Reminder: Das Programm der Herbst-Sektionstagung in Hamburg – Zügige Buchung empfohlen!

„Politische Theorie und Politische Philosophie in Wissenschaft und Öffentlichkeit“ – lauten Titel und Thema der von Peter Niesen, Svenja Ahlhaus, Matthew Braham und Stefan Gosepath organisierten DVPW-Sektionstagung, die vom 17. bis zum 19.09.2019 an der Universität Hamburg stattfindet. Am Dienstag geht es um die Stellung der Politischen Theorie und Politischen Philosophie im Wissenschaftssystem, Außenperspektiven auf die politische Theorie und Philosophie in Deutschland sowie das Verhältnis zwischen Theorie und Philosophie ganz grundsätzlich. An Tag 2 liegt der Fokus auf aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen: auf Fragen nach dem Verhältnis von Wirtschaft und Gerechtigkeit bzw. Demokratie sowie auf Herausforderungen der Digitalisierung. Und schließlich geht es am Donnerstagvormittag um politische Theorie und Philosophie in der Praxis/Öffentlichkeit. Das vollständige Programm findet sich hier online. (Hinweis: Das Programm wurde aktualisiert. Die hinterlegte Datei haben wir entsprechend am 11. Juli ausgetauscht.)

Wichtig: Da in Hamburg zur Zeit der Konferenz zugleich Festival-Zeit ist, sind Schlafmöglichkeiten ein knappes Gut. Alle Interessierten sollten sich deshalb möglichst umgehend um ihre Unterbringung kümmern.
Die Veranstalter*innen bitten ihrerseits um Anmeldung bei kim.kristin.henningsen@uni-hamburg.de bis zum 3. September.

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Kreative Planwirtschaft oder Akademischer Kapitalismus? Hochschulbürokratie als institutioneller Selbstschutz

Dass die Bürokratie die eigentliche herrschaftssoziologische Neuerung der dreiteiligen antiken Verfassungstypologie aus Demokratie, Aristokratie und Monarchie sei, ist bei Hannah Arendt zu lernen. Dass Bürokratie unser Schicksal ist, liest man bei Max Weber. Was das mit Wissenschaft zu tun hat, lernt man nun aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7. Januar (Nr. 5/2015, S. N 4). Unter dem wohl auf Neil Postmans berühmte Kulturschelte anspielenden Titel „Wir flexibilisieren uns zu Tode“ präsentieren dort Björn Brembs und Axel Brennicke alarmierende Zahlen zu den Beschäftigungsrelationen zwischen Wissenschaftsbetrieb und Wissenschaftsverwaltung. (mehr …)

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