Theoriepolitische Polemik im Gewand der Werkexegese. Eine Replik auf die Replik

Julian Nicolai Hofmann und Dirk Jörke haben den Umstand, dass Martin Oppelt ihre Lefort-Lektüre in seinem Beitrag zum 100. Geburtstag Claude Leforts einer kritischen Betrachtung unterzogen hat, zum Anlass genommen, ihre grundlegende Kritik an Lefort und vor allem an der Lefort-Rezeption im Kontext der deutschsprachigen Debatten über radikale Demokratietheorie zu erneuern. Was auf den ersten Blick wie die Auseinandersetzung darüber erscheinen könnte, wie das Werk eines politischen Theoretikers zu lesen ist, erweist sich dabei rasch, wie auch schon im ursprünglichen Lefort-Artikel der beiden Autoren, auf den sich Martin Oppelts Kritik bezieht, als eine theoriepolitische Polemik im Gewand der Werkexegese. (mehr …)

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CfP: „Wohnungsfrage“ (Berliner Debatte Initial)

Die „Berliner Debatte Initial“ sucht Beiträge für ein Themenheft „Die Wohnungsfrage in der Krise – Ursachen, Dynamiken, Perspektiven“, die, wie immer bei der Zeitschrift, gerne auch aus der Ecke der Politischen Theorie kommen dürfen und sollen. Einsendeschluss für Abstracts ist der 01.04.2025, die fertigen Beiträge sind dann zum 01.09.2025 fällig. Ausführlicheres zum Themenschwerpunkt und mehr Infos zum Einreichungsverfahren findet ihr hier.

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Reminder: Getrennte Wege? Zum Verhältnis von Politischer Theorie und Ideengeschichte

Die Frist für unseren Sommercall steht bald vor der Tür! Deshalb wollen wir freundlich daran erinnern, dass bis zum 10. September 2024 Beiträge eingereicht werden können, die das „Und“ zwischen Politischer Theorie und Ideengeschichte beleuchten. Wie steht es um das Verhältnis der beiden? (Wie) Stehen sie in Verbindung? Wir freuen uns über pointierte Beiträge von Autor*innen, die zu politischer Ideengeschichte und/oder politischer Theorie arbeiten, sowie von Angehörigen aller Statusgruppen. Der vollständige Call mit allen Informationen findet sich noch einmal nach dem Klick!

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Call for Blogposts: Getrennte Wege? Zum Verhältnis von Politischer Theorie und Ideengeschichte 

Was bedeutet eigentlich das „Und“, das Politische Theorie und Ideengeschichte verbindet? Gehören beide so eng zusammen, dass eine „reine“ Politische Theorie und eine „reine“ Ideengeschichte gar nicht vorstellbar sind? Muss jede*r Theoretiker*in auch ein*e gute*r Ideenhistoriker*in und andersherum sein? Oder handelt es sich vielmehr um eigentlich zwei unterschiedliche Disziplinen, die nur noch aus pragmatischen Gründen unter einem Dach leben, aber ansonsten nicht viel miteinander zu tun haben? Stehen sie einander womöglich sogar dabei im Weg, unbefangen ihren jeweiligen Forschungsinteressen zu folgen? 

Das Verhältnis der beiden Disziplinen ist in jüngerer Zeit wieder in die Diskussion geraten. Implizit schon dadurch, dass – wie etwa auf dem Bremer Theoriekongress – ideengeschichtliche Beiträge im Vergleich zu theoretisch-systematischen und normativen auf gemeinsamen Veranstaltungen vielfach fehlen. Aber auch explizit, wie zwei Workshops über „Das ideengeschichtliche Argument in der Politischen Theorie“ belegen, die Anfang des Jahres in Augsburg stattgefunden haben. 

