CfP: Philosophie des Pazifismus in Kriegszeiten (Zeitschrift für Praktische Philosophie)

Katharina Naumann, Christoph Sebastian Widdau und Luisa Büschleb-Köppen geben 2024 bei der Zeitschrift für Praktische Philosophie den Themenschwerpunkt: „Philosophie des Pazifismus in Kriegszeiten“ heraus. Der Schwerpunkt soll dazu beigetragen, ein öffentlich als auch fachphilosophisch relevantes Thema in den wissenschaftlichen Debattenraum zu stellen, und zwar nicht in ideengeschichtlicher und in realgeschichtlicher, sondern in systematischer, analytischer und aktueller Perspektive. Einreichfrist ist der 30.09.2023. Der vollständige Call kann hier eingesehen werden.

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CfA: Zweite Marxistische Arbeitswoche am IfS (Frankfurt)

Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens lädt das Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main vom 26. bis 29. Mai 2023 zur „Zweiten Marxistischen Arbeitswoche“ ein. Sie soll eines der Themen der Ersten Arbeitswoche, die 1923 stattfand, nämlich „die Behandlungsarten des gegenwärtigen Krisenproblems“ aktualisierend aufnehmen. Im Rahmen des Programms sind mehrere 90-minütige Workshops vorgesehen, für die noch bis zum 6. Februar 2023 Vorschläge eingesandt werden können. Weitere Informationen hier.

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CfP: Tagung „Transmutations of the Eco-Emancipatory Project“ (Wien)

Das Institut für Gesellschaftswandel und Nachhaltigkeit (IGN) der Wirtschaftsuniversität Wien veranstaltet vom 13. bis zum 15. September eine Tagung zum Thema: „Normalisation – Adaptation – Acquiescence? Transmutations of the Eco-Emancipatory Project“, bei der Wissenschaftler aller Disziplinen eingeladen sind, ein Paper einzureichen, u.a. zu den Fragen: Stößt das emanzipatorische Projekt mit dem Klimawandel an natürliche Grenzen? Wie verändert sich durch die neuen ökologischen Gegebenheiten das Verhältnis von Staat und Gesellschaft? Und welche neuen Konfliktlinien entstehen? Einsendeschluss für ein Absract (400 Wörter) ist der 28. Februar (ign@wu.ac.at). Der vollständige Call kann hier als PDF eingesehen werden.

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CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, Freiburg, Achtung: Bewerbungsfrist 15. Januar)

An der Professur für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte der Universität Freiburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, 100%, TV-L E 13) ausgeschrieben. Die Besetzung soll spätestens zum Sommersemester erfolgen. Die Stelle ist befristet bis zum 31. März 2025.
Das Aufgabengebiet erstreckt sich klassisch über die Bereiche der Forschung, Lehre (4 SWS) und Administration. Unter den erwünschten Forschungsschwerpunkten sind Demokratietheorie, Institutionen- und Parlamentarismustheorien, Geschichte und Entwicklungslinien politischer Ideen, Themen der Politischen Philosophie und/oder Internationale Politische Theorie. Die vollständige Ausschreibung findet sich online unter: https://uni-freiburg.de/universitaet/jobs/00002699/
Bitte beachten: Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2023.

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CfA: Promotionstelle in Münster

Unser Redaktionsmitglied Svenja Ahlhaus schreibt eine Promotionsstelle (65% TVL 13, 3 Jahre) im neuen Forschungsprojekt „Demokratische Legitimität strategischer Prozessführung in der Religionspolitik“ am Exzellenzcluster Religion und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster aus. Die Stelle ist geeignet für Politische Theoriker*innen mit Interesse an den demokratietheoretischen Diskussionen über religiöse Pluralität, die Rolle von Gerichten oder die Verbindung von sozialen Bewegungen und Rechtsmobilisierung. Es handelt sich um eine Projektstelle ohne Lehrverpflichtung und mit Anbindung an die Graduiertenschule des Exzellenzclusters. Die Stelle soll ab März/April 2023 besetzt werden und die Bewerbungsfrist ist der 13. Januar 2023. Bei Fragen und für Details zum Promotionsprojekt gerne bei svenja.ahlhaus[at]uni-muenster.de melden. Hier ist die Ausschreibung (auf Deutsch und Englisch).

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Call for Papers: Theorie-Kongress „Politische Theorie in Zeiten der Ungewissheit“ (Bremen)

Die Panels für den ersten Theorie-Kongress (27.-29.9.2023) der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte stehen fest – und damit ist nun in der nächsten Runde der Call for Papers für alle angenommenen offenen und halboffenen Panels geöffnet. Über 20 Panels zu ganz unterschiedlichen Themen und Teilbereichen der Politischen Theorie und Ideengeschichte suchen Beitragsvorschläge. Die volle Liste mit den ausführlichen Calls der einzelnen Panel findet sich hier. Vorschläge können noch bis 8. Januar 2023 eingereicht werden. Die Adressen, an wen diese jeweils geschickt werden sollen, stehen direkt im CfP der jeweiligen Panels.

