CfA: Pragmatismus-Meisterkurs mit Richard J. Bernstein in München

Der 1932 geborene Richard J. Bernstein von der New School for Social Research in New York ist bekannt für seinen pluralistischen Zugang zu philosophischen Traditionen und insbesondere dafür, den Pragmatismus mit anderen philosophischen Ansätzen ins Gespräch zu bringen und zu vermitteln. Er hat insbesondere zu John Dewey’s Metaphysik, zum Fallibilismus als epistemologisches, ethisches und politisches Prinzip, zur kritischen Urteilskraft und zu den Phänomenen des Bösen und der Gewalt gearbeitet. Zu erwähnen ist darüber hinaus sein großes Interesse an der Relevanz von Philosophie für demokratische Gesellschaften.

Im Meisterkurs mit Bernstein, der vom 20.-22. März 2017 an der Hochschule für Philosophie in München stattfindet, soll es darum gehen, diese Themen und andere pragmatistische Forschungsinteressen in konstruktiver Atmosphäre zu diskutieren. Insbesondere Vetreter von Minderheiten in der Philosophie sind dazu eingeladen, sich für die Teilnahme an dem dreitägigen Meisterkurs zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2017. Detaillierte Informationen zum Call finden sich auf der Website der HfP.

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Konferenz: Culture – Zum Werk von Clifford Geertz

Am 28. und 29. Oktober findet an der Hochschule für Philosohie in München eine Tagung mit dem Titel „Culture. A Life of Learning – Clifford Geertz – Impulse seines Denkens für gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen“ statt. Ziel ist eine interdsizplinäre Auseinandersetzung und Diskussion mit der Werk von Geertz. Programm und Infos zur Tagung findet ihr hier auf der Homepage oder dem Flyer.

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Tagung, 16.-18. März, LMU München: „Liberalismus: Traditionen, Konstellationen und Aussichten“

Mit Unterstützung der Thyssen-Stiftung und der Carl Friedrich von Siemens Stiftung veranstaltet vom 16. bis 18. März 2016 der Lehrstuhl Politische Theorie (Prof. Dr. Karsten Fischer) die Tagung „Liberalismus: Traditionen, Konstellationen und Aussichten“ an der LMU München.

In die Tagung integriert ist die Mitgliederversammlung der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte (Donnerstag, 17. März 2016; 18-19 Uhr). Der Tagungsflyer findet sich hier, um eine Anmeldung bis zum 1. März 2016 wird gebeten über sebastian.huhnholz@lmu.de. Wer überdies Unterstützung bei der Betreuung von Kindern benötigt, melde sich bitte ebenfalls über sebastian.huhnholz@lmu.de (bitte bis spätestens 9. März). Überdies sind befristet Zimmerkontingente für Tagungsgäste vorreserviert. Für auswärtige Vortragende und Moderierende wurde bereits veranstalterseitig ein Hotel gebucht.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung an zwei verschiedenen Orten stattfinden wird!

Weitere Informationen finden sich hier: (mehr …)

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7.10., LMU München, Vortrag Alfred Grosser „Deutschland und Frankreich in der Europa- und Weltpolitik“

Am kommenden Mittwoch, dem 7. Oktober 2015, um 16:15 Uhr hält Alfred Grosser am Geschwister-Scholl-Institut (GSI) der LMU München einen Vortrag zum Thema „Deutschland und Frankreich in der Europa- und Weltpolitik“. Die Veranstaltung findet im Hörsaal B001 der Oettingenstr. 67 statt. Der Eintritt ist frei. Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung des Institut français München mit dem GSI. Weitere Informationen hier und hier.

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Fünf Professuren an der TU München

Die Hochschule für Politik in München (HFP) und die TU München haben  im Zusammenhang mit ihrer Restrukturierung fünf Professuren für Politikwissenschaft ausgeschrieben. Die Stellen sind W2 und W3 und haben einen Schwerpunkt auf Themen wie Innovations- und Transformationsprozessen, Digitalisierung und politische Steuerung. Politische Theorie wird aber auch explizit zur Bewerbung aufgefordert. Die Stellen sind teilweise Qualifizierungsstellen haben dann aber jeweils Tenure. Die Aussschreibung aller fünf Stellen und alle Formalia für die Bewerbung findet ihr hier. Bewerbungen müssen bis zum 15. Februar vorliegen.

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Fallbeil und demokratische Ikonographie: Zur bayerischen Entscheidung, die „Geschwister Scholl-Guillotine“ nicht auszustellen

Es ist ein Kreuz mit der bayerischen Demokratie. Dieser Tage wurde verlautbart, man wolle die jüngst gefundene, vormals verschollen geglaubte Guillotine, mit der neben unzähligen anderen Opfern Sophie Scholl und Hans Scholl hingerichtet worden waren, nicht in geeigneter Weise öffentlich ausstellen. „Leicht kann es nämlich passieren, dass diese Guillotine zum bevorzugten Reiseziel für Eventtouristen und für Voyeure wird“, wird der bayerische Kultusminister zitiert. Abgesehen von der merkwürdig verklausulierten Begründung und der Frage, inwieweit man dem CSU-Mann hierin folgen sollte, ist der Gegenstand der nicht öffentlich diskutierten Frage des richtigen Umgangs mit einem Fund, der an das Problem von Dostojewkis Großinquisitor oder an die Politische Theologie Ernst Kantorowiczs erinnert, den man jedenfalls lieber nicht gemacht hätte, erkenntnisreich. (mehr …)

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