Die Vorstands-AG „Philosophie und Diversität“ in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie setzt sich dafür ein, die deutschsprachige Philosophie in Forschung, Lehre und ihren verschiedenen Institutionen nachhaltig zu diversifizieren. Dabei geht es sowohl um die Gegenstände, die erforscht oder gelehrt werden, als auch um die Perspektiven, aus denen heraus dies geschieht, sowie um die Akteur*innen, die in den Einrichtungen (z.B. an den Universitäten) und Organen (z.B. in Zeitschriften) zu Wort kommen. Wer morgen nicht auf dem DVPW-Kongress in Göttingen, sondern auf dem DGPhil-Kongress in Münster ist, hat Gelegenheit, die Arbeit der AG kennenzulernen. Am Dienstag, den 24.9., findet erst ein moderiertes Gespräch über die Themen und Anliegen der AG statt (9 bis 11 Uhr). Anschließend lädt die AG zu einem Vernetzungstreffen ein (18 bis 19 Uhr). Alle genaueren Infos finden sich im Kongress-Programm.
Münster
Tagung: „Bildung der Demokratie?“ (Wuppertal)
Und noch einmal zum Thema Bildung: Vom 19. bis 21. September 2024 findet eine Tagung mit dem Titel „Bildung der Demokratie? Politische Theorie und Philosophie im Gespräch mit Erziehungswissenschaft und Didaktik“ statt. Die Tagung möchte – nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller Krisen(diagnosen), die Bildung wieder verstärkt als Teil einer möglichen Lösungsstrategie ins Spiel bringen – politische Theoretiker:innen und Philosoph:innen, Fachdidaktiker:innen und Erziehungswissenschaftler:innen in einen gemeinsamen systematischen Dialog über die Frage bringen, was Bildung für die Demokratie leisten kann (und was nicht).
Die Veranstaltung wird von Tobias Albrecht (Münster) und Eva Buddeberg (Wuppertal) organisiert und findet an der Bergischen Universität Wuppertal statt. Um Anmeldung bis zum 8. September 2024 bei Stefanie Althaus (althaus@uni-wuppertal.de) wird gebeten. Das vollständige Programm gibt es hier.
„Der lange Weg zum Weltfrieden“ (Vortrag/Lesung, Münster)
Am kommenden Freitag, den 14. Juni 2024, laden das Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und das Philosophische Seminar der Uni Münster unter dem Titel „Der lange Weg zum Weltfrieden: Kant >> Völkerbund >> Weltbürgerrecht“ von 18.00 bis 20.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit Lesung und Diskussion. Anlässlich des 300. Geburtstags Immanuel Kants steht Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ (1795) im Mittelpunkt, die die Gründung des Völkerbunds und anderer Staatenbündnisse inspirierte. Da wir vom Weltfrieden allerdings heute dennoch weit entfernt sind, stehen die Fragen zur Debatte: Waren Kants Ideen etwa falsch? Oder wurde er nur nicht genau genug gelesen? Darüber diskutieren Oliver Eberl (Marburg) und Matthias Hoesch (Münster), die Schauspielerin Cornelia Kupferschmid liest aus Kants Texten.
Standesgemäß findet die Veranstaltung statt in der Rüstkammer des Historischen Rathauses Münster, Prinzipalmarkt 6-7. Sie ist Teil der Reihe „Kant get you out of my head“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und alle Fußballfans schaffen es im Anschluss auch noch rechtzeitig zum EM-Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland.
Gebündelt gibt es alle Infos auf der Webseite https://www.uni-muenster.de/Kant2024/event/20240614_friedensschrift.html.
CfA: Akademische Oberrätin / Oberrat auf Zeit (Münster)
Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Akademische Oberrätin / Akademischer Oberrat auf Zeit zu besetzen. Der Schwerpunkt der Stelle liegt in der Politischen Theorie, sie ist auf drei Jahre befristet (100 % Arbeitszeit) und die Lehrverpflichtung beträgt 7 SWS. Die Lehre wird aufgrund von Organisations- und Beratungsaufgaben regelmäßig um 1 SWS reduziert. Bewerbungsschluss ist der 28.06.2024. Die ganze Ausschreibung findet ihr hier.
Book Symposium: „Facing Authority. A Theory of Political Legitimacy“ (Münster)
Am 6. Juni findet in Münster ein Book Symposium zu Thomas Fossens Buch „Facing Authority. A Theory of Political Legitimacy“ (Oxford University Press) statt. Das Buch argumentiert, dass wir uns davon entfernen sollten, Legitimität als moralische Qualität oder als rechtsfertigungstheoretische Mindestanforderung zu verstehen. Auf der Grundlage des Pragmatismus fokussiert es die Praxis der Beurteilung politischer Autoritäten und bietet denjenigen, die mit der Notwendigkeit konfrontiert sind, gegenüber politischen Autoritäten Stellung zu beziehen, praktische Orientierung. Bei dem Symposium wird Thomas Fossen (Leiden) die Kernideen und Argumente seines Buches präsentieren. Es folgen eine Diskussion und Kommentare von Ilaria Cozzaglio (Hamburg), Janosch Prinz (Maastricht), Veith Selk (Darmstadt) und Manon Westphal (Münster). Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen (Anmeldung bis zum 2. Juni). Alle Infos finden sich im PDF.