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Radikale Demokratietheorie zwischen Traditionspflege und Innovation. Ein Konferenzbericht

Der Aufstieg der radikalen Rechten, die sich verschärfende Klimakrise, makroökonomische Verwerfungen und jüngst neue geopolitische Kampffelder stellen die politische Theoriebildung zu Beginn der 2020er Jahre vor neue Herausforderungen. Inwiefern kann die radikale Demokratietheorie (RDT) – eine Denkrichtung, die in den 1980er Jahren entstand und in Deutschland vor allem in den 2000er Jahren mit einer dezidiert linken bzw. linkspopulistischen Stoßrichtung hervortrat – vor diesem veränderten Hintergrund am Puls der Zeit bleiben? Dieser Frage stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz „Transformationen des Politischen. Radikaldemokratische Theorie für die 2020er Jahre“ vom 20. – 22. Oktober, die Karsten Schubert, Georg Spoo, Lucas von Ramin und Vincent Gengnagel am Freiburger Institute for Advanced Studies organisiert haben. Die Beiträge schwankten dabei zwischen einer gewissen Apologetik der radikalen Demokratietheorie – also der der Verteidigung ihrer tradierten Grundbegriffe und Beschäftigungsfelder – und innovativen Impulsen, die sich um eine Revision bestimmter Konzepte und Erschließung neuer Untersuchungsfelder bemühten.

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Politische Theorie und Politische Bildung. Ein Schwerpunkt zum Jubiläum der bpb

Am vergangenen Freitag, den 25. November 2022, feierte die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ihren 70. Geburtstag. Der Theorieblog gratuliert von Herzen! Und wir kommen nicht mit leeren Händen! Denn wir nehmen den Ehrentag der bpb zum Anlass, einen Schwerpunkt zum Thema Politische Bildung zu veröffentlichen. Im Laufe dieser Woche werden vier Autor:innen über das Verhältnis von Politischer Theorie und Politischer Bildung nachdenken.

Ist es wirklich so, dass Politische Theorie und Politische Bildung sich gegenseitig missachten, wie ab und zu diagnostiziert wird? Was könnten Politische Theorie und Politische Bildung voneinander lernen – und was haben sie vielleicht schon voneinander gelernt? Wie würde eine politiktheoretisch informierte Politische Bildung aussehen? Welche Rolle spielt Politische Theorie vielleicht sogar schon in der Praxis der Politischen Bildung? Vor welchen Herausforderungen steht die Politische Bildung aktuell und was kann die Theorie zu deren Bewältigung beitragen?

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CfA: Justitia Fellowships (Frankfurt)

Das Justitia Center for Advanced Studies schreibt für das akademische Jahr 2023/24 bis zu drei Fellowships in Politischer Theorie/Philosophie aus. Bewerber*innen sollten – neben einer abgeschlossenen Dissertation in politischer Theorie oder Philosophie – ein besonderes Interesse an Fragen der Gerechtigkeits- Demokratie- oder Vertrauenstheorie mitbringen. Bewerbungen können bis zum 31.01.2023 auf Englisch in einem PDF-Dokument an sekretariat.forst@soz.uni-frankfurt.de geschickt werden. Alle weiteren Infos findet ihr im PDF.

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Zwischen menschenmachendem Sein und menschengemachtem Sollen. Ein Workshop-Bericht aus Darmstadt

Krisen wie die Coronapandemie und der Klimawandel scheinen dem Menschen seine natürlichen Grenzen aufzuzeigen. Da jedoch beide Krisen mit kollektiv hervorgebrachten Umständen wie etwa einem globalisierten ausbeuterischen Wirtschaftssystem zusammenhängen, werden in ihnen nicht bloß die Notwendigkeiten der Natur, sondern ebenso die Kontingenzen der Kultur sichtbar. In dieser eminent natürlichen wie nicht-natürlichen Dimension werfen sie somit die Frage auf, in welchem System ‚der Mensch‘ leben will bzw. welches System für ‚den Menschen‘ am gedeihlichsten ist. Die politiktheoretische Anthropologie könnte darauf Antworten liefern. Schließlich beschäftigt sie sich mit philosophischen Annahmen über die Natur des Menschen im Hinblick auf die Ausgestaltung einer damit korrespondierenden politischen Ordnung. Aus dieser Doppelfrage – Was ist der Mensch und wie soll die politische Ordnung beschaffen sein? – ergibt sich allerdings eine Spannung zwischen dem (notwendigen) Sein der menschlichen Natur und dem (kontingenten) Sollen ordnungspolitischer Forderungen. Um die Auslotung wie potenzielle Überwindung dieser Spannung lassen sich daher auch einige Beiträge des Workshops Politische Anthropologie und kritische Gesellschaftstheorie gruppieren, der vom 22. bis zum 23. September an der TU Darmstadt stattgefunden hat (zum vollständigen Programm).

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