Tagung: (Politik-)Wissenschaft als erinnerungspolitischer Akteur

Viele werden sicherlich die Kontroverse um den Preisnamen des Theodor-Eschenburg-Preises auf dem letzten DVPW-Kongress mitbekommen haben (falls nicht: hier das Video der öffentlichen Diskussion, der Text der Rede von Claus Offe und das von der DVPW in Auftrag gegebene Gutachten zu Eschenburg). Die Entscheidung darüber, ob Vorstand und Beirat der DVPW bei dem Namen Eschenburgs für den Lebenswerkpreis bleiben, steht noch aus (Pressemitteilung hier), doch bevor es soweit ist, gibt es nochmal eine Chance, die Themen der Diskussion in einem größeren Kontext zu reflektieren: Der AK Politik und Geschichte veranstaltet am 28. und 29. Juni eine Tagung mit dem Titel „In eigener Sache: (Politik-)Wissenschaft als erinnerungspolitischer Akteur“. Unter anderem wird es Vorträge von Gerhard Göhler zu „Die deutsche Politikwissenschaft und der Nationalsozialismus“, Joachim Perels zu „Wer ist würdig, erinnert zu werden? Konflikte um Namensgebungen“ und Helmut König zu „Kontinuitäten des Denkens: Politikbegriffe in der Politikwissenschaft nach 1945“ geben. Abgeschlossen wird die Tagung zudem mit einer Podiumsdiskussion, die sich direkt dem Komplex „Fachvergangeheit und Fachvertreter“ widmet. Das ganze Programm findet ihr hier oder unter dem Strich. Wer an der Tagung teilnehmen möchte, ist aufgefordert, sich vorab bei pug@dvpw.de anzumelden. (mehr …)

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