Deshalb wollen wir das Verhältnis von Politischer Theorie und Ideengeschichte, die Frage nach dem ominösen „Und“, zum Gegenstand unseres Sommercalls machen und rufen dazu explizit Ideengeschichtlicher*innen und Politische Theoretiker*innen zu Blogposts auf, die sich etwa mit folgenden Fragen beschäftigen: 

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CfA: Akademische Oberrätin / Oberrat auf Zeit (Münster)

Am  Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Akademische Oberrätin / Akademischer Oberrat auf Zeit zu besetzen. Der Schwerpunkt der Stelle liegt in der Politischen Theorie, sie ist auf drei Jahre befristet (100 % Arbeitszeit) und die Lehrverpflichtung beträgt 7 SWS. Die Lehre wird aufgrund von Organisations- und Beratungsaufgaben regelmäßig um 1 SWS reduziert. Bewerbungsschluss ist der 28.06.2024. Die ganze Ausschreibung findet ihr hier.

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Call for Entries: „Hybrid“

Das interdisziplinäre Literatur- und Kulturmagazin [kon]-paper such für seine 11. Ausgabe Beiträge zum Thema ›Hybrid‹. Die Redaktion freut sich dabei ausdrücklich auch über Beiträge aus der Politischen Theorie und Philosophie. Abstracts für Essay- und Feuilletonbeiträge im Umfang von ca. 300 Wörtern können bis zum 13.04.2024 eingereicht  werden. Alle weiteren Infos findet ihr im ausführlichen Call. 

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Programm zur Sektionstagung „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“

Vom 13.-15. März 2024 findet die Frühjahrstagung der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ der DVPW an der Universität Rostock statt. Das finale Programm zur Tagung, die dieses Jahr unter dem Titel „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“ steht, findet ihr nun hier. Die Veranstalter:innen bitten um Anmeldung (bis spätestens 01. März 2024) unter: wsf.cpt@uni-rostock.de

 

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Blogdebatte: Zeit

Liebe Theorieblog-Leser*innen, 

auch in diesem Jahr hat es zahlreiche Einsendungen in Antwort auf unseren Call for Blogposts, diesmal zum Thema Zeit gegeben. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Autor*innen, die Beitragsvorschläge eingesendet haben. 

Die Texte, die wir in dieser und der kommenden Woche veröffentlichen, zeigen, dass Zeit und Zeitlichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven relevant sind für die Auseinandersetzung mit zentralen Themen der politischen Theorie und Ideengeschichte. Sie demonstrieren, inwiefern Zeit und Zeitlichkeit ertragreiche Kategorien für die Analyse von politischen und wirtschaftlichen Ordnungen darstellen und erhellende Betrachtungen der individuellen und kollektiven Dimensionen von Freiheit, der Möglichkeitsräume politischen Handelns sowie von Kämpfen um Macht und Hegemonie erlauben. (mehr …)

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Reminder – Call for Blogposts: Zeit

Aktuell läuft noch unser diesjähriger Call for Blogposts zum Thema Zeit. Wir suchen Beiträge, die sich mit dem Thema Zeit und Zeitlichkeit aus politiktheoretischer, ideengeschichtlicher oder methodologischer Perspektive beschäftigen. Wie immer freuen wir uns im Rahmen des Calls for Blogposts auch über Beiträge, die über unsere etablierten Formate hinausgehen. Antworten in Form essayistischer Blogposts von ca. 1000 Worten Länge sind daher ebenso willkommen wie Einsendungen von kurzen Videos, Karikaturen oder Stellungnahmen in anderen Text- und Bildformen. Der vollständige Call findet sich hier. Vorschläge können bis Sonntag, den 29. Oktober 2023 an team@theorieblog.de geschickt werden. Über eine Veröffentlichung entscheidet dann die Redaktion.

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Call for Blogposts: Zeit

Wir haben doch keine Zeit! Temporalität in politischer Theorie und Ideengeschichte.

Es ist inzwischen eine gute Tradition geworden, dass wir jedes Jahr einen Call for Blogpost zu einem aktuellen Begriff der politischen Theorie und Ideengeschichte aufrufen. Nach unseren Diskussionen über Souveränität, Sorge, Heimat, Neuanfang und Solidarität suchen wir in diesem Jahr Beiträge zum Thema Zeit. 

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