arendt Tage Hannover zum Thema „Rassismus bei Arendt?“ statt. Priya Basil, Felix Axster und René Aguigah werfen einen „aktuellen Blick auf Widersprüche im Urteilen“ und diskutieren über dieses wichtige Thema. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet online statt. Mehr Infos zu Referent*innen und Thema gibt es hier. Um eine Anmeldung bis zum 22. März unter: hat@hannover-stadt.de wird gebeten.

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„Mit Haiti an der Hegel-Bar“: Online-Diskussion am 14. Mai

Am 14. Mai diskutieren Vanessa E. Thompson (Frankfurt), Matti Traußneck (Marburg) und Jeanette Ehrmann (Gießen) im Rahmen eines virtuellen Bar-Gesprächs über die Haitianische Revolution und ihren Einfluss auf Hegel, die westliche Philosophie und postkoloniale Diskurse. Die Veranstaltung steht im Kontext eines künstlerischen Forschungsprojektes von Brendel/Schädler/Schäfer und InterAKT Initiative, das den 250. Geburtstag Hegels zum Anlass für eine kritische Befragung seiner Ansichten nimmt. Die Diskussion findet über Zoom statt, den Link gibt es nach erfolgter Anmeldung unter info@mithaitianderhegelbar.de. Einlass ist ab 20 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 20.30 Uhr.

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Vortrag „Gender Studies und Eurozentrismuskritik“ (Koblenz)

Am Dienstag, 4. Februar 2020, um 18 Uhr spricht Patricia Purtschert (Universität Bern) an der Universität Koblenz-Landau zu „Gender Studies und Eurozentrismuskritik.  Was bedeutet die Dekolonisierung von Geschlecht?“. Der Vortrag, der in Kooperation mit dem Verein Koblenz Postkolonial organisiert wird, untersucht bekannte Wissensbestände der Geschlechterforschung auf ihren Eurozentrismus und geht der Frage nach, was es für die feministische Forschung bedeutet, wenn die Dekolonisierung von Geschlecht zu einer grundsätzlichen Aufgabe feministischer Theorie wird. Die Veranstaltung findet statt auf dem Campus Koblenz, Universitätsstr. 1, Raum E312.

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Alle im selben Boot? Schiffbruch, Seenotrettung und die Grenzen der Solidarität

— Nachdem bereits Felix Anderl eine postkoloniale Perspektive auf Solidarität eröffnet hatte, vertieft Jeanette Ehrmann im letzten Beitrag zu unserer Solidaritäts-Debatte diese weiter – und nimmt dabei mit der Seenotrettung ein ebenso besonders aktuelles wie besonders umstrittenes Feld der Solidarität in den Fokus. —

 

Banksy, 2015: We’re not all in the same boat

Der Schiffbruch ist eine zentrale Metapher in der Geschichte des europäischen Denkens, so Hans Blumenberg in seiner Untersuchung „Schiffbruch mit Zuschauer“ (1979). Gerade in der Haltung des unbeteiligten, auf festem Lande stehenden Zuschauers angesichts der Katastrophe eines bevorstehenden oder überstandenen Schiffbruchs offenbare sich die Erfahrung der jeweiligen Zeit. Doch was bedeutet es für die politische Gegenwart, dass sich derzeit täglich reale Szenen des Schiffbruchs an den Grenzen Europas ereignen? Die Flucht über das Mittelmeer, eine der am höchsten überwachten Meereszonen der Welt, ist zur weltweit tödlichsten Migrationsroute auf dem Seeweg geworden. Seit 2014 sind dem Missing Migrants Project zufolge 17.419 Menschen im Mittelmeer zu Tode gekommen, und dies sind nur die dokumentierten Todesfälle. Während noch immer über eine gemeinsame europäische Seenotrettung, über Aufnahmekapazitäten und Verteilungsschlüssel gestritten wird, sind in diesem Jahr bereits 1.091 Menschen auf den „left-to-die boats“ gestorben, jenen namenlosen Booten, die von der libyschen Küste abfahren und keinen sicheren Hafen mehr erreichen. Was bedeutet es für unsere Zeit, so fragt Paul Gilroy, dass wir Zuschauer*innen einer fortgesetzten Katastrophe des Schiffbruchs sind?

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Call verlängert: Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven

Der Call for Contributions für den von Heike Mauer und Johanna Leinius geplanten Sammelband zum Thema „Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven als Mittel politikwissenschaftlicher Macht- und Herrschaftskritik“ wurde verlängert. Der Band ist peer-reviewt und wird im Frühjahr 2020 in der Reihe „Politik und Geschlecht“ im Verlag Barbara Budrich erscheinen. Der neue Einsendeschluss für Abstract (an leinius@uni-kassel.de und heike.mauer@uni-due.de) ist der 15. Juli. Den vollständigen, aktualisierten Call findet Ihr hier.

 

 

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Vortrag: Radical Cosmopolitanism (Berlin)

Die Research Training Group Minor Cosmopolitanisms organisiert am Freitag, den 01. Juni, in Berlin einen Vortrag von James Ingram zum Thema „Radical Cosmopolitanism and Insurgent Universality: Rethinking Universalism in Postcolonial Times“. Der Vortrag wird kommentiert von Rajni Palriwala und findet von 16-19 Uhr am Institut für Lateinamerikanische Studien statt (Rüdesheimer Str. 54-56, Raum 201). Eine Beschreibung des Vortrags und aller weiteren Details findet ihr unter dem Strich oder auf dem Poster.

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Call for Contributions: Intersektionale/Postkolonial-Feministische Perspektiven

 

Heike Mauer und Johanna Leinius haben einen Call for Contributions für einen Sammelband zum Thema „Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven als Mittel politikwissenschaftlicher Macht- und Herrschaftskritik“ veröffentlicht; Einsendungen bis zum 1. Juli mit einem Abstract (500-700 Wörter) sind zu senden an leinius[at|uni-kassel.de und heike.mauer[at]uni-due.de.

 

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Workshop „Decolonizing Justice“ in Gießen, 26. und 27. April

Am 26. und 27. April veranstalten Regina Kreide und Jeanette Ehrmann an der Justus-Liebig-Universität Gießen einen Workshop zum Thema „Decolonizing Justice? Bringing Political Theory and Postcolonial Theory into Conversation.“ Die Veranstaltung zielt darauf ab, „Kolleg*innen an der Schnittstelle von Politischer und Postkolonialer Theorie zusammen[zubringen], um über aktuelle Gerechtigkeitsfragen und deren De-/Kolonialität zu diskutieren.“ Interessierten steht die Teilnahme offen, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Alle Details und das Programm findet ihr hier (pdf).

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Duisburg-Essen: Tagung des AK Politik und Geschlecht

Am 10. November 2017 lädt der Arbeitskreis Politik und Geschlecht der DVPW zur Tagung „Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven als Instrumente einer politikwissenschaftlichen Macht- und Herrschaftskritik“ an die Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) ein. Wer über ineinandergreifende Strukturen von Ungleichheit, Macht und Herrschaft hören und diskutieren möchte, wird gebeten, sich so bald wie möglich(!) unter akpg@web.de verbindlich anzumelden. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Für die Teilnahme am Empfang wird um einen Unkostenbeitrag von 10,- Euro gebeten. Flyer und Programm findet ihr hier.

 

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