Der Lehrstuhl für „Politische Theorie mit dem Schwerpunkt Politik und Religion“ (Prof. Dr. Ulrich Willems) der WWU Münster sucht Verstärkung. Baldmöglichst ist eine für vier Jahre befristete Mitarbeiterstelle (50%, 13 TV-L) mit Möglichkeit zur Promotion zu besetzen. Vorausgesetzt werden ein sehr gut abgeschlossenenes Studium der Politikwissenschaft, sehr gute Englischkenntnisse sowie Interesse an der Verfassung kulturell, religiös und moralisch pluraler Gesellschaften. Bewerbungsfrist ist der 24. Februar. Die Stellenausschreibung im Wortlaut findet sich hier oder nach dem Klick.
Politik
Politik, Ethik, Philosophie – W2-Professur in Augsburg
In Augsburg ist derzeit eine W2-Professur für Politik, Ethik und Philosophie an der Hochschule Augsburg ausgeschrieben. Eine Bewerbung auf die Stelle setzt neben wissenschaftlicher Expertise in einem der einschlägigen sozial- und geisteswissenschaftlichen Fächern, insbesondere Berufspraxis (5 Jahre, davon 3 außerhalb der Hochschule) voraus. Bewerbungen müssen bis zum 12.02 eingehen, alle Infos findet ihr hier in der PDF.
CfP: „Politische Kulturforschung reloaded“
Für den Arbeitskreis „Politik und Kultur“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) laden Hans J. Lietzmann und Wolfgang Bergem vom 4. bis zum 6. April 2017 an die Bergische Universität Wuppertal. Die Tagung steht unter dem Titel „Politische Kulturforschung reloaded. Theorien, Methoden und Ergebnisse neuerer Forschung zum Zusammenhang von Politik und Kultur“. Vorschläge für Beiträge sind bis zum 15. Februar 2017 herzlich willkommen.
Den Call for Papers zur Tagung findet Ihr hier und nach dem Klick.
CfP: Die Zeit des Politischen und die Politik der Zeit
Kann die Politikwissenschaft von einem temporal turn profitieren? Die Zeitschrift diskurs widmet sich in ihrer nächsten Ausgabe 2017 dieser Frage und thematisiert die Rolle von Zeit, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Plötzlichkeit sowie von Zeitvorstellungen in der Politik. Bis zum 28. Februar 2017 werden deshalb Beiträge zur Zeit des Politischen oder zur Politik der Zeit erbeten, die nach einem Peer-Review-Verfahren in dieser Open-Access-Zeitschrift erscheinen sollen.
Auf der Homepage der Zeitschrift und nach dem Klick finden sich weitere Informationen sowie der ausführliche Call.
„Fach ohne Ausstrahlung“? Replik auf Frank Deckers und Eckhard Jesses Kritik der Politikwissenschaft in Deutschland
Akzeptiert man das Zerrbild vom „Fach ohne Ausstrahlung“, das Frank Decker und Eckhard Jesse jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zeichneten, ist etwas faul in der deutschen Politologie. Ihre Events seien ungefragt, ihre Institute keine Katheder der Verkündung dessen mehr, was Decker und Jesse unter „Politik“ und „Einfluss“ verstehen.
Kein Zweifel: Probleme gibt es. Auch Decker und Jesse legen ihre Finger gekonnt in manche Wunden. Zwischen einigen hochspezialisierten Fachbereichen beispielsweise herrscht höfliche Sprachlosigkeit, schlimmstenfalls durch Unverständnis genährte Geringschätzung. Häufiger schon beklagt wurden Begutachtungskartelle, Zahlenokkultismus und magischer Rankingfetisch. Auch Beschwerden über Geschichtsvergessenheit, Kauderwelsch und Herdentrieb sind altvertraut. Und effektiv kritische Kompetenzen in juristischen, historischen, technologischen und fiskalischen Fragen untersagen sich doch nicht einzig Teile der Politikwissenschaft. Wo das Fach jedoch Systemkritik betreibt, bleibt es den Maschinenräumen der Macht schon aus methodischen Gründen fern. Sind deshalb etwa Webers oder Adornos Visionen seelenloser Apparatschiks und entfremdeter Staatsingenieure zum Ideal einer durch diffuses „l’art pour l’art“ entkernten Spielplatzwissenschaft geworden? (mehr …)
Masterclass: Religion and Politics
Am 26. Oktober findet in Münster eine Masterclass mit Robert Audi zu dessen neuem Buch „Democratic Authority and the Separation of Church and State“ statt. Die Masterclass steht im Kontext der internationalen Konferenz zu Religion and Biopolitics, die vom 27.-29. Oktober stattfindet. Wer an der Masterclass teilnehmen möchte, melde sich bitte bis zum 12. Oktober bei Ulrike Spohn an.
CfP: Politik und Recht (Potsdam)
Die Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“ der DVPW veranstaltet am 26. und 27. Juni 2015 eine Tagung zum Thema „Unschärferelationen – Konstruktionen der Differenz von Politik und Recht“ an der Universität Potsdam. Abstracts (1-2 Seiten) sollen bis zum 07.04.2015 an die folgenden beiden (CC) E-Mail-Adressen gesendet werden: joern.knobloch@uni-potsdam.de und thorsten.schlee@fh-koeln.de. Hier geht’s zum ausführlichen Call.
Neue Zeitschrift: Moral Philosophy and Politics
Soeben ist die erste Ausgabe der neuen Zeitschrift „Moral Philosophy ans Politics (MOPP)“ erschienen, die von Michael Schefczyk (Leuphana Universität) herausgegeben wird und sich philosophischen Themen von öffentlicher Relevanz widmet:
Moral Philosophy and Politics (MOPP) is an international, peer-reviewed journal which invites the submission of original philosophical articles on issues of public relevance. ‘Public relevance’ is to be understood in a broad sense. Of particular interest to the journal are the philosophical assessment of policy and its normative basis, analyses of the philosophical underpinnings or implications of political debate and reflection on the justice or injustice of the social and political structures which regulate human action.
Nach kurzer Anmeldung ist die Zeitschrift kostenlos online zugänglich.
„Emotion und Politik“: Tagung und Nachwuchs-CfP
Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft veranstaltet im Juli in Mühlheim an der Ruhr ihre Jahrestagung zum Thema „Emotion und Politik; das professorale Aufgebot umfasst etwa Peter Graf von Kielmannsegg, es sprechen aber auch Vertreter der außeruniversitären Forschung. Das Programm findet sich hier. Bis zum 15. Mai läuft darüber hinaus noch der Call for Papers für den „Nachwuchs“ zum selben Thema.
CfP: Hannah Arendt, Recht und Gesetz
HannahArendt.net hat einen CfP für das Thema „Recht und Gesetz“ veröffentlicht. Die Webseite/Journal veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Schwerpunktthemen und diesmal wird nach Verrechtlichung und Politisierung, Menschenrechten, Souveränität und dem Zusammenhang von Nomos und Polis gefragt. Die Beiträge können in deutsch oder englisch verfasst sein und müssen bis August/September vorliegen. Alle Infos zu Einreichung, Format und Thema findet ihr hier.
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