CfA: Konferenz „Enabling Democracy“ (Bonn, 30.09.-02.10.26)

Für die Konferenz „Enabling Democracy“, die vom 30.09-02.10.2026 an der Universität Bonn stattfinden wird, lädt das Tagungsteam um Prof. Laura Münkler zu Beiträgen ein, die sich mit den sozialen, institutionellen und normativen Ermöglichungsbedingungen und Bestandsvoraussetzungen demokratisch verfasster Gemeinwesen auseinandersetzen. Ziel der internationalen Konferenz ist es, ein vertieftes Verständnis darüber zu gewinnen, wie Demokratien resilient(er) werden können – durch rechtliche und institutionelle Sicherungen, aber auch über zivilgesellschaftliches Engagement, bürgerschaftliche Solidarität und neue Formen der Partizipation.

Konkret möchte die interdisziplinäre Konferenz politikwissenschaftliche, soziologische, rechtliche und philosophische Perspektiven zu u.a. den folgenden Themenbereichen ins Gespräch bringen:

  • Democratic capabilities and the enabling of civil society;
  • modes of participation;
  • the necessities of social inclusion;
  • social cohesion and collective building;
  • education and the organization of knowledge;
  • trust and commitment;
  • as well as modern mechanisms of democracy protection.

Abstracts für Beitragsvorschläge (max. 500 Wörter) und ein Kurz-CV dürfen bis zum 16. Januar 2026 an enablingdemocracy[at]uni-bonn.de geschickt werden. Weitere inhaltliche und formale Hinweise finden sich hier im vollständigen Call for Abstracts.

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CfP: Zweite DVPW-Thementagung: Schwindet der Grundkonsens?

Am 27. und 28. Mai 2021 findet an der Georg-August-Universität Göttingen die zweite DVPW-Thementagung statt. Das Thema: „Schwindet der Grundkonsens? Identitätskonflikte und politische Partizipation in ziviler Gesellschaft.“ Somit widmet sich die Tagung einer Gegenwartsanalyse liberaler Demokratien, bevorzugt der Bundesrepublik Deutschland und nimmt dabei insbesondere die zunehmende politische Relevanz von Identitätskonflikten und den resultierenden Veränderungen politischer Partizipation in den Blick. „Gefragt wird, welcher Stellenwert der Vervielfältigung sozialer Identitäten allgemein und religiöser Identitäten im Besonderen gesellschaftspolitisch zukommt, ob sich ein demokratischer Grundkonsens empirisch nachweisen lässt und wie es um die politiktheoretischen Grundlagen eines solchen politischen Zusammenhalts liberaler Demokratien und ihrer (Zivil-)Gesellschaft bestellt ist,“ so der Call.
Vorschläge für Paper in deutscher oder englischer Sprache werden erbeten bis zum 27. November 2020 und sollen per Mail eingehen bei Alexander K. Nagel. Der vollständige Call mit allen Informationen auch zu den geplanten Panels steht online zur Verfügung.

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Das Tier als Mitbürger: Kymlickas „Zoopolis“

Stell dir vor, es ist Wahl, und in der Kabine neben dir steht ein Pferd. Haha, kleiner Scherz… Oder nicht? Will Kymlicka, der sich bisher vor allem zu Fragen eines multikulturalistischen Liberalismus, sozialer Gerechtigkeit und Demokratie einen Namen gemacht hat, hat nun ein Buch zur Staatsbürgerschaft von Tieren veröffentlicht. Mit „Zoopolis“ knüpft der kanadische Philosoph an die Tierrechtstheorie – vor allem von Tom Regan – an und entwickelt einen spannenden und radikalen Ansatz, mit dem der moralische und politische Status von verschiedenen Gruppen von Tieren aus neuer Perspektive betrachtet wird.

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