Workshop „Religion and Democratic Theory“ (Münster)
Am 20. Juni 2024 findet an der Universität Münster ein Workshop zum Thema „Religion and Democratic Theory: Which Institutions for Legitimate Decisions on Religion?” statt. Dabei geht es um die Frage, wie religionspolitische Entscheidungen etwa über religiöse Symbole in der Öffentlichkeit oder Religionsunterricht getroffen werden sollten und welche Institutionen dafür geeignet sind. Der Workshop verbindet Diskussionen aus der Demokratietheorie über partizipative und kontestatorische Institutionen mit Beiträgen aus der liberalen und kritischen Theorie zu Religion. Es tragen Cristina Lafont (Northwestern), Udit Bhatia (York), Schirin Amir-Moazami (Berlin), Aurélia Bardon (Konstanz), Tobias Müller (Hamburg/Cambridge) und Ulrich Willems (Münster) vor.
Der Workshop wird organisiert von Svenja Ahlhaus und Iman Al Nassre und findet im Rahmen des Projekts zu strategischen Klagen in der Religionspolitik am Exzellenzclusters „Religion und Politik“ statt. Interessierte können sich gerne zum Workshop anmelden. Alle Informationen gibt es hier online oder hier auf dem Flyer.
CfP: Workshop „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“ (Münster)
Mareike Gebhardt (Uni Münster) und Marlon Barbehön (Uni Heidelberg) organisieren am 5. und 6. Oktober 2023 einen Workshop zum Thema „When is Democracy? Towards a Political Theory of Time“. Bis 21. April können Abstracts (400 Wörter) zu Zeit und Temporalität in der politischen Theorie und Demokratietheorie eingereicht werden. Alle Details gibt es hier im Call.
CfP: Workshop des AK Hochschullehre der DVPW: „Mehr als weiss, westlich, männlich!“ (Münster)
Am 23. und 24. März 2023 veranstaltet der Arbeitskreis Hochschullehre der DVPW in Münster einen Workshop mit dem Titel „Mehr als weiss, westlich, männlich! Politikwissenschaftliche Hochschullehre vor dem Hintergrund dekolonialer, feministischer, intersektionaler Perspektiven“. Der Workshop möchte Herausforderungen identifizieren, mit denen Lehrende in der Politikwissenschaft in verschiedenen (sub-)disziplinären und soziokulturellen Kontexten konfrontiert sind, und Strategien zum Umgang mit diesen Herausforderungen erarbeiten. Die Keynote wird Toyin Falola (University of Texas, Austin) halten. Beiträge sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch willkommen. Die Teilnahme ist in Präsenz und online möglich. Abstracts von max. 300 Wörtern können bis zum 17.01.2023 eingereicht werden (info@hochschullehre-politik.de). Den ausführlichen zweisprachigen Call for Papers gibt es hier als PDF.
CfA: Promotionstelle in Münster
Unser Redaktionsmitglied Svenja Ahlhaus schreibt eine Promotionsstelle (65% TVL 13, 3 Jahre) im neuen Forschungsprojekt „Demokratische Legitimität strategischer Prozessführung in der Religionspolitik“ am Exzellenzcluster Religion und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster aus. Die Stelle ist geeignet für Politische Theoriker*innen mit Interesse an den demokratietheoretischen Diskussionen über religiöse Pluralität, die Rolle von Gerichten oder die Verbindung von sozialen Bewegungen und Rechtsmobilisierung. Es handelt sich um eine Projektstelle ohne Lehrverpflichtung und mit Anbindung an die Graduiertenschule des Exzellenzclusters. Die Stelle soll ab März/April 2023 besetzt werden und die Bewerbungsfrist ist der 13. Januar 2023. Bei Fragen und für Details zum Promotionsprojekt gerne bei svenja.ahlhaus[at]uni-muenster.de melden. Hier ist die Ausschreibung (auf Deutsch und Englisch).
Summer School: Pandemieethik in Georgien und Deutschland
Vom 12.-16. September 2022 organisiert das Centrum für Bioethik in Münster eine internationale Summer School zur Pandemieethik in Georgien und Deutschland. Auch Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Bereich der Politischen Theorie sind ausdrücklich aufgerufen sich zu bewerben. Den Call for Abstracts mit allen weiteren Informationen findet ihr hier.